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Costa, Lenin und Mao

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Tom E:
Leider ist die kurze Kaltphase schon wieder vorbei, nach den anfänglich schlechten Prognosen wurde ich dann doch noch mit etwas Frost beschenkt. Ein paar Nächte mit +/- -15°C, kälteste Temperatur -16°C und ein etwas "wärmerer" Tag mit nur -12°C (Mittel -8,4°C) dafür mit viel Wind. Dazu gab es täglich von früh bis spät Sonne.

Alles in allem nichts was wirklich Probleme bereitet hätte. Die Bäumchen sind normal verfärbt, an Costa habe ich allerdings sogar kaputte Nadeln gefunden, wobei ich nicht sagen kann, ob sie wirklich durch Frost/Sonne kamen und nicht vorher schon waren, wenn waren die wenigen Nadeln wohl vorgeschädigt. Anbei ein Nadelvergleich Costa-Martin, welche natürlich nicht mehr nebeneinander stehen, dafür bekommen jetzt beide Sonne ab. Beim Martin habe ich mich für neuere dunkle Nadeln im oberen Teil entschieden, die unteren alten Äste haben eine komische gelbgrüne Färbung. Alles in allem erwarte ich bei keinem der zwei Exemplare auch nur Nadelschäden, die gähnen nur und warten auf den nächsten Winter. Bei meinem KM-Jungwuchs sieht das schon anders aus, hier ist alles von Nadelschäden bis Triebschäden vertreten, mehr dann im Frühjahr, wenn es sich noch deutlicher zeigt.

An Costa interessiert mich dieses Jahr mal wieder hauptsächlich was die Spitze anstellt... bitte wachse im Mai.  :'( Anbei noch das Wachstumsdiagramm Costa-Fichte um das letzte Jahr erweitert. Etwa +10cm für Costa in 2020, mit 1,3m Zuwachs war das Fichtlein schon wieder enorm stark.

Gruß
Tom

Holger:
Hallo Tom E, das Diagramm ist interessant, aber irgendwie kann ich die Durchschnittsdaten (in schwarz) nicht ganz glauben. Ein Redwood hat nach 10 Jahren nur ein paar Meter geschafft? Gruß, Holger

Tom E:
Hallo Holger,

interessant wie das alles aufeinander trifft. Ich hoffe es ist ok, wenn ich Bernt hier kurz zitiere.  :)


--- Zitat ---Ich betrachte alle Redwoods vorerst als Einzelpflanzen auch wenn die im Verband 3 mal 3 oder größer gepflanzt sind - daher der Vergleich mit Oberhöhe Fichte. Diese entspricht im Wuchs dem natürlichen Vorkommen, also eher nicht dem besseren Wuchs in Tieflagen. Selbstverständlich sind einzelne Redwoods weit schneller unterwegs, aber ich habe den Durchschnitt einer Pflanzung genommen und der sieht ganz anders aus als Einzelexemplare.
--- Ende Zitat ---

Gute Exemplare sind unter passenden Bedingungen wohl recht locker um 10m hoch nach 10 Jahren - ehrlich gesagt könnte ich mir sogar deutlich mehr vorstellen. Der Hammer wäre solch ein Kandidat, der diese Marke wohl durchbrochen hat und das ohne wirklich außergewöhnlich gutes Wachstum, einfach nur konstant gut.

Im Anhang noch Bilder vom Januar... es liegt in letzter Zeit sowieso viel zu selten Schnee auf dem Bäumchen.

Gruß
Tom

sequotax:
Ein sehr schönes Exemplar eines KM - schlank und klasse Stamm !!!

Teo:
Wirklich ein toller Küstenmammutbaum.

Ich habe mich mal etwas in diesen Thread eingelesen... auch ich habe zwei KM-Exemplare (Höhe 3 und 5 m) von Tropica die bereits in meinen Wald ausgepflanzt wurden und bisher jeden Winter (Tiefstwert bei -18°) ohne Erfrierungen oder ähnlichem gemeistert haben. So hoff ich auch diesen Winter mit aktuell min -21°. Mögen sie bald so kräftig und vital aussehen wie Costa.

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