Mammutbäume (öffentlicher Bereich) > Kinderstube
Costa, Lenin und Mao
Tuff:
Ich glaube nicht daß Bergmammutbäume aufgrund von 'Seitendruck' oder Beschattung längere Zentraltriebe machen. Alle meine Beobachtungen sprechen dafür, daß sie unter diesen Umständen allenfalls kümmern, auf den kleinsten Lichtmangel schon mit Wachstumseinbußen und seitlichen Ausweichmanövern der Äste reagieren. Und die Triebe dann kürzer ausfallen.
Oder anders gesagt, daß sie daß sie lange Triebe nur bei optimaler Versorgung ihrer Grundbedürfnisse (Licht, Wasser, Nähstoffe, Temperatur) schaffen. NIcht aufgrund von Konkurrenz !
Tom E:
Da fällt mir aber ein Stein vom Herzen. ::) Ich habe bisher auch immer die Meinung vertreten, dass Klima und Boden den Wuchs dieser Bäumchen maßgeblich beeinflussen und nicht der Schatten eines Berges. 8) Sonst müsste Lenin schon viele Meter größer sein, hat er doch schon immer mehr oder weniger direkte Konkurrenz in Form der Kiefern einige Meter östlich von ihm. Auch die anderen beiden BM im Garten müssten wie entfesselt wachsen, aber besonders der gefährdete "Ahornzwerg" scheint dazu keine Lust zu haben.
Für mich wäre es auch nicht abwegig, dass er es inzwischen geschaft hat ein sinnvolles Wurzelsystem aufzubauen. Es ist und bleibt ein Topfbaum... damals gepflanzt von einem Idioten. Womöglich geschädigt fürs Leben, aber vielleicht besteht Hoffnung. Die Begründung, dass es etwas mit der Hasel oder dem Sommerflieder zutun hat, war ja mehr oder weniger Spaß. :-[ Auch eine Option, die Wurzeln haben den Boden im Bereich der Kiefern erschlossen? Meiner Vermutung, dass der Boden für BM zu basisch ist und ihnen deshalb wichtige Spurenelemente fehlen glaube ich noch immer. Nun, was hat das mit den Kiefern zutun? Die versauern dort seit Jahrzehnten den Boden und deshalb kann Lenin dort vielleicht das finden, was ihm bisher für gutes Wachstum gefehlt hat. In der Richtung hatte ich bezüglich der Fichten im Garten schon geschrieben... hier mal verlinkt.
Zitat: "[...] hier kann ich mir noch immer vorstellen, dass die Kiefernstreu über die Jahre den Boden für die Fichte verbessert hat. [...]"
So oder so kann man nur Vermutungen anstellen. Ich kann mir zwar vorstellen, dass ich nicht ganz falsch liege, aber beweisen kann ich natürlich gar nichts. Ich glaube nur, BM haben es lieber etwas sauerer, während KM scheinbar perfekt mit stark basischem Milieu zurechtkommen.
Gruß
Tom
denniz:
Hallo Tom E,
Wie gewünscht hier mal drei Bilder von der Kopie von Costa.
denniz:
..... :)
Tuff:
wow, das hat ja super geklappt !
Dennis, Du machst das ja schon lange jetzt ... was würdest Du sagen ist eine optimale Länge für einen Steckling ?
Und wenns einen grünen Anteil am Trieb gibt, kappst Du den oder lässt Du ihn ?
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