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Autor Thema: Neuer skurriler BM in Hann. Münden - Warum kein Höhenwachstum mehr?  (Gelesen 4345 mal)

heiquo

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Hallo Experten,

auf meiner letzten MTB-Tour (HannMünden-Vellmar-Schloß Wilhelmsthal-Dörnberg-Gut Escheberg) hab ich so einige MB`s entdeckt und per Zufall diesen in der Nachbarschaft des Dr. Kleinschmidt in Hannoversch Münden.
Ich konnte mich sogar mit dem Besitzer (Forstexperte) des BM`s ein wenig austauschen und er zeigte mir noch einige andere MB`s  ;D, also viel neue Registerarbeit ;).

Es  wurde bekannt, dass er den BM vor 42 Jahren gepflanzt hatte. Dafür besitzt er einen wirklich starken Stamm.
Aber jetzt das Problem: Warum wächst der Baum seit Jahren nicht mehr nach oben??

Ich hatte dem Besitzer versprochen mich mal auf Ursachenforschung hier im Verein zu begeben, um ihn dann später zu informieren. Bitte schreibt mal eure Theorie, egal wie unmöglich sie erscheinen könnte. Windbruch kann ausgeschlossen werden!

Der BM scheint eine gute Wasserversorgung aufgrund des Gesteins/Bodens zu besitzen. Der Standort befindet sich im oberen östlichen Teils von HannMünden. -> 51.40492,9.671391

Auf gute Ideen :D

Grüße, Heiko



« Letzte Änderung: 06-Mai-2012, 10:58 von heiquo »
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Cryptomeria

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Hallo Heiko,

man müsste sich die verzweigte Spitze des BMs mal anschauen. Vielleicht war dort ein Elsternest
oder sie diente lange als Ansitz-/Singwarte und der Mitteltrieb wurde heruntergebogen und wächst jetzt in die Breite. Wenn dort Vogelbetrieb ( Amsel,Singdrossel,Elster,Krähe,Turmfalke,Tauben) herrscht, müsste das dem Besitzer aber aufgefallen sein.

VG  Wolfgang
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Michael D.

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Hallo,Heiko !

Wie ich dir schon schrieb,und wie Wolfgang das erwähnt,scheint das Wachstumsproblem bei diversen Vögeln liegen,die ständig dafür sorgen,daß der frische und weiche Neutrieb abbricht.Es würde mich schon interessieren,mich mal mit Herrn Kleinschmitt zu unterhalten,dabei könnte ich mir den Baum mal vor Ort ansehen.

Problemlösende Grüße ! Michael
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John Muir:Zweifellos würden diese Bäume gutes Nutzholz abgeben,sobald sie einmal durch ein Sägewerk gegangen wären,so wie George Washington,wäre er durch die Hände eines franz. Küchenchefs gegangen,sicherlich einen wohlschmeckenden Braten abgegeben hätte.

TaunusBonsai

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Moin Heiquo,

ist das der Dr. Kleinschmit  (siehe auch hier)?

interessierter Gruß aus'm Taunus vom Ralf

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heiquo

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Moin Heiquo,

ist das der Dr. Kleinschmit  (siehe auch hier)?

interessierter Gruß aus'm Taunus vom Ralf

Hallo, ja das müsste er sein!

@Michael: Wer hat damals den Kontakt vom MB-Verein hergestellt? Ich denke,  dass wäre kein Problem einmal Escherode genauer anzusehen mit Herr Kleinschmit. In der Vergangenheit gab es doch schon mal ein Treffen mit Herr Kleinschmit oder??

In Escherode gibt es noch diesen gr. BM-Wald, der noch nicht registriert ist. Den könnte man gleich mit unter die Lupe nehmen.
Werd auf jeden Fall nochmal ne Tour dorthin machen. Beim "Hühnerfeld" soll auch noch éin 10-20er BM-Wäldchen existieren.
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sequoiaundco

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Zur Person Dr. Kleinschmit schrieb ich am 27.4.12: "von wg. Praktiker kann ich nur daran erinnern, dass sich Dr.Jörg Kleinschmit, Leiter des Sachgebietes Erhaltung und nachhaltige Nutzung, Abteilung Waldgenressourcen in der  Nordwestdeutschen Forstlichen Versuchsanstalt in Göttingen wie sein Vater (Provenienzvergleiche) und Großvater (Samenplantage) in gleicher Position jetzt seit 60 Jahren den BMs praktisch widmen. Zur Zeit werden dort auf rund 20 Hektar Versuchsflächen ca. 8.000 Exemplare forstlich bewirtschaftet und zwar nicht nur zur Erzeugung von Biomasse. Der Anbau wird dort stark propagiert."

Am 19.3.12: "In Escherode steht "eine Samenplantage mit Pfropflingen von alten in Deutschland unter „raueren“ Standortbedingungen gewachsenen Altbäumen (insgesamt 11 Altbäume aus: Schotten, Homberg, Ohr, Kaufungen, Diekholzen, Landau, Goslar)", die dort ab ca. 1960 von Richard Kleinschmit angelegt wurde (Niedersächsische Forstl. Versuchsanstalt).
Nicht zu verwechseln mit den Provenienzversuchen, die u.a. vom Sohn ab ca. 1980 angelegt wurden (gleiche Anstalt).
Die Informationen (o.g. Zitat) stammen vom Enkel Jörg Kleinschmit, der weiterhin Sequoiadendronanbauten im Rahmen der heute zusammengelegten Nordwestdeutschen Forstlichen Versuchsanstalt betreut."

Übringends: Saatgut aus der Samenplantage und vom Provenienzvergleich (hier Atwel Mill) bei mir über PM.

chris (sequoiaundco)
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TaunusBonsai

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Moin zusammen,

nur mal so als Denkanstoß:

Nähere Kontaktaufnahme zu Herrn Dr. Kleinschmit durch ein örtlich nahes Forums-/Vereinsmitglied, Führung durch das Arboretum Escherode und die dortigen weiteren Anpflanzungen im Rahmen eines Forumstreffens?
Allein das Arboretum ist einen Besuch wert...  ::)

Wäre aber auch einen neuen Thread wert (den habe ich gerade hier angelegt ..., diesbezügliche Antworten bitte nur dort!)


trefffreudiger Gruß aus'm Taunus vom Ralf

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heiquo

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So, nach einiger Zeit ist  dieser bemerkenswerte Baum  nun im Register :D.
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