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Autor Thema: Neue Anzucht 2011/2012 zwischen Bernhard und Michael (geographisch:)  (Gelesen 38785 mal)

heiquo

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Hallo,
da mich das Sequoiafieber auch gepackt hat, bin ich seit Dezember 2011 stolzer Besitzer eines BM-Keimling aus Schotten (Mein "Erster"). Jetzt gibt`s nen Nord/Ost-Hesse mehr mit den "großen Bäumen" ;D. Ok, nen bissl warten muss ich wohl noch...  Aus dem ersten Keimling wurden dann noch nen paar mehr, nachdem ich mir einige andere BM`s und UM`s angesehen habe und die Zapfen zum trocknen und stratifizieren gelegt habe.
Besonders stark sind die Samen der noch recht jungen Escheröder BM`s. Da ging einiges auf im Topf (40Stk habens bis jetzt geschafft)
Hier die ersten Bilder mit Stand Feb/2012:
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Bakersfield

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Hallo Heiko,

die Minis gehen doch gut an, oder?

Ich habe das Gefühl, der Schottener und die Escheröder wachsen ein Stück schneller als meine Gleichalten. Habe den Verdacht, dass es bei uns auf der Fensterbank etwas zu kühl ist. Der Heizkörper darunter ist nur selten an. Hast du ein Thermometer zur Hand? Mess doch mal, wie warm es hinter der Fensterscheibe (ohne Sonne) ist.

By the way, hast du noch Saatgut von dem Schottener Riesen? Wie du bemerkt haben wirst, ist bei mir die sequoianoische Sammelleidenschaft ausgebrochen... ;D Ich habe mir vorgenommen, möglichst viele verschiedene Bäumchen (mindestens einen pro Herkunft) über den/die nächsten Winter zu bringen. Ein Teil davon ist schon dafür vorgesehen eine brachliegende Weidefläche von einem Freund einzufassen. Wird dann (hoffentlich) eine halbe Allee... :)

Zu tauschen hätte ich noch genug... ;)

Grüße aus'm Westmünsterland,
Frank
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"Redwood Tree" - Van Morrison (Album "Saint Dominic's Preview" 1972)

heiquo

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Hi Frank,

jepp, die Minis sehen alle gut aus, bis jetzt wenig kaputtgegangen.
auf der Fensterbank ist immer so 20-21 Grad. Der Heizkörper darunter ist auch immer aus. Der Specksteinofen hält die Temperatur auch prima über die ganze Nacht bis zum nächsten Mittag.

Klar kannst du gerne Schottener Samen haben, pack dir gerne auch noch anderen aus unserer Region dazu. Einfach ne PN an mich. Schöne Idee mit dem einfassen der Weidefläche, meine Anpflanzung startet auch morgen :D! Da meine "Jungs" noch zu klein sind, hab ich 60/80 cm 1 KM, 1 UM und 1 SZ  + 2 BM`s (20/30cm) gekauft, die sollen den Anfang machen. Die Wiese hat nen Rinnsal (entlang pflanz ich KM, UM + SZ) und hat Grundwasser 40cm tiefer, mal schauen  Ich mach bald mal nen eigenen Thread dazu auf.
 ;)
Grüße Heiko
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Bernhard

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Hallo Heiko,

wird auch mal Zeit, daß Micha und ich Verstärkung bekommen!  :D

Was die Nachzucht betrifft, habe ich zur Zeit nur die Metasamen aus Bad Hersfeld vom Micha aus Rhina in der Saatschale.
Und die keimen leider sehr dürftig.

Nordosthessischer Gruß

Bernhard

PS.: Momentan haben Tomaten, Zuccinis und Co Vorrang !  :-[
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It's better to be a warrior in a garden
than a gardner in a war ......

denniz

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Zitat
PS.: Momentan haben Tomaten, Zuccinis und Co Vorrang !  :-[
Ist doch super Bernard! Mammuts kann man ja nicht essen ;D...

heiquo

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Ja, mach zur Zeit ein wenig Werbung für die Mammut`s ;) im Bekanntenkreis. Bei ner Silberhochzeitquizshow konnte nur einer (Förster) von ALLEN erraten, dass der Zapfen von nem Mammut war. Das hat aufgerüttelt und neugierig gemacht ;) Einige haben schon Mammutbedarf bei mir angemeldet  ;D

Seit gestern hab ich KM-Samen (1a saatgut, mal sehen wie 1a das ist) und UM-Samen in der Anzucht. Dazu noch kanad. Hemlock. Schau mer mal sagt der Kaiser...

Grüße
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Michael D.

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Hallo,Heiko !

Heh ! Das sieht ja echt gut aus :) ! Ich gratuliere zu den guten Ergebnissen.Mit der Aussaat von Schottener Saatgut hast du eine gute Wahl getroffen,die Sämlinge sind,wie der Mutterbaum,recht wüchsig.Ich hatte 2010 Schotten und Walenstadt gesät,dabei zeigte sich,daß Schotten noch etwas besser zulegt,als das von der Keimquote bessere Walenstädter Saatgut.Allerdings hatte ich letztes Jahr zeitweise ein Problem mit Botrytis,3 der Sämlinge haben die Hälfte ihrer Masse verloren :(.Mächtig beeindruckt hatte mich jedenfalls beim Treffen in Schotten der enorme Neutrieb,den der BM in kurzer Zeit anstelle der verlorenen Spitze gebildet hat.

Betreffs Escherode : Möglicherweise sind etliche Escheröder Bäume Nachzuchten des Schottener Baums.In Unterlagen zu der Geschichte des Schottener Riesen ist zu entnehmen,daß die Niedersächsischen Forstbetriebe zu Versuchszwecken dort Saatgut und Steckholz gewonnen hatten.Ob dieses Vermehrungsmaterial dann nach Escherode oder/und nach Uslar gekommen ist,war leider nicht aufgeführt.
Für deine Anpflanzung wünsche ich dir alles Gute !

Hi,Berni !

Was die Nachzucht betrifft, habe ich zur Zeit nur die Metasamen aus Bad Hersfeld vom Micha aus Rhina in der Saatschale.Und die keimen leider sehr dürftig.


Das wundert mich etwas ???.Ich denke mal,das startet erst richtig durch. Bei mir sind die Hersfelder Samen letztes Jahr gekeimt wie Kresse,zuerst waren nur ein paar zu sehen,später beim Pikieren ergab das 485 Sämlinge.Bin damals fast verzweifelt ;) ;D.Und wie schon versprochen : Du kannst gerne von den Jung-UM´s noch welche bekommen :).

Hallo,Frank !

By the way, hast du noch Saatgut von dem Schottener Riesen?

Wenn ich mal wieder nach Schotten komme,werde ich auch nochmal Zapfen sammeln.

Sequoianoische Grüße ! Michael
« Letzte Änderung: 17-März-2012, 09:38 von Michael D. »
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John Muir:Zweifellos würden diese Bäume gutes Nutzholz abgeben,sobald sie einmal durch ein Sägewerk gegangen wären,so wie George Washington,wäre er durch die Hände eines franz. Küchenchefs gegangen,sicherlich einen wohlschmeckenden Braten abgegeben hätte.

heiquo

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In Escherode ist ja "alles" vertreten aus den amerikanischen Grooves. Hab mir die Unterlagen durchgelesen. Diese Heterogenität kann auch der Grund für die gute Keimquote sein denk ich.

Hab jetzt meine "kl Nieser Riesen" nach 2 Monaten pikiert (Premiere), bis stehen alle noch gut da :D.

Mein Edelweiß (Leon. alpinum) ist auch top gekeimt (Bild kommt). Sollt ich die aus der Sonne nehmen? Vielleicht hat ja jemand  Erfahrung..

Grüße Heiko
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sequoiaundco

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Hallo Heiko, hallo Michael,

eine Korrektur bzw. Ergänzung: In Escherode steht "eine Samenplantage mit Pfropflingen von alten in Deutschland unter „raueren“ Standortbedingungen gewachsenen Altbäumen (insgesamt 11 Altbäume aus: Schotten, Homberg, Ohr, Kaufungen, Diekholzen, Landau, Goslar)", die dort ab ca. 1960 von Richard Kleinschmit angelegt wurde (Niedersächsische Forstl. Versuchsanstalt).
Nicht zu verwechseln mit den Provenienzversuchen, die u.a. vom Sohn ab ca. 1980 angelegt wurden (gleiche Anstalt).
Die Informationen (o.g. Zitat) stammen vom Enkel Jörg Kleinschmit, der weiterhin Sequoiadendronanbauten im Rahmen der heute zusammengelegten Nordwestdeutschen Forstlichen Versuchsanstalt betreut.

Chris (sequoiaundco)
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Michael D.

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Hallo,Chris !

Du schreibst von einem Altbaum in Homberg ? Das wäre mal interessant zu erfahren,ob dieser in Homberg/Efze oder Homberg/Ohm stehen soll,und wo sich der Standort ungefähr befindet.Falls Hb/Efze gemeint sein sollte,könnte ich Diesen bei Gelegenheit erfaßen.

Viele Grüße ! Michael
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Michael D.

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Ich habe mal versucht,per Recherche den Baum zu finden,dies verlief zwar ohne Ergebnis, dafür steht in Bad Wildungen noch ein ziemlich großer Oschi im Wald :).Auch in der Schweiz fanden sich noch ein paar BM´s.Mehr dazu bei Gelegenheit.

Findungsreiche Grüße ! Michael
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John Muir:Zweifellos würden diese Bäume gutes Nutzholz abgeben,sobald sie einmal durch ein Sägewerk gegangen wären,so wie George Washington,wäre er durch die Hände eines franz. Küchenchefs gegangen,sicherlich einen wohlschmeckenden Braten abgegeben hätte.

heiquo

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So, hier gibts Neues von meiner Anzucht.
Erste Probepikierung meiner "Niester Riesen", alle stehen bis heut noch top dar (keine billige Blumenerde verwendet)

Nach dem pikieren am 29.3.2012 meiner Escheröder BM`s und Schottener BM`s (5.1.2012 Aussaat) & meiner NR. 1 ebenfalls aus Schotten (Aussaat 14.12.2011) sah alles recht ordentlich aus.
Dann kam der gestrige "Bloody Friday, 13th April" und das Massaker nahm heute weiter seinen Lauf...Fast alle 40 Escheröder Sämlinge hat es niedergestreckt, die Schottener haben, bis auf einen, überlebt. Meine NR.1 aus Schotten ist kräftiger denn je!

Ich vermute, dass die Escheröder mit meinem Substratgemisch nicht zurecht kamen, es ist aber wirklich seltsam, warum fast alle aussehen, als wären sie vertrocknet. Die Stengel sind eingeschrumpelt, ebenfalls die Nadeln. Hatte mich eigentl. durch das Forum gut auf das pikieren vorbereitet, doch jetzt hat es auch mich die erste Niederlage erreicht  :( . Glaub aber, das ist ganz normal ::)

Gründe?:
-Substrat (billige Blumenerde, Mutterboden, Sand gemischt)
-angeschlemmt mit Restanzuchterde, vielleicht zu nass?
-kurzfristig 3 Tage in einem 90%Luftfeuchtigkeitsraum gestanden, evtl leichte Schimmelbildung.
-Sonst draußen in einer alten Hundehütte (nur morgens scheint die Sonne rein), offen nach vorne, aber Sämlinge wurden bei kalten Nächten abgedeckt
-Substrat wirkte recht fest

Warum kam der Tot erst nach 16 Tagen?

Hier nen paar Bilder, wo noch alles in Ordnung war ;)

Bild 1: nach dem pikieren
Bild 2: hinten links steht die NR.1 vor Berkiefern, hinten rechts Hakenkiefern Malchustal, vorne links Schottener vom 5.1.
Bild3: ganz rechts ne Schlangenfichte
« Letzte Änderung: 14-April-2012, 19:49 von heiquo »
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heiquo

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Und hier noch meine aktuelle Mühlhäuser Truppe in der Aussaterde, Aussaat 14.12.2011:
Stehen kurz vor der Pikierung.
Neues Spiel, neues Glück ;)
« Letzte Änderung: 14-April-2012, 19:55 von heiquo »
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heiquo

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Meine neue Anzucht bringt wieder ordentlich Escheröder Burschen hervor (ca. 50, 4 Wochen alt), werden jetzt früh pikiert und schaun wir mal was dann am Ende übrig bleibt.
Ebenfalls hab ich noch 5 KM`s und 2 UM`s kurz vor der Pikierung.

Hier noch Bilder von meinem Enzian Ende April, echt ne tolle Pflanze mit einmaliger Farbe :).
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Michael D.

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Wow,der sieht gut aus ! Ist eine großblättrigere Variante wie unser Exemplar.

Blaue Grüße ! Michael
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