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Pinus tabulaeformis

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Bernhard:
Hallo Kiefernfreunde,

unter den vielen Kiefern in meinem Garten, macht mir die Chinesische Kiefer jeden Winter Kopfzerbrechen:
Sie nimmt eine gelbe Farbe an, die sich im Gesamterscheinungsbild ergibt. Gegenüber der Gemeinen Waldkiefer, mit der sie ja verwandt ist, wächst sie eher schlecht. Dafür bildet sie reichlich Zapfen; die Samen daraus sind leider immer taub.

Wer weiß Rat ?

Danke im voraus !

Bernhard

ac-sequoia:
Hi Berni,

sind den die Bodenverhältnisse für die Art optimal?
Hört sich ja bissl so an als würde irgend etwas fehlen....
Und die Zapfen können ja auch "Stresszapfen" sein.

Gruß
Andreas

Michael D.:
Moin,Berni !

Möglicherweise liegt die Taubheit der Zapfen daran,daß nur eine Pflanze der Chin.Kiefer vor Ort ist.Ich würde ein zweites Exemplar aus einer anderen Herkunft in die Nähe setzen,damit eine Befruchtung gegeben ist,falls dies der Grund sein sollte.Eine zweite Möglichkeit wäre,daß der Baum erst ein bestimmtes Alter erreichen muß,daß er Samen ausbildet.

Pinianische Grüße ! Michael

Kiefernspezi:
Hallo,

grundsätzlich ist Pinus tabulaeformis unproblematisch und die Nadelverfärbung könnte auch normal für die Sorte sein. Ein großes Problem sind oftmals die hohen Niederschlagsmengen, Staunässe und daraus resultierende Wurzelfäule. Wenn der Baum sich aber im Frühjahr erholt und die richtige Nadelfärbung zeigt, ist alles gut und er wird sich auf den Standort einrichten.
Grundsätzlich zeigt diese Art immer reichlich Zapfenwuchs schon ab geringem Alter.
Ein anderes Exemplar zu pflanzen ist eine gute Idee. Allerdings sollte man bedenken, dass bei eingeschränktem Platzangebot es vielleicht interessanter sein kann, eine andere Art zu pflanzen, da Pinus tabulaeformis kein sehr wertvolles, beachtenswertes Gehölz ist.

Viele Grüße

Bernhard:
Hallo Andi, Micha und Kiefernspezie !

Danke für Eure Ratschläge. Am Boden kann es nicht liegen; tiefgründiger sandiger Lehmboden, immer feucht. Ideal für Mammutbäume, also auch für andere Koniferen (?)

Es stimmt, im Frühjahr wird die Nadelfarbe wieder dunkelgrün. Die Zapfenbildung störte mich bisher nicht, obwohl der Baum ca. 8 Jahre ist.

Einen weiteren dieser Art zu pflanzen wollte ich nicht, einerseits aus Platzmangel. anderseits schwierig zu bekommen. Ich bekam ihn seinerzeit aus dem Forstbotanischem Institut in Göttingen von einem gewissen Dr. Volker Meng.

In der Nähe stehen noch einige Gelbkiefern, welche sehr gut wachsen.

Pinische Grüße
Berni

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