Mammutbäume (öffentlicher Bereich) > Eigene Anzucht

Temperatur um BM zu züchten

<< < (6/7) > >>

steffen129:
hee wolfgang

ich würd das nicht so eng sehen.
an alte diskusionen muß doch nicht dauernd erinnert werden.
ein gutes streitgespräch schadet doch nicht.

ich weiß nun was gute literatur für die grundlage für erfolg mit meinen Pflänzchen ist.
also hat das hin und her doch was gebracht.

und ich hab gleich ein buch bestellt.

also nicht immer gleich alles niedermachen. wird hir eh viel zu oft gemacht weiter so...

LG  Steffen M.

denniz:

jaaaa... so ein par Bücher aus dem Berufsleben des Erwerbsgärtners können
niemandem schaden, der sich mit Bäumchen beschäftigt, da gibt es
sehr viele gute Hinweise zu Standortbedingungen/Klima/Boden/Dünger
Vermehrung usw. kann ich nur empfehlen.. ;)

die Unkrautvernichtungsmittel-Kapitel-überlesenender Denniz

Bergbauer:
Hallo zusammen,

also mir es es schlicht und einfach wurscht wie es andere machen und ob sie behaupte nur so wäre es richtig :) Gerne lese ich aber wie es gemacht wird und verwende die eine oderer andere Information. Ich hab da auch meine eigenen Erfahrungen und behaupte nicht das es die alleinig Glückmachende ist. Diese Erfahrungen und Praktiken haben sich im laufe der Jahre verändert und es kann sein das es sie sich irgendwann wieder ändern. Aber wenn ich aus guten Samen eine 50% ige Erfolgesqoute habe, dann reicht mit das zur Zeit völlig aus. 10 bis 20% fallen in den ersten beiden Jahren nochmal weg, danach nochmal 10%. Da ist aber beabsichtigt, teils auch nicht zu ändern.

Nochmal kurz wie ich es jetzt mache: Aufbewahrung im Kühlschrank, dabei werden sie schon Stratifiziert. Dann raus in Wasser (kleines Tütchen, bereits zu ca. 50 zusammen), wenn es die Zeit erlaubt, tagsüber auf den warmen Computer und Nachts wieder in den Kühlschrank. Nach 2 Tagen dann auf das Kokohum, jeweils ca. 50 Samen in einen kleinen Topf, diesen Topf ins Gewächshaus. Das Gewächshaus auf die Fensterbank mit Bodenheizung (nur Tagsüber) und Licht (je nach Jahreszet von ca. 5:00 bis 22:00). Es kann sein das einzelne schimmeln, dann gibt es schnell Chinosol (aufsprühen). Was keimt geht auf und alle bleiben dann ca. 3/4 Jahr in den kleinen Topf, werden dabei bis 10 cm hoch. Zeitig im Frühjahr nach dem letzten Frost werden die Töpfe nach draußen gestellt. Einige vertrocknen dabei, einige andere bekommen Botrytis. Dennoch beiben sie alle in einen Topf. D. h. jeder hat Kontakt mit Botrytis. Nach einem 3/4 Jahr, als im Herbst wenn das Wurzelwachstum am größen ist, werden sie vereinzelt und wie es der lauf des Lebens ist, schaffen es wieder ca. 10% nicht. Danach wird die Ausfallqoute weniger.
Früher habe ich sie einzeln verhätschelt und schon früher vereinzelt, dann aber festgestellt das Botrytis ein Problem wurde wenn sie nach draußen (mit Topf oder ohne Topf) in die Erde kamen.

Hier noch ein Fotos wie es dann nach knapp 9 Monaten aussieht bevor sie dann einzeln in Töpfe kommen.

So das sind meine Erfahrungen und ich will keineswegs andere überreden es auch so zu machen oder damit sagen das meine Methode die richtige ist, ich gebe nur Erfahrungen weiter und poste diese hier, so wie es in einem Forum üblich ist :)

Gruß, Herbert

sequoiaundco:
Hallo Denniz,

ich freue mich, dass du meine Buchempfehlung aufgegriffen und dir damit eine gute theoretische Grundlage und viele Praxishinweise besorgt hast. Überhaupt scheinst du mir an systematischer Aufarbeitung interessiert zu sein - irgendwo las ich, dass du auf der Suche nach Beiträgen der Deutschen Dendrologischen Gesellschaft bist. Als langjähriges DDG-Mitglied habe ich deren Veröffentlichung zum Thema (fast) alle. Da kommen schon einige Kilo zusammen, die zu kopieren/scannen ich leider nicht die Zeit habe.  Vielleicht treffen wir uns im Frühjahr beim forstlichen Sequoia sempervirens-Anbau bei Soest und ich bring was mit.

chris

Wayne:
hallo zusammen! Nette Diskussion.....

Wollte auch ein paar Infos liefern, da ja einige unter euch meine Samen benutzen....

Mein Saatgut lagert luftdicht im Kühlschrank, teilweise bereits seit 3 Jahren......
Ich sähe direkt aus dem Kühlschrank aus, ohne eine zusätzliche Behandlung, die Keimquote liegt zwischen ca. 30% (Whitaker Forest) und 50% (Converse Basin)......ich habe den Eindruck, dass sich die Keimquote eher erhöht statt verringert hat, kann allerdings subjektiv sein.....

bestimmt könnte man mit zusätzlichem Aufwand die Keimquote noch erhöhen, aber mir reicht das.....

Gruß Wayne

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln