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Autor Thema: Unser Paulchen...  (Gelesen 8638 mal)

Dafloka

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Re: Unser Paulchen...
« Antwort #15 am: 02-Dezember-2011, 12:49 »

Hallo Frank,

danke. Bin so geknickt!
Ich werde zu ziehen versuchen.
Die Fällgenehmigung wid mit der Baugenehmigung erteilt und die ist Gott sei Dank noch nicht erteilt, wird aber kommen.
Meine Mama gibt noch nicht auf, sie will das jemand von der Umweltbehörde, sich den Baum anschaut und hat nochmal angerufen.
Die wussten ja nicht mal was für ein Baum das ist und das er eigentlich geschützt ist. Ausserdem sollte doch die zuständige Behörde wissen, wie Ihre eigene Baumschutzsatzung lautet.
§ 9
Verpflichtung zu Ersatzpflanzungen
Bei Eingriffen in die geschützten Bäume, die zu einer Bestandsminderung führen, kann die
Naturschutzbehörde, soweit angemessen und zumutbar, Ersatzpflanzungen verlangen. Ist es im
eigenen Grundstück aus Raummangel nicht möglich, Ersatz zu pflanzen, so kann die
Naturschutzbehörde anordnen, Ersatz in einem anderen Grundstück oder an öffentlichen Straßen,
Wegen und auf Plätzen zu pflanzen. Die Pflanzung kann auch vom Grünflächenamt durchgeführt
werden, wenn der zum Ersatz Verpflichtete die Kosten dafür trägt.

Wir sind der Meinung, der Baum behindert den Bau eines neuen Anbau's nicht. Falls wir wirklich nichts mehr machen können für Paulchen so werden wir hinterher sein, dass ein Ersatz gepflanzt wird.

Ich halte Euch auf dem Laufenden
Geknickte Grüsse Dani

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TaunusBonsai

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Re: Unser Paulchen...
« Antwort #16 am: 02-Dezember-2011, 12:53 »

Hallo Dani,

traurig, so etwas hören lesen zu müssen.
Es ist wenigstens tröstlich, dass der Baum nicht deswegen gefällt wird, weil er dem Besitzer nicht mehr gefällt, sondern dass es einen (hoffentlich tatsächlich) erklärbaren Grund dafür gibt.

Wenn du Freude an Mammutbäumen hast, würde ich dir raten, nicht aus den Zapfen dieses Baumes zu versuchen, Sämlinge zu gewinnen (die in der Qualität wahrscheinlich eher schlecht sind, weil der Baum sich selbst befruchten musste ...).
Wende dich vertrauensvoll an Wayne, unseren Vorsitzenden, er kann dir für kleines Geld (im einstelligen Euro-Bereich) gutes keimfähiges Material zukommen lassen.

Viel Glück damit und Kopf hoch wegen "eures" Baumes

mitfühlender Gruß aus'm Taunus vom Ralf
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Sita usvilate inis taberce ines!

xandru

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Re: Unser Paulchen...
« Antwort #17 am: 02-Dezember-2011, 15:11 »

Hallo Daniela,

Gut dass du die Sache mit den Ersatzpflanzungen ansprichst. Der Sinn der Baumschutzordnung ist doch der folgende:
Zitat
§ 3
Schutzzweck
Wesentlicher Schutzzweck ist die Bestandserhaltung der Bäume zur Verbesserung des Stadtklimas und zur Sicherung der Lebensstätten für die Tier- und Pflanzenwelt sowie zur Belebung, Gliederung und Pflege des Orts- und Landschaftsbildes und zur Sicherung der Naherholung.

Wer diesen Teil Mannheims kennt, weiß, dass er nicht übermäßig grün ist, sondern eher trocken und im Sommer staubig. In der Nähe sind ja Gewerbegebiete, Schnellstraßen, Bahnanlagen und ein Flugplatz. Insofern ist es schon sinnvoll, dass für einen so mächtigen Baum wie Paulchen ein Ersatz gepflanzt wird. Es geht doch nicht nur um die reine Sauerstoffproduktion, sondern auch um die Verbesserung des Mikroklimas direkt am Haus: Luftfeuchtigkeit und Beschattung des Vorgartens für Tier und Pflanze, Brechung des Windes in der Ebene und somit Schutz des Bodens vor Austrocknung. Und es geht um das Wohlbefinden der Menschen, die sich im Grünen einfach wohler fühlen. Vielleicht lässt sich die Behörde mit dieser Argumentations-Schiene doch noch überzeugen.

Mir leuchtet auch nicht sonderlich ein, wieso dieser Baum einer Baumaßnahme im Wege stehen soll, die acht Meter entfernt ist. So weit gehen seine Wurzeln jetzt noch gar nicht. (Gärtner, korrigiert mich, falls ich mich irre.)

Von der Fällung nicht überzeugte Grüße,
Wolfgang

PS: Wenn du - ganz unabhängig von Paulchen - Material für die Zucht suchst, kannst du drüben in der Pfalz viele alte BMs finden, etwa in Gleisweiler.
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derTim

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Re: Unser Paulchen...
« Antwort #18 am: 02-Dezember-2011, 21:45 »

Hallo Daniela,
herzliches Beileid, das wär ja echt ärgerlich.
Du kannst auch versuchen den BM durch Ableger zu vermehren.
Dann hättest Du ein Klon von Paulchen. ;)
Die beste Zeit dafür ist aber meiner Meinung nach erst frühestens ab April.  :-\ (besser Mai-Juni)
http://mbreg.de/forum/index.php?topic=3407.msg71236#msg71236
Viel Glück, dass er doch stehen bleiben kann und sonst viel Glück bei der Nachzucht.

M.f.G. Tim
« Letzte Änderung: 02-Dezember-2011, 22:06 von derTim »
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Kiefernspezi

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Re: Unser Paulchen...
« Antwort #19 am: 02-Dezember-2011, 22:26 »

Hallo,

Mit Samen ist es spannender, dann bist Du sozusagen von Geburt an dabei.

Viele Grüße

Dafloka

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Re: Unser Paulchen...
« Antwort #20 am: 03-Dezember-2011, 09:21 »

Hallo zusammen,
vielen Dank für die vielen Tips,
Wolfgang:


Gut dass du die Sache mit den Ersatzpflanzungen ansprichst. Der Sinn der Baumschutzordnung ist doch der folgende:
Zitat
§ 3
Schutzzweck
Wesentlicher Schutzzweck ist die Bestandserhaltung der Bäume zur Verbesserung des Stadtklimas und zur Sicherung der Lebensstätten für die Tier- und Pflanzenwelt sowie zur Belebung, Gliederung und Pflege des Orts- und Landschaftsbildes und zur Sicherung der Naherholung.

Wer diesen Teil Mannheims kennt, weiß, dass er nicht übermäßig grün ist, sondern eher trocken und im Sommer staubig. In der Nähe sind ja Gewerbegebiete, Schnellstraßen, Bahnanlagen und ein Flugplatz. Insofern ist es schon sinnvoll, dass für einen so mächtigen Baum wie Paulchen ein Ersatz gepflanzt wird. Es geht doch nicht nur um die reine Sauerstoffproduktion, sondern auch um die Verbesserung des Mikroklimas direkt am Haus: Luftfeuchtigkeit und Beschattung des Vorgartens für Tier und Pflanze, Brechung des Windes in der Ebene und somit Schutz des Bodens vor Austrocknung. Und es geht um das Wohlbefinden der Menschen, die sich im Grünen einfach wohler fühlen. Vielleicht lässt sich die Behörde mit dieser Argumentations-Schiene doch noch überzeugen.



Vielen Dank für den Tip, werde Deine Argumentation meiner Mutter geben, sie wird am Montag nochmal beim Umweltbüro anrufen.
Vielleicht können wir doch noch was erreichen, der Baum kann sich leider nicht selbst helfen.

Traurige Grüsse und trotzdem ein schönes Wochenende
Dani
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JNieder

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Re: Unser Paulchen...
« Antwort #21 am: 03-Dezember-2011, 09:28 »

Bitte mal PM checken !
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Dafloka

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Re: Unser Paulchen...
« Antwort #22 am: 03-Dezember-2011, 12:14 »

Hallo,
bin grad ein bissl sentimental. :-[
Mein Vater hat mir gestern die Geschichte erzählt, wie wir zu Paulchen kamen, ich war damals noch viel zu klein und kann mich daran nicht mehr erinnern ( eigentlich Paul, am Anfang war er halt nur 1m, da war es ein Paulchen )
Mein Vater hatte sich einen Brunnen aus zwei Baumstämmen von einem Förster bauen bzw. schnitzen lassen, als der aufgebaut wurde, fragte mein Vater ihn, ob er eine Idee habe, was für einen Baum er sich in den Garten setzen könnte. Der Förster antwortete, ich habe da genau das Richtige für sie, diesen Baum hat nicht jeder im Garten, der ist was ganz Besonderes und dann erzählte er ihm die Geschichte zu dem Baum. Das war 1982 und ein paar Tage später wurde Paulchen gepflanzt. Er war damals so gross wie ich ;o)) Je grösser er wurde, desto mehr Leute wurden auf ihn aufmerksam und die Eichhörnchen lieben ihn. Einmal an Weihnachten machten wir den fatalen Fehler, eine Lichterkette drüber zu schmeissen. Die gab der Baum nie mehr her, wir haben sie dann raus geschnitten  ;D aber es hatte was, die vielen kleinen Lichter.
Ich hoffe, dass wir noch was erreichen können und er nicht gefällt wird.

Ein schönes Wochenende an alle  :)
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Clatonius

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Re: Unser Paulchen...
« Antwort #23 am: 03-Dezember-2011, 13:20 »

Hallo Daniela,

ich drück Euch fest die Daumen, vielleicht gibts ja doch noch ein Happy End!

Wir hatten selber eine Tanne im Garten, die meine Eltern 1975 oder 76 gepflanzt haben. Unter der bin ich als Kind im Sommer immer gesessen und hab Johannisbeeren gefuttert oder bin einfach nur darunter gelegen! (Es gibt nix schöneres, als im Sommer unter einem majestätischen Baum zu liegen und die Nadeln zu zählen ;) )Die haben wir dann aber irgendwann fällen lassen, weil uns der Nachbar darum bat, die Tanne war wirklich groß und beschattete sein Wohnzimmer.....der Baum war weg, und meine Freude auf den Garten damals auch.

Viele Grüße

Stefan
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Dafloka

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Re: Unser Paulchen...ein kleines Licht am Ende des Tunnels
« Antwort #24 am: 07-Dezember-2011, 18:20 »

Wir haben einen kleinen Erfolg erzielt. Der Eigentümer war sehr angetan über den Brief, den wir ihm geschickt haben.  ;D
Danke an Jochen für die fantastischen Vorlagen.  ;D
Mit dem Hintergrundwissen, dass er jetzt hat, möchte er eigentlich auch nicht, dass der Baum gefällt wird. Zudem hat es noch den anderen Effekt, dass er meine Eltern in einem anderen Licht sieht. Mein Vater hatte mit ihm, bezüglich des Baumes, ein angenehmes Gespräch.
Es sind nur ein paar Fragen seinerseits noch offen, bei denen ihr mir sicherlich helfen könnt.

Es geht einmal um die Wurzeln. Der Eigentümer hat Sorge wegen der Wurzeln. Mir ist lediglich bekannt, dass er eine Pfahlwurzel hat. Der Baum steht ca. 4 bis 5m vom Haus weg. Kann da was passieren? Zweite Frage, der Baum neigt sich leicht westlich, woran könnte das liegen? Hat das was zu bedeuten, besteht Gefahr für das Haus?

Ich habe ihm durch meinen Vater ausrichten lassen, dass er alle Fragen, die er bezüglich des Baumes hat, an mich weiterleiten kann und das ich mit Euerer Hilfe sie ihm beantworten werde.

Diese Wendung macht mich etwas zuversichtlich. :D

Zuversichtliche Grüsse Dani
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JNieder

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Re: Unser Paulchen...ein kleines Licht am Ende des Tunnels
« Antwort #25 am: 07-Dezember-2011, 20:26 »

Es geht einmal um die Wurzeln. Der Eigentümer hat Sorge wegen der Wurzeln. Mir ist lediglich bekannt, dass er eine Pfahlwurzel hat. Der Baum steht ca. 4 bis 5m vom Haus weg. Kann da was passieren? Zweite Frage, der Baum neigt sich leicht westlich, woran könnte das liegen? Hat das was zu bedeuten, besteht Gefahr für das Haus?

Zunächst: Das hört sich schon mal gut an ! :)

Nun zu Deinen Fragen:
1. Der BM hat eine Pfahlwurzel, aber auch Flachwurzeln.

2. Ich gehe mal davon aus, dass das Haus schon stand, als der Baum gepflanzt wurde. Stimmt das ?
    Jede Wurzelspitze ist anfangs klein und dünn.
    Trifft sie im Erdreich auf einen festen Widerstand, z.B. eine (Keller-)Mauer,
    ändert sie die Richtung und wächst so weiter. Da droht also keine Gefahr.
    Zur Sicherheit kann der Eigentümer ja mal innen seine Kellerwände prüfen,
    ob dort eine Veränderung stattgefunden hat.
    Ich vermute: Nein, hat es nicht ! Stimmt das ?
    Eine Wurzel wächst immer (in Länge und Dicke) in Richtung des geringsten Widerstandes.

3. Ich gehe mal davon aus, dass der Baum schon viele Jahre geneigt steht. Stimmt das ?
    Möglicherweise hat der Wind jahrelang auf den Baum gedrückt. Dann kann soetwas passieren.
    Ist die andere Seite der Straße bebaut ?   
    Ich würde mir insgesamt keine Sorgen machen !

Soweit meine Einschätzungen aus der Distanz. Vielleicht hast Du Antworten auf meine Fragen.

Sorglose Grüsse
Jochen



 
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Bischi

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Re: Unser Paulchen...
« Antwort #26 am: 08-Dezember-2011, 08:24 »

Hallo Daniela
Das sind doch schonmal positive Nachrichten. Auch sehr bewundernswert, wie besonnen sich eure Familie für den Erhalt des Baumes einsetzt, -Respekt. Vor allem dass der neue Besitzer mittlerweile den Baum mit anderen Augen sieht.
Ein großer Bergmammut im Vorgarten ist allemale ein Hingucker.
Euer Vorgehen deckt sich auch sehr schön mit dem des Vereins, nicht alles um jeden Preis verteidigen, sondern eine objektive Einschätzung abgeben.
Dies versuche ich hier einmal.
Zunächst sieht der Baum auf den ersten Blick sehr vital und gesund aus, so gut wie keine trockenen Stelllen erkennbar, dichte gleichmäßige Krone. Dies lässt darauf schließen, dass er, im Bezug auf Feuchtigkeit und Nährstoffversorgung des Bodens, einen ausgesprochen guten Standort hat. (an etliche andere BM sind nach den vergangenen recht trockenen Jahren doch einiges an Schäden erkennbar geworden).
Baumwurzeln und Mauerwerk,- ein ständiges leidiges Thema.
Die Aufgabe von Wurzeln ist es nicht, irgenwelche Bauwerke zu zerstören, anzuheben oder zu spalten,
sondern Wasser und Nährstoffe für den Baum zur Verfügung zu stellen.
Kellermauerwerke von Häusern bieten da halt keine gute Grundlage. In der Regel wird das Mauerwerk umwachsen.
Sollten jedoch Risse im Mauerwerk sein, wachsen Wurzen da auch gern mal hinein.
Da bei nahezu allen Häusern älterer Bauart sind die Drainagen verstopft sind, und ihre eigentliche Aufgabe (das Ableiten von Stauwasser im Erdreich) nicht mehr nachkommen können, bietet grad ein immergrüner Baum eine willkommene Bodenentwässerung, besonders in der feuchten Winterzeit, der Baum weiterhin Feuchtigkeit verdunstet, die er dem Erdreich entnimmt. Der Boden unter einem dichten Mammut ist es immer trocken.
Allerdings, und das möchte ich hier nicht verschweigen, kann er mit seinen Wurzeln in Abwasserrohre eindringen und diese auch verstopfen kann (das können und machen übrigens alle anderen Bäume auch).
Inlays in den Rohren bieten da einen sehr guten Schutz, die ggf. prima bei bevorstehenden Pflicht der Dichtigkeitsprüfung eingebaut werden können.
Die leichte Schräglage des Baumes ist so gering, dass sie außer Acht gelassen werden kann, nur selten steht ein Baum auf waagerechtem Untergrund absolut senkrecht.
Nun gewisse Nachteile eines großen Baumes.
Der Besitzer hat gewisse Sicherungspflichten, grad wenn Bäume über öffentliche Wege/Straßen ragen.
Eine Kontrolle der Krone auf Schäden (gebrochene Äste, Totholz etc.) sollte aufgrund versicherungstechnischer Fragen
regelmässig stattfinden und von einer Fachfirma durchgeführt werden. Durch das Aufheben der Rechnungen darüber ist der Nachweis im Schadensfall erbracht.
(Bei einem Schadensfall, wenn z.B ein Ast ein Auto beschädigt, kommt in der Regel die Kaskoversicherung des Fahrzeughalters auf, bei fahrlässiger Konrolle des Baumes könnte u.U. die Versicherung das Geld vom Baumbesitzer zurückverlangen.)
Auch wachsen unter einem großen Mammut recht wenig andere Pflanzen, diese Manko kann aber durch gewisse gärtnerische Gestaltung sehr leicht ausgeglichen werden.
Bäume und Dreck,- jeder, aber wirklich jeder Baum macht im gewissen Sinne 'Dreck'.
Bei dem einem fallen Nadeln, bei anderen die Blätter, beides sollte auf Gehwegen und in gepflegten Gärten beseitigt werden.
Selbst bei unserer Zeder im Garten nadelt und rieselt es unablässig.
Ein erhöhter Pfege-Reinigungsaufwand sollte berücksichtigt werden.
Bin auch nicht grad der begeisterte Laubfeger im Herbst, aber das beruhigende und schöne Grün im Sommer macht dieses mehrfach wieder wett.
Sollte es im Haus durch den Baum zu dunkel sein hilft ein vorsichtiges Aufasten (absägen der unteren Äste) meist recht gut.
Ich hoffe wir konnten ein wenig zur Meinungsfindung beim Baumbesitzer beitragen.
Halt uns weiterhin auf dem Laufenden.
Daniela, könntest du noch ein Bild vom Baum und Haus einstellen, von der Straße aus fotografiert?

Optimistische Grüße aus Bochum
vom Jürgen
« Letzte Änderung: 08-Dezember-2011, 08:37 von Bischi »
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JNieder

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Re: Unser Paulchen...
« Antwort #27 am: 08-Dezember-2011, 09:40 »

Wolfgang, setz doch bitte hier mal Deinen interessanten Link zu "StreetView" ein. :)

Dort ist sehr gut zu erkennen, dass z.B. keine Fenster verdunkelt werden, weil nicht vorhanden.

Zum Anderen kann man davon ausgehen,
dass Abwasserrohre zum Marketenderweg hin verlegt sind,
da sich dort die Front des (Geschäfts-)Hauses und auch die der Nachbarhäuser befindet

und die Neigung des Baumes tatsächlich zu vernachlässigen ist.
 
Ergänzender Gruss
Jochen
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xandru

  • Gast
Re: Unser Paulchen...
« Antwort #28 am: 08-Dezember-2011, 19:42 »

Hallo,

Streetview --> hier klicken <-- StreetView

Den Link vom 1. Dezember wiederholende Grüße,
Wolfgang
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Dafloka

  • Gast
Re: Unser Paulchen...
« Antwort #29 am: 11-Dezember-2011, 22:24 »

Hallo,
bin krank. Dem Baum geht es gut. Von der Stadt gibt es noch keine Antwort.
Melde mich wenn ich wieder fit bin.
Viele Grüsse schönen 3. Advent und bleibt gesund  :)
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