Moin Gemeinde,
heute will ich von unserer Pflanzaktion in dieser Woche im Idsteiner Forst berichten. Einigen hatte ich dies bereits angekündigt, dabei wurde ich mehrfach gebeten, dazu auch einen entsprechenden Bericht für das Forum zu erstellen (ihr alten Neugierder…), dem will ich latürnich gerne nachkommen.
Seit 2008 hatte ich per Mail Kontakt zu einem Idsteiner Förster (der Franz), von dem ich über einen mit mir verwandten Jäger erfahren hatte, dass er Interesse daran hat, mir Pflanzorte für meine selbstgezogenen Mammutbäume zur Verfügung zu stellen.
Da meine Zöglinge damals noch junge Keimlinge waren, für die eine Pflanzung im Wald noch nicht infrage kamen, einigten wir uns darauf, sie zu einem späteren Zeitpunkt zu verpflanzen.
Anfang 2010 setzte ich mich mit ihm in Verbindung, da die Zeit für ein paar der jungen Zöglinge gekommen schien. Leider musste er mich auf den Herbst 2010 vertrösten, da er, wie er mitteilte, etwa 5.000 Festmeter Xynthia-Wurfholz nach dem gleichnamigen Sturm aus dem Wald zu räumen hatte.
Auch im Herbst 2010 kam es nicht zur Verpflanzung, weil wir beide terminlich überhaupt nicht überein kamen.
Jetzt im März war es dann soweit.
Anfang März trafen wir uns im Wald und Franz zeigte mir vier Stellen im Wald, die aufgrund vorheriger Fällarbeiten als gut geeignet erschienen, mit ausreichend Licht für die Bergmammutbäume.
Als wir so ins Gespräch kamen, schilderte ich ihm, dass unser relativ neues Mitglied im Forum, Micha „Taunuswurzel“ sich gerne an der Pflanzaktion beteiligen würde (ich wusste bereits von Micha, dass beide sich kennen). Franz war sofort bereit, ebenfalls dabei zu sein und sagte auch zu, die erforderliche „Hardware“ (Spaten und Verbissschutz) mitzubringen.
Am Mittwoch, 30.03.11, war es dann soweit.
Wir trafen uns am verabredeten Ort im Idsteiner Forst. Ich hatte zur Verstärkung meinen Junior mitgebracht. Das war auch gut so, denn das half uns, die Sache relativ zügig über die Bühne zu bringen, ich erläutere gleich noch, warum…
Am ersten Pflanzort setzten wir (Micha kam etwa später hinzu) zwei Bergmammutbäume aus eigener Nachzucht von Kronberger Samen sowie einen von vier Urweltmammutbäumen, die ich in 2009 vom Margidsche erhalten hatte (davon sind mir im letzten Jahr dreie eingegangen, vermutlich durch einen Frostschock während der Belaubungsphase im Frühjahr).
Klare Sache, dass dieser UM fortan den Namen „Big Margid“ tragen wird…