Hallo zusammen,
Was mir gerade auffällt: Bei allen unseren z.Zt. 15 Einträgen in Wernigerode fehlen die GPS-Werte. Das heißt, die
Mapsuche mit „Wernigerode“ und „25 km“ ergibt gerade mal
Blankenburg (Harz) (13.4 km) - ID 12286 (1 BM) - 1975
Vienenburg (22.7 km) - ID 3034 (1 BM) - 1880
Und dazwischen ist ein großes Loch
Das hat Wernigerode nun tatsächlich nicht verdient!
Der
zitierte Artikel, Alexander, ist erstaunlich gut recherchiert. Immerhin zweifeln die Forscher selber am Messergebnis:
Denn vor 1860 gibt es keine Erwähnung der Bäume in Deutschland.
Dieser Satz ist unseres Wissen zu kategorisch. Im Register haben wir derzeit schließlich 11 Bäume aus dem Zeitraum von 1855 bis 1859. Der älteste ist die
ID 472 in Kleve. Selbst wenn unsere vorsichtigen Annahmen sich in einzelnen Fällen als falsch erweisen sollten – es gibt auf jeden Fall
mehr als einen BM in Deutschland, der älter ist als 1860.
Das Spannendste ist aber die Erwähnung zweier Namen von Leuten, die sich seit Jahren mit Mammutbäumen beschäftigen. Insbesondere eine Biologin, die mit genetischen Mitteln die Verwandtschaft der BMs um Wernigerode untereinander und mit anderen älteren Exemplaren untersucht… Das verspricht spannend zu werden.
- In welchem Alter kann ein BM erstmals fruchtbare Zapfen tragen? Können diese Bäume also überhaupt geschlechtliche Abkömmlinge von europäischen Bäumen sein?
- Ist Stecklingsvermehrung bei BM nur schwer oder völlig unmöglich? Können diese Bäume also vegetative Abkömmlinge von europäischen Bäumen sein?
- Oder sind sie schlicht aus amerikanischem Samen entstanden?
Gespannte Grüße,
Wolfgang