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Autor Thema: Arboretum am Bahnhöfle  (Gelesen 2471 mal)

xandru

  • Gast
Arboretum am Bahnhöfle
« am: 27-November-2010, 00:32 »

Liebe Freunde des schwäbischen Alb-Mammuts,

Viele Wanderfreunde hierzulande kennen das so genannte „Bahnhöfle“ – einen Wanderparkplatz zwischen Lenningen-Schopfloch und dem Reußenstein. Beim ihrem Eintritt in den Wald markiert die Straße dort die Grenze zwischen Wiesensteig und Neidlingen. Der gesamte unbewaldete Teil hingegen gehört noch zu Schopfloch.

Der ganze? Nein. Ein kleiner Streifen des Waldes nördlich der Straße war laut Besitzer nach dem Krieg noch Wiese; auch dieses Stück ist Lenningen.

Obwohl wir die Strecke schon einmal gefahren waren, fiel uns erst bei dem strahlenden Wetter der leuchtende BM an der Ecke des Waldes auf; seinen Nachbarn habe ich dann auch gleich gesehen. Als wir schließlich den Waldrand abgegrast hatten – wo der Besitzer am Werkeln war –, waren es schließlich 7 BMs und 1 BM. Dazwischen standen die edelsten Koniferen über Abies concolor und Abies koreana bis hin zu Sciadopitys verticillata.

Am bemerkenswertesten ist aber in meinen Augen der UM. Zum einen kennen wir sehr wenige Wald-UMs. Zum anderen dürfte dieser mit seinen gut 740 Höhenmetern so etwa die Nr. 5 oder Nr. 6 in der deutschen Bergwertung sein:
ID 3274Westerheim825 m
ID 10261Westerheim824 m
ID 7679Hohenstein-Meidelstetten783 m
ID 10305*Laichingen-Feldstetten767 m
ID 10827Laichingen-Suppingen743 m
ID 8520Heiligenberg739 m
  *) plus nicht meldbare Topfpflanze

All diese Funde bis auf Heiligenberg befinden sich auf der Schwäbischen Alb; Heiligenberg liegt im Linzgau, zwischen Donau und Bodensee.

Heute komme ich aber nur noch dazu, die ersten vier Bergmammutbäume vorzustellen, wie wir sie am Waldrand von Süd nach Nord gefunden haben:


Müde Grüße,
Wolfgang
Gespeichert

xandru

  • Gast
Re:Arboretum am Bahnhöfle
« Antwort #1 am: 02-Dezember-2010, 00:19 »

Hallo zusammen,

Die restlichen vier Funde sind, wie bereits angedeutet, noch 3 Bergmammutbäume und 1 Urweltmammutbaum – hier weiter von Süd nach Nord angeführt:


Besonders dick ist der UM nicht; über das Alter möchte ich keine Vermutungen anstellen.

Auffällig bei allen Mammutbäumen auf diesem Grundstück ist in meinen Augen ein Stamm, der für diese Höhenlage eher schlank ist. Selbst im Gebiet des Landguts Burg (Weinstadt) sind die (exponierten!) BMs eher stämmig. Unübertroffen als Gebirgsbaum ist für mich der UM am Festplatz in Althütte.

Einen Küstenmammutbaum haben wir am Bahnhöfle allerdings keinen gefunden. Dafür ist es dort oben nun wirklich mit Sicherheit zu kalt!

Hochflächige Grüße,
Wolfgang
« Letzte Änderung: 02-Dezember-2010, 00:29 von xandru »
Gespeichert
 

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