Liebe Freunde des schwäbischen Alb-Mammuts,
Viele Wanderfreunde hierzulande kennen das so genannte „Bahnhöfle“ – einen Wanderparkplatz zwischen Lenningen-Schopfloch und dem Reußenstein. Beim ihrem Eintritt in den Wald markiert die Straße dort die Grenze zwischen Wiesensteig und Neidlingen. Der gesamte unbewaldete Teil hingegen gehört noch zu Schopfloch.
Der ganze? Nein. Ein kleiner Streifen des Waldes nördlich der Straße war laut Besitzer nach dem Krieg noch Wiese; auch dieses Stück ist Lenningen.
Obwohl wir die Strecke schon einmal gefahren waren, fiel uns erst bei dem strahlenden Wetter der leuchtende BM an der Ecke des Waldes auf; seinen Nachbarn habe ich dann auch gleich gesehen. Als wir schließlich den Waldrand abgegrast hatten – wo der Besitzer am Werkeln war –, waren es schließlich 7 BMs und 1 BM. Dazwischen standen die edelsten Koniferen über
Abies concolor und
Abies koreana bis hin zu
Sciadopitys verticillata.
Am bemerkenswertesten ist aber in meinen Augen der UM. Zum einen kennen wir sehr wenige Wald-UMs. Zum anderen dürfte dieser mit seinen gut
740 Höhenmetern so etwa die Nr. 5 oder Nr. 6 in der deutschen Bergwertung sein:
*) plus nicht meldbare TopfpflanzeAll diese Funde bis auf Heiligenberg befinden sich auf der
Schwäbischen Alb; Heiligenberg liegt im Linzgau, zwischen
Donau und Bodensee.
Heute komme ich aber nur noch dazu, die ersten vier Bergmammutbäume vorzustellen, wie wir sie am Waldrand von Süd nach Nord gefunden haben:
Müde Grüße,
Wolfgang