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Autor Thema: PC bockt beim Hochfahren ...  (Gelesen 10859 mal)

Odysseus

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Re:PC bockt beim Hochfahren ...
« Antwort #15 am: 31-Oktober-2010, 14:02 »

Hallo Andreas,

Zitat
Ich glaube eher, in der Memtest-Anleitung steht "zweimal hintereinander", denn ich wüßte micht, wie man Memtest zweimal gleichzeitig startet, wenn man von einer Memtest-CD bootet.

"If you have multiple cores/CPUs, run multiple copies of memtest and split the amount of RAM tested between them" ---->  Wenn du mehre Kerne/CPUs hast, lasse auch mehrere memtest laufen, indem du deinen Arbeitsspeicher auf sie aufteilst.

Ich habe nicht mehrere Kerne, sondern nur einen, deswegen hätte ich das nicht zu machen brauchen.

Ich habe memtest von einem download aus gestartet. Zwei gleichzeitig geht, indem ich das Programm einfach noch mal starte, wenn es schon einmal läuft. Man hat dann den Fortschritt beider Programme in zwei Fenstern.

Hab gerade noch mal im Internet geguckt wegen der Auflösung. Scheint ein Treiber-Konflikt zu sein. Ich sollte wohl den alten Treiber deinstallieren und nicht nur einfach den neuen aktivieren.

----> Und Peter: Wenn alles wieder läuft, werde ich sicher Ubuntu mal ausprobieren.

Viele Grüße
Walter

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Andreas Roth

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Re:PC bockt beim Hochfahren ...
« Antwort #16 am: 31-Oktober-2010, 14:48 »

Ok, wenn man Memtest unter Windows startet (ich interpretiere "mehrere Fenster" mal so), dann mag das wohl sinnvoll sein. Ich bin wie gesagt davon ausgegangen, daß Du von einer bootfähigen CD gestartet hast, und dann hat man ja nur DOS und somit kein Multitasking. In Sachen Treibern ist es in der Tat ratsam, den alten zuerst zu entfernen, sofern kein Deinstallationsprogramm vorhanden ist, gibt es beim Hersteller manchmal auch separate Tools zum Entfernen.
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Viele Grüße,
Andreas

Sir Cachelot

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Re:PC bockt beim Hochfahren ...
« Antwort #17 am: 31-Oktober-2010, 18:00 »

Ich dachte auch, dass du memtest von der boot-cd startet - mit windows macht das aus meiner Sicht überhaupt keinen Sinn da hier schon zuviel in den Arbeitsspeicher geschrieben wurde und nicht von Memtest geprüft werden kann.
Walther, wenn dein windows wieder läuft brauchst du ubuntu nicht mehr anschauen - das sollst du vorher machen um Zeit mit der Fehlersuche zu sparen.
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Ich bin viel zu faul, etwas unwichtiges zu tun

Odysseus

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Re:PC bockt beim Hochfahren ...
« Antwort #18 am: 31-Oktober-2010, 19:16 »

Hi,

scheint mir auch logisch, dass memtest viele Fehler nicht entdeckt, wenn man windows schon laufen hat.
Allerdings schreiben sie, wenn man es länger laufen lässt, und es keine Fehler findet, dass der Arbeitsspeicher einigermaßen okay ist. (Weiß auch: Ein Fehler ist einer zu viel).

Bei uns gab's heute eine Zeitungsbeilage vom Media Markt: 1,5 TB Festplatte für 99,- €. Mal sehen, vielleicht kaufe ich die.
Darauf kann ich dann alles sichern.

Vielen Dank noch mal und Grüße mit meinem schönsten Bild von heute (Frankfurt Ostpark): Gazz links eine alte Sumpfzypresse, die Roten in der Mitte sind so vielleicht 35 Jahre alte Sumpfzypressen.

Viele Grüße
Walter
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Tuff

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Re: PC bockt beim Hochfahren ...
« Antwort #19 am: 10-Mai-2015, 16:27 »

Es ist generell sehr nützlich ein Ersatz-Betriebssystem zur Verfügung zu haben. Parallele Installation (etwa Windows + Linux) ist schon mal nicht schlecht, aber hat Nachteile:

- Wenn auf derselben Festplatte und die raucht ab, hat man nix davon.
- Selbst wenn auf zwei verschiedenen Festplatten, ist erstmal Ladenschluß wenn am Computer selbst was kaputt geht.

Das beste ist immer noch ein Zweitcomputer, etwa ein Laptop oder ein Tablet / Smartphone mit schnellem Internet (eventuell auch erst bei Bedarf zubuchbar).

Allerdings kann man im Falle einer Neu-Installation vom Smartphone aus nicht so einfach Installations-DVDs brennen. Moderne Computer können aber auch von USB-Sticks booten. Dann muß das Smartphone aber in der Lage sein, ein Image (oder überhaupt irgendwas) auf einen USB-Stick zu kopieren, was bei vielen einfach nicht vorgesehen ist. Daher gebe ich einem richtigen kleinen Computer (Notebook) immer noch den Vorzug.

Da bei Intensivbetrieb eine magnetische Festplatte nach wenigen Jahren beginnt, auszufallen, noch ein Hinweis zu Backups. Günstig ist eine Aufteilung: Betriebssystem und Backup auf einer Platte, Eigene Dateien (am besten das komplette User-Verzeichnis) auf der Zweiten. So hinterlässt ein Ausfall immer eine Version der eigenen Daten. Der Zugriff auf die Platten (also Betriebssystem und Eigene Dateien) geschieht dann parallel und ist deutlich Schneller, als bei nur einer Platte.

Für SSD (Flashdrive, Solid State) Platten gilt im Prinzip dasselbe. Wie schnell eine solche ausfällt (es gbt ja keine mechanische Abnutzung) ist derzeit aber noch relativ unerforscht. Nur eines ist klar: Technisch bedingt 'vergessen' diese Platten nie etwas, selbst wenn es 'gelöscht' wird. Stattdessen werden grundsätzlich immer zuerst ganz frische leere Zellen beschrieben. Ist die Platte schließlich so voll, daß auch gelöschte Inhalte überschrieben werden müssen, passiert folgendes: Die Inhalte müssen in einem eigenen Schreib-Lese-Vorgang erst 'geleert' werden bevor der neue Inhalt in die nun leere Zelle hineingeschrieben werden kann. Dann wird die Platte sehr, sehr langsam. (*) Wenn es soweit kommt, ist ein 'secutiry erase' angesagt und eine komplette Neuinstallation. Es entspricht damit so ungefähr dem altersbedingten Ausfall einer Magnetplatte.

Moderne SSDs (jedenfalls die Teuren) haben allerdings TRIM Controller, welche dieses Aufräumen ständig im Hintergrund machen. Ich weiß nicht wie effektiv das ist. Es kommt sicher auch drauf an welche Datenmengen man so löscht. Generell sollte man auf SSD so wenig 'temorpäre' Dateien wie möglich speichern. Also Fotos etwas zuerst auf dem Kamerachip aussortieren und nur die man aufhebt rüberkopieren.
Oder - für die Bastler - alles was geht ins RAM verlegen (vor allem auch den Browser-Cache).

(*) Dasselbe Phänomen kann man bei USB-Sticks beobachten wenn sie 'voll' werden.
« Letzte Änderung: 10-Mai-2015, 16:34 von Tuff »
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