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Abstecher nach Burgholz
Michael D.:
Hallo,Andreas !
Ein toller Bericht mit wunderbaren Fotos ! Ganz toll : "MB´s 19" und "douglasienborke",sehr schön aufgenommen.
--- Zitat von: Bernhard am 04-Juli-2010, 17:53 ---... aber leider auch am frostempfindlichsten ! :-\
In Mittel- und Ostdeutschland sehe ich für den KM kaum eine Chance sich zu etablieren.
--- Ende Zitat ---
Genau so ist es ! Die beiden letzten Winter haben es ( leider ! ) deutlich bewiesen :(.
Viele Grüße ! Michael
Waldläufer:
Hallo,
wobei diese beiden letzten Winter zumindest von den Tiefsttemperaturen bei weitem nicht an die Extremwinter 1984/85 u. 85/86 mit bei uns jeweils -24°C
heranreichten. Wenn nur eine handvoll Redwoods älter als 100 Jahre bei uns werden konnten ist dies doch mehr als ein deutlicher Fingerzeig auf deren
klimaempfindlichkeit. Anbauempfehlungen für die Alpen auszusprechen wie schon geschehen ist doch leicht optimistisch.
Daß sich dennoch so viele jüngere Exemplare an milderern Standorten finden dürfte wohl der schleichenden Klimaerwärmung zu schulden sein.
Aber wie die Vorredner schon darlegten gilt es mit Augenmaß bei weiteren Anbauten heranzugehen. Deutlich kalte Lagen sind weiterhin nichts für S.sempervirens.
Da hierzulande die Niederschläge oft kaum höher als 700mm sind sollte unbedingt auf Lagen mit hoher Tau- u. Bodennebelbildung geachtet werden.
Dies findet sich vorzugsweise im Bereich von Flüssen u. Seen. Windausgesetzte Lagen sind ungeeignet. Gut geeignet ist z.B. eine entsprechend große
Lichtung in umgebendem Baumbestand an nördlich ausgerichtetem Hang. Der Boden sollte frisch und von lockerer Struktur sein damit die Pflanzen auch etwas
tiefer kommen. Bei der Aussaat einer Provenienz wie z.B. Oregon muß auf Sicht von 15 Jahren bei mittelguter Klimalage mit 90-100% Ausfall gerechnet werden.
Man kann natürlich auch mehr Glück haben. Viele Grüße Bernt
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