Einige kennen sicher die "Poroton"-Ziegel der Firma JuWö, gebrannte Mauerziegel aus Ton, die für eine gute Wärmedämmung und ein gesundes Raumklima sorgen sollen. Vor kurzem bin ich im Internet auf einen Hinweis gestoßen, daß die Firma als Ausgleichsfläche für die großen Werkhallen ein Arboretum angelegt hat und dort seit den 1990er Jahren fleißig Bäume aus aller Welt sammelt. Da ich heute nach Wörrstadt mußte, bin ich auf dem Rückweg nach Wöllstein abgebogen und habe mir das Arboretum mal angeschaut, nachdem die Infos auf der JuWö-Website (
hier) sowie die Bildergalerie (
hier) recht vielversprechend aussahen.
Laut Info-Broschüre, die man am Eingang für 2,50 EUR erwerben konnte, möchte der Firmeninhaber Ernst Jungk mit dem Arboretum eine Verbindung zum natürlichen Baustoff Ton herstellen, also mit den vier Grundelementen Erde (Ton), Wasser (zum Formen des Tons), Luft (zum Trocknen des Tons) und Feuer (zum Brennen des Tons). Das Arboretum wird mit Oberflächenwasser, welches auf dem ganzen Firmengelände gesammelt wird, bewässert, das überschüssige Wasser wird zur Ziegelherstellung verwendet. Mittlerweile sind dort über 400 verschiedene Pflanzen zu sehen, überwiegend Exoten, aber auch einige einheimische Arten. Und wie man an den folgenden Bildern sieht, habe ich auch in Sachen Mammutbäumen voll ins Schwarze getroffen.
Fangen wir an mit zwei Bergmammutbäumen, gepflanzt 1995 (zumindest der etwas größere, bei dem anderen fehlte das Schild), welche an der südwestlichen Ecke des Arboretums stehen, zusammen mit einigen anderen BM-Kultivaren.