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Autor Thema: Schweizer Mammut-Baby in Unterfranken  (Gelesen 11659 mal)

TaunusBonsai

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Re:Schweizer Mammut-Baby in Unterfranken
« Antwort #15 am: 27-August-2010, 11:54 »

Moin Renè,

auf die einzelnen gelblichen Stellen bei den unteren Zweigen.

gelblicher Gruß aus'm Taunus vom Ralf
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isbg33

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Re:Schweizer Mammut-Baby in Unterfranken
« Antwort #16 am: 28-August-2010, 10:35 »

Einmal pro Woche wird mit Wuxal und Tropica im Wechsel gedüngt.
Hallo SHAKA!
Ich meine, dass du zu viel düngst.
Ich würde jetzt gar nicht mehr düngen, denn Dünger treibt das Wachstum. Aber zu Beginn des Herbstes soll man dem grünen Austrieb Zeit zum Verholzen lassen, damit die Zweige winterhart werden. Frischer grüner Austrieb ist in aller Regel nicht winterfest.
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Grüsse aus Stuttgart!
Ingolf

Zinnauer

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Re:Schweizer Mammut-Baby in Unterfranken
« Antwort #17 am: 30-August-2010, 01:22 »

Hallo SHAKA!

Ich meine, dass du zu viel düngst.

Aber auch
Er bekommt jeden Abend seine 10l Wasser. Es sei denn es hatte zuvor ausgiebig geregnet.
das scheint mir völlig übertrieben und nicht unbedingt gesund für den Baum.

LG
Michael
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SHAKA

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Re: Schweizer Mammut-Baby in Unterfranken
« Antwort #18 am: 26-Oktober-2011, 13:55 »

Moien Kommune!  8)

es folgt mein Wachstumsbericht für das Jahr 2011 (Teil 1von2):

Zunächst mal meine Erfahrungen mit meiner ersten Überwinterung:
Ich hatte mich dafür entschieden den kleinen mit einer Vlieshaube durch die tiefsten Temperaturen zu bringen.
Also zog ich Anfang Dezember eine ausreichend große Wintervlieshaube über den gesamten Baum.
Die Haube wurde dann erst wieder runter genommen, als sich die Temperaturen deutlich über -10° hielten.
Das Ergebnis war erschütternd. Der Baum war in sehr schlechten Zustand. Sehr braun, viele vertrocknete Zweige und
verbreitete Botrytis (nehme ich jedenfalls an).
Zunächst wollte ich noch abwarten, ob er sich wieder regeneriert. Schließlich habe ich dann die augenscheinlich toten
und grauen Äste entfernt. Das war dann schon ne Menge Holz.  :'(

Ein Bild von etwa Anfang April vor dem Entfernen der Äste:
siehe Bild A_2011.jpg

Viele Äste wurden wieder schön grün aber nicht alle:
Auf diesen Bild versuche ich die vermutete Botrytis abzubilden.
Leider kommt nicht so gut die graue Färbung des Astes zur Geltung und auch die weiß-graue Bepunktung an manchen
Stellen. Botrytis?
siehe Bild B_2011.jpg

### weiter bei Teil 2von2 ###
« Letzte Änderung: 26-Oktober-2011, 15:14 von SHAKA »
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TaunusBonsai

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Re: Schweizer Mammut-Baby in Unterfranken
« Antwort #19 am: 26-Oktober-2011, 14:08 »

Hallo René,

ein interessanter Bericht mit guten Fotos.
Doch genau die sind das Problem. Wir sind sehr restriktiv, was die Verlinkung auf externe Bilderhoster angeht, deshalb bitte ich dich, deine Bilder über die Funktion unten links "Anhänge und andere Optionen" an den Bericht zu hängen. Das ist zwar leicht komplizierter (man muss im Text auf die entsprechenden Bilder verweisen, z.B. "siehe auch Bild 01 Botritis"), aber wir laufen in der Community und als Forumsbetreiber keine Gefahr, dass die externen Bilder verschwinden oder plötzlich ganz andere Motive zeigen (...).

Was deinen Baum angeht, den hätte ich gelassen wie er war, keine Abdeckung o.ä., der ist doch bereits frosthart.
Botritis bei dieser Größe würde ich größtenteils zurückschneiden, ein starker Baum kann einen solchen Befall aber auch gut alleine meistern.

Die Voodoo-Baumpuppe würde ich schon gerne mal sehen ... ;) :D ;D

okulter Gruß aus'm Taunus vom Ralf

 
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SHAKA

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Re: Schweizer Mammut-Baby in Unterfranken
« Antwort #20 am: 26-Oktober-2011, 15:11 »

### Fortsetzung ###

Bis Juni hatte ich ziemliche Bedenken ob die Botrytis nicht doch gewinnt.
Immer wieder entstanden trockene Äste die entfernt wurden. Und das Bäumchen wurde dünner und dünner...

Dann aber war er über'n Berg und ich wurde Zeuge der unglaublichen Regenerationskraft der Bergmammuts:
(und evtl. auch von Wuxal & Co.  :o :P ;D )

Stand: 22.10.2011
siehe Bild C_2011.jpg

Höhe: 205 cm
Die letzte Messung von 2010 ergab 115 mm.
Jahreswachstum: 90 cm
Stammdurchmesser: 8,7 cm

(5cm über Boden)

siehe Bild D_2011.jpg


Die Botrytis ging stark zurück, wenn ich sie auch nicht als ausgerottet ansehe.
Auch die Schäden am Hauptast, braune Stellen, regelrechte Narben, sind bis zur Unkenntlichkeit verschwunden.
Phänomenal!
Angesichts der schlechten Überwinterung kann man da nicht meckern.  :D

Dieses Jahr werde ich zur Überwinterung maximal etwas Schnee anschaufeln. Komplett mit Schnee bedecken
wird wohl in meiner Gegend bei 205 cm nix.  ;D 
Ich hoffe meine Erfahrungen mit Wintervlies sind für andere dabei auch interessant. Ich vermute ich habe da
mehr Schaden angerichtet als dem Baum genutzt. Evtl. habe ich das Vlies auch für einen zu langen Zeitraum
drauf gelassen. Andererseits waren die Temperaturen auch lange sehr niedrig. Dann war es unter der Haube
bei Tauwetter zu lange zu feucht...
Hier kommen viele Faktoren zusammen.

Zum Abschluß noch eine Frage in die Runde zum Thema "Botrytis":
Wie "behandle" ich den Baum bei einem Botrytis-Befall?
  • 100% alles, auch das kleinste Fizelchen wegschneiden, was nach Botrytis aussieht?
  • Mit Heilmittel übersprühen?
  • Voodoo-Baumpuppe basteln?

Auf ein wuchsstarkes Jahr 2012!

Viele Grüße ! ;D
SHAKA
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SHAKA

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Re: Schweizer Mammut-Baby in Unterfranken
« Antwort #21 am: 26-Oktober-2011, 15:20 »

...
Doch genau die sind das Problem.
...

Wurde geändert.
SHAKA ;)
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TaunusBonsai

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Re: Schweizer Mammut-Baby in Unterfranken
« Antwort #22 am: 26-Oktober-2011, 15:44 »

...im Nanosekundenbereich ... :o

vielen Dank dafür, René!

voodoobaumpuppenerwartender Gruß aus'm Taunus vom Ralf
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SHAKA

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Re: Schweizer Mammut-Baby in Unterfranken
« Antwort #23 am: 26-Oktober-2011, 15:58 »

Oh Mann, du nagelst mich ja echt fest!  :o

Ich dachte da an sowas, vielleicht noch'n büschn grüner.
siehe Bild
Und dann ordentlich Nadeln rein ...  >:(  ???  >:(

Grüße
Shaka  ::)
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Chris.

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Re: Schweizer Mammut-Baby in Unterfranken
« Antwort #24 am: 26-Oktober-2011, 19:28 »

Traumhafter Baum !


rotbräunliche und rissige Grüße
aus dem südlichen Norden,
Chris  ;D
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TaunusBonsai

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Re: Schweizer Mammut-Baby in Unterfranken
« Antwort #25 am: 27-Oktober-2011, 06:56 »

Moin René,

also der hat wirklich Botritis ...  ;) :D ;D

nagelziehender Gruß aus'm Taunus vom Ralf
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Wayne

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Re: Schweizer Mammut-Baby in Unterfranken
« Antwort #26 am: 27-Oktober-2011, 08:40 »

Hallo Rene, kann deine Erfahrungen nur bestätigen: Winterflies beim BM schädigt mehr als es nutzt, das eröffnet dem Pilz Tür und Tor, diesen Winter bisschen Schnee anhäufeln ist völlig ausreichend!

Toller Zuwachs trotz Schädigung.....Botrytis kann man wegschneiden, muß man aber nicht, der Baum "heilt" sich selber, schaut halt nicht so toll aus....

mein Walenstadter des selben Jahrgangs hat nur 57cm gewachsen und ist jetzt 1,50m hoch....

Gruß Wayne
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die Väter des Waldes sterben stehend

Clatonius

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Re: Schweizer Mammut-Baby in Unterfranken
« Antwort #27 am: 27-Oktober-2011, 20:02 »

Einen schönen guten Abend,

danke für den Erfahrungsaustausch mit dem Wintervlies! Ich wollte so ein Vlies was letzte Woche hier bei uns im Angebot war und ich gleich mal drauf los gekauft habe ebenfalls über meinen im April gepflanzten BM ziehen. Das werde ich wohl nun lassen. Da wir hier schon ein paar frostige Nächte hatten, hab ich schon erste Bedenken bekommen.... aber da muss er jetzt durch!

Zumindestens hab ich vorletzte Woche auf der Wiese ziemlich viel Laub zusammen gefegt, und um den Stamm im Durchmesser von einem Meter verteilt. Damits nicht wegfliegt habe ich einen feinen Zaun drumrum gemacht.

Da hoffe ich mal, das langt und er kommt gut über den Winter!

Vlieswegpackende Grüße

Stefan
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Tony Gottschlich

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Re: Schweizer Mammut-Baby in Unterfranken
« Antwort #28 am: 05-Dezember-2011, 10:46 »

Hallo alle zusammen
Meine Mammuts haben sich auch sehr gut entwickelt, mein BM ist jetzt 1,50m.
Ich habe ihn vor 2 Jahres geschenkt bekommen, da war er 0,80m.
Nur leider hat er auf der einen Seite dichter benadel, als auf der anderen.
Aber trotzdem bin ich im ganzen sehr zufrieden.
 ;) ;)
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SHAKA

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Re: Schweizer Mammut-Baby in Unterfranken
« Antwort #29 am: 08-April-2013, 11:12 »

Hallo Kommune!  8)

mein Wachstumsbericht zum Jahr 2012:

Höhe: 290 cm
(Die letzte Messung 2011: 205cm)
Wachstum: 85cm
Stammdurchmesser:
DüB: 16cm
BHD: 7cm

Bild 1 vom Dezember 2012: DSC08639aak4.jpg

Die Überwinterung war diesmel sehr gut.  So gut wie keine abgestorbenen Äste.
Besondere, vorgenommene Schutzmaßnahmen zur Überwinterung: Keine.  ;)

Bild 2 Stamm: DSC08644ak3.jpg

Bild 3 (MB-Wachstum-2012.jpg) zeigt eine kleine Tabelle, die das Verhältnis von Höhe und Jahreswachstum zeigt.
Noch eine sehr kleine Tabelle, aber die wird wachsen  ;D

Viele Grüße!
SHAKA  ;D
« Letzte Änderung: 08-April-2013, 11:22 von SHAKA »
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