Danke für die Reaktionen!
Der Indikator für den Baum war für mich auf die Schnelle der dicke Stamm (Fichte bei der Größe vielleicht halb so dick).
Hallo Wolfgang, viel rotholziges wächst an der Mosel leider wirklich nicht. Ein halbes Dutzend unregistrierte konnte ich finden, muss ich noch eintragen. Nix spektakuläres. Für ein paar registrierte kann ich Koordinaten rausfinden. Trage ich dann beizeiten einfach selber ein. Übrigens habe ich zwischendurch alle Kölner Standorte koordiniert, außer einem oder zwei (schwitz...).
Zum Thema KM erkennen könnte man allgemein folgendes anmerken:
1. Es gibt keine speziellen Redwood-Scanner, auch wenn sich das hier allgemein als Dauer-Gag durchgesetzt hat. Das ist Quatsch. Man besorgt sich einfach einen herkömmlichen Koniferenscanner (bei Conrad-Electronics als signalgelben Bausatz oder im Forsthandel (10 mal so teuer, dafür olivfarben). Bei der Anfrage bitte nicht das Projekt oder gar den Verein erwähnen. Das Teil stellt man einfach irgendwo zwischen Fichte und Lärche ein. Keinen sogenannten BM-Scanner andrehen lassen, die reagieren plump auf Dreiecke und sind in Deutschland verboten. Wenn einen die Polizei fragt, was man da macht, glaubt einem sowieso keiner. Also Finger weg.
2. Die lärchigen sind wegen der schlechteren Luftqualität in Großstädten häufiger als die fichtigen. In der Regel sieht man die etwas schütteren Kronen als Silhouetten, wie auf dem Foto unten. Einfach das exakt "küstige" Bild einprägen (der ist mir am Mittwoch in Köln begegnet). Man kann natürlich von aufsteigenden Enden an den Zweigen reden, aber das zeigt sich auch bei anderen Koniferen. Die Umschreibung "Wunderkerzen" passt besser. Oft auch "verwuschelter" oder krummer Leittrieb. Hebt sich der Baum nicht vom Hintergrund ab, hilft eigentlich nur möglichst viel Sonnenlicht aufs Rotholz.
3. Die Bäume werden oft geschützt gepflanzt. Im Winter günstiger. Lärchen kann man dann auch aus der Ferne ausschließen und die Redwoods werden in geringerem Maße von Laubbäumen verdeckt. Dabei nicht von dürren, im Winter bräunlich benadelten Cryptomerien irritieren lassen. Die wirken aus der Entfernung manchmal wie KM mit Frostschäden, Stamm auch ähnlich. Vielleicht auch nur mein persönliches Problem. Ähnliche Hemlock-Tannen lauern überall, die sind wohl am ehesten der Grund, dass man im Zweifel näher ran muss.
4. In Gebieten mit hoher Mammutbaum-Dichte bessere Chancen. KM wird oft von Liebhabern gepflanzt, die auch Erfahrungen mit anderen Exoten haben. In der Regel freuen sich die Leute, wenn man sie drauf anspricht.
5. Man kommt nicht überall mit dem Auto hin oder behindert durch Langsamfahren den Verkehr. Wenn ein Profi als Beifahrer dabei ist, freut sich der Gegenverkehr und muss keinen desorientierten Hans-guck-in-die-Lufts ausweichen. Perfekt: Klapprad im Wagen, in mammut- oder exotenreichen Gegenden auch mal latschen.
6. Nebel oder Gewässernähe sind gut für die Entwicklung, leider sieht man die Bäume im Nebel schlecht oder die perfekten Standorte sind u. a. mit
lästigen UM und SZ zugepflastert.
nicht ganz ernstzunehmende aber vielleicht ein paar basics vermittelnde Grüße,
Micha