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[xandru]

Liebe Freunde des Großversuchs,

Bernt hat mir neulich die Information gegeben, wo die ID 366 zu finden ist. Freilich haben sich die „mal locker 50 Stück“ dann als 98 herausgestellt, wenn ich mich nicht verzählt habe.

Der Reiz ist, dass nicht nur das Versuchsfeld ID 9386 auf Google Maps recht gut zu sehen ist, sondern sogar die drei alten Kameraden mitten drin, die Lutz folgendermaßen fotografiert hat:

Stromberger Grüße,
Wolfgang

[Steffen]

Wiedermal ne Tolle Aktion Wolfgang,

Ich komme gar nicht mehr mit dem Kommentieren nach, so schnell wie Du hier die Beiträge postest.

Jetzt muss ich aber mal raus, selbst Mammutbäume umtopfen.


Umtopfender Gruß, Steffen

[Waldläufer]

Hallo Wolfgang,
damals hat man offenbar geklotzt was Größe des Versuches u. Anzahl der Bäume  betrifft. Wahrscheinlich hat man sich früher von der Holzqualität
des Gebirgsmammutbaumes doch etwas mehr erhofft. Wie man sieht sind die Bäume nicht  aufgeastet u. somit für qualitative Verwertung nicht geeignet.
Vielleicht ist man auch zu der Auffassung gekommen daß sich der Aufwand nicht lohnt.
Ich glaube man muß den Tatsachen einfach mal klar ins Gesicht sehen - der Gebirgsmammutbaum ist für die Holzproduktion wenig geeignet.
Es sei denn es fänden sich zukünftig entspechende Holzverwendungsmöglichkeiten.
Aber ich glaube früher schon stand der dekorative Aspekt des Mammutbaumes auch im Vordergrund und daher wird er auch zukünfig seine Pflanz-
Freunde finden.

                                             VG             Bernt

[Lukas Wieser]

An Xandru: Hallo Wolfgang!:-) Schöner Fund, aber in diesem Fall wäre mal weniger eindeutig mehr gewesen!;-) LG Lukas.

[xandru]

Hallo Lukas,

wäre mal weniger eindeutig mehr gewesen!

Ganz klar! So eng wie sie stehen, haben viele kaum Laub. Auch wenn die Pflanzung kein striktes Schachbrett ist – vielleicht wäre es richtig, jede zweite Zeile und jede zweite Reihe zu fällen. Dann könnten sich die anderen Babys ganz gut entwickeln; mehr sind es ja noch nicht. Macht man das in Fichten-Plantagen nicht ähnlich?

@Clemens,

Und mich würde interessieren, in welchem Zustand die anderen 98 Kameraden sind?

Die Pflanzung der anderen 98, also ID 9386, macht einen sehr unangenehm finsteren Eindruck. Jedes Stück Schwarzwald sieht freundlicher aus Dürre Spitzen haben einige; dies ist aber auch bei der nahe stehenden, um einiges freundlicheren Gruppe ID 488 der Fall.

Langer, dürrer Stamm; viele abgestorbene Seitenäste; kaum grüne Blätter – düstere Sache

Finstere Grüße,
Wolfgang

[Xenomorph]

Hallo Wolfgang und Lukas,

ich habe mir die Pflanzung inzwischen mal angesehen. Leider muss ich Euch recht geben, sie macht keinen sehr guten Eindruck. Ich kann's leider nicht vermeiden zu sagen, dass die Pflanzabstände tatsächlich viel zu eng sind und es recht duster in der Plantage aussieht. Welchen Anteil die Abstände am Gesamtzustand haben ist aber schwer abzuschätzen, denn auch die Niederschläge dürften in dieser Gegend nicht allzu üppig sein. Wie ich mir von Bernt habe sagen lassen, scheint auch der Boden etwas problematisch zu sein. In jedem Fall wäre es sinnvoll ca. die Hälfte der BM (natürlich nur die weniger gesunden) zu fällen.

Urzeitliche Grüße, Clemens

[xandru]

Hallo,

Heute sind wir zufällig an dieser Plantage mit der ID 9386 vorbeigekommen; es führt ja kein anderer Weg zu den drei Wilhelma-Bäumen.

Einer dieser Kameraden lag gefällt auf dem Boden und zeigte 41 bis 43 Jahresringe. Ich trage daher im Register als Pflanzjahr „etwa 1970“ ein. Wir haben uns dennoch nicht die Mühe gemacht erneut nachzuzählen

Mühelose Grüße,
Wolfgang

[Kawi]

Hallo Wolfgang,

Wir haben uns dennoch nicht die Mühe gemacht erneut nachzuzählen

Mit dem Foto sollte das aber nicht allzu schwierig sein. Ich habe sogar schon aufeinander hockende und total verknäuelte Weberknechte auf Fotos gezählt... Na ja, ergab meist auch nur ungefähre Werte...

Verzählte Grüße
Karola

[xandru]

Hallo Karola,

Die Jahresringe haben wir zeitgleich vor Ort gezählt; ein dritter Teil des Stammes stand nämlich wie ein Café-Tisch aufrecht neben dem abgesägten Stumpf und dem liegenden Rest des Baumes. Daher auch die beiden unterschiedlichen Werte, die sich aber dennoch gut bestätigten.

Wir sind nur bei dem gefällten Baum nicht auf den Gedanken gekommen, den Bestand nachzuzählen. Am Samstag wollten wir noch nach Güglingen, es war aber nach dem Gespräch mit dem Jäger schon zu spät geworden; am Sonntag – nach Güglingen – wollten wir einfach heim.

Bei Zoo-Besuchen haben wir bekanntlich unsere ganz eigene Methode entwickelt für das Zählen von Schlangen in zugewucherten Gehegen: Zahl der Köpfe plus Zahl der Schwänze geteilt durch zwei

Statistische Grüße,
Wolfgang

[stromberg-biker]

Hallo zusammen,

von den 98 BM wurden in letzter Zeit einige gefällt (ca. 5-10), ebenso bei den nahegelegenen ID488.
Die Stämme liegen teilweise noch am Wegesrand.

Gruß
Manfred