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Autor Thema: Mammutbäume in St. Georgen (von HL)  (Gelesen 5479 mal)

xandru

  • Gast
Re: Mammutbäume in St. Georgen (von HL)
« Antwort #15 am: 10-Januar-2010, 20:42 »

Hallo Herbert, queridos amigos,

Zitat
Oder hab ich was übersehen?

Es ist eine Sache, wie man in der Sache zu diesen beiden Bäumen an diesem einen Standort steht – bei dieser Enge zum Haus scheint mir ein Konflikt quasi vorprogrammiert.

Aber in diesem Fall scheint mir das Vorgehen nicht demokratisch und nicht rechtsstaatlich!

Es ist doch bedenklich, wenn eine illegal verlegte Gasleitung mehr Schutz genießt als gesunde, mächtige Bäume. Und es ist obskur, wenn eine Beamtin beim Landratsamt Bäume kurzerhand fällen lässt, die nach dem Willen einer anderen Amtsstube gerade dabei sind das Prädikat „erhaltenswert“ zu bekommen. Hier wurde offensichtlich nicht mit Augenmaß abgewogen, sondern es wurden in einer Art behördlichem Schnellschuss, auf dem kurzen Dienstweg, vollendete Tatsachen geschaffen.

Früher nannte man so etwas „Nacht- und Nebel-Aktion“ und wenn wir in Bayern wären, würde ich sagen: Das riecht nach Filz und Vetternwirtschaft. Aber in Baden-Württemberg kann das natürlich nicht sein.

Saludos amigos,
Wolfgang
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Bergbauer

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Re: Mammutbäume in St. Georgen (von HL)
« Antwort #16 am: 11-Januar-2010, 09:45 »

Hi,

so wie Wolfgang sehe ich das auch.

Das Gutachter oder Sachverständige jetzt viel Unsinn schreiben, das kann ich nicht bestätigen. Oft genug (ich bin öfter dabei wenn Gutachter im Garten- Haus und Landschaft einen vor Ort Termin wahrnehmen) wundere ich mich immer wieder was Gutachter sehen und berücksichtigen, was sich selbst gestandene Fachmänner aus der Praxis im ersten Moment nicht erschließt. Das ist aber nur meine Erfahrung, es mag auch andere geben, doch sollten wir nicht davon ausgehen.

Das ein Baum mal einen Ast verlieren kann ist jetzt auch nicht wirklich etwas besonderes, das haben Bäume so an sich, ist ja nicht Mammutbaumspezifisch. Da der Baum aber regelmäßig gepflegt wurde kann man auch davon nicht ausgehen.

Aber wir können nicht in die Köpfe der Menschen hineinschauen, der Baum ist gefällt, damit ist sein Schicksal besiegelt.

Gruß, Herbert
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Lukas Wieser

  • Gast
Re: Mammutbäume in St. Georgen (von HL)
« Antwort #17 am: 11-Januar-2010, 12:13 »

Hallo MB-Freunde, das sind traurige Bilder!:-(:-@ Auch wenn man Eigentümer eines Grundstücks/von etwas ist, darf man nicht alles, es gibt immer noch übergeordnetes Recht! Niemand darf z.B.ohne Baubewilligung bauen, und niemand darf seinem Pferd einfach so ein Bein abschneiden-Eigentum hin oder her! Genau damit solche willkürlichen Aktionen wie hier dokumentiert nicht umgesetzt werden können gibt es ja den Denkmalschutz und das Unterschutzstellen von ortsbildprägenden oder besonders wertvollen, dicken Einzelbäumen! Es kann nicht sein, dass eine Person aus lauter Willkür etwas zerstört was vorher über 100 Jahre lang einen Ortsteil geprägt hat! Und zudem: Seit 2006 stehen die Mammutbäume auf der roten UN-Liste der vom Aussterben bedrohten Pflanzenarten, Fällen (eigentlich) verboten!!! Daran sollten auch alle diejenigen denken die MB-Wälder pflanzen-es kann durchaus sein, dass wir eines Tages unsere selbst gepflanzten MB nicht mehr fällen dürfen!:-) LG Lukas.
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xandru

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Re: Mammutbäume in St. Georgen (von HL)
« Antwort #18 am: 11-Januar-2010, 23:27 »

Hallo Lukas,

Zitat
Es kann nicht sein, dass eine Person aus lauter Willkür etwas zerstört was vorher über 100 Jahre lang einen Ortsteil geprägt hat

Doch, eine deutsche Amtsstuben-Tuss darf das!

Zumal die Dame, wie aus http://mbreg.de/forum/index.php?topic=3619.msg47837#msg47837 hervorgeht, eine m.o.w. potentielle Wiederholungstäterin zu sein scheint:
Zitat
Allerdings riecht es dennoch nach Kumpanei, denn der "Baumpfleger" wird von der Unteren Naturschutzbehörde eindeutig bevorzugt und man schanzt ihm Aufträge zu.

Der Umgang mit den Mammutbäumen ist kein Einzelfall, das betrifft alle alten Bäume im Landkreis. Irgend jemand oder besser noch mehrere sollten einmal eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen die Dame stellen!

megagrummel,
Wolfgang
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Sir Cachelot

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Re: Mammutbäume in St. Georgen (von HL)
« Antwort #19 am: 11-Januar-2010, 23:38 »

Wenn dem so ist, würde ich die örtliche Zeitung mal informieren....die sind doch immer dankbar wenn die was schreiben können.
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Ich bin viel zu faul, etwas unwichtiges zu tun

Lukas Wieser

  • Gast
Re: Mammutbäume in St. Georgen (von HL)
« Antwort #20 am: 02-Februar-2010, 11:56 »

Hallo Wolfgang, hallo Peter!:-) Das mit der Dienstaufsichtsbe-schwerde und auch das mit dem Einschalten der Presse sind sehr gute Ideen!:-) Eigentlich sollte unser Verein dieser ignoranten Amts-Tussi mal zeigen wo der Bartel den Most holt!:-@;-)B-) Also Kollegen, los gehts!;-) LG Lukas.
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