Hallo Denniz,
.....erstmal vielen dank an dieses forum. viele infos waren sehr wichtig für mich und die
KMs BMs und UMs die ich in unserem Garten pflanzte.
kleine kms(bewurzelte stecklinge bis 1m ) überwintern bei mir im folientunnel
in töpfen welche mit rindenmulch eingepackt sind, und einer schicht stroh wenns
unter -10 geht.
allerdings habe ich das gefühl, das das trockene klima das ganze jahr über mehr schadet,
als ein zu kalter winter. im burgholz stehen die kms an einem bach, der das ganze jahr über
feuchtigkeit auch als nebel bei frost abgibt.
Zu KMs allgemein: Jeder weiß, daß diese Art in Mitteleuropa klimatisch an die Grenzen stößt. Es ist m.E. aber so, daß diese Baumart hier zulande, mehreren Steßfaktoren ausgesetzt ist. Das Klima, gemeint sind die Wintertieftstemperaturen, sind wohl sehr wichtig. Allerdings sind die Niederschlagsmengen in Mitteleuropa, weit unter denen am Heimatstandort. Der Boden spielt auch eine Rolle.
Meine Erfahrung mit Küstenmammuts ist die, daß, wenn man einen Stressfaktor ausschaltet, die übrigen besser ertragen werden.
Soll heißen: Wenn man an den Temperaturen nichts ändern kann, so doch an der Wasserzufuhr, und u.U. an der Lage (insbesondere denen zur Winterzeit) zugewandten.
Küstenmammutbäume muß man leider (zumindest in jungen Jahren) verhätscheln. Durch eine durchdachte Plazierung (Kleinklima) kann man sehr viel gewinnen.
Kältestress ist für diese Baumart besser zu ertragen, wenn sie nicht auch noch unter Wassermangel leidet. Bezeichnender Weise haben meine KMs bei feuchter Witterung + zusätzliche Wässerung + Windschutz gegen Osten im Winter, so gut wie keine Frostschäden erlitten.
Viel Erfolg !
Bernhard