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Autor Thema: Waldmammuts in Gernsbach (RA)  (Gelesen 1171 mal)

Klaus

  • Gast
Waldmammuts in Gernsbach (RA)
« am: 28-September-2013, 23:16 »

Hallo zusammen ,

da ist soeben das Stichwart gefallen:Schloß Eberstein.Ich war heute dort habe Waldmammuts ID 16965gefunden .Nicht weit von den KMsID 15289
vielleicht 300m Richtung Schloß ,gleich oberhalb der Straße.Gezählt habe 40 Stück nach Google könnten es auch 60 sein.Ich bin nicht in den Bestand es war mir zu eng und steil.Die jungen Bäume sind schon sehr eng gepflanzt nur ein Abstand von 2-3 m,extrem eng .Auch sonst war sehr viel Gestrüpp von Brombeeren,Farn vielleicht auch noch Brennnesseln.Bei diesen Verhältnissen wollte ich keine Bekanntschaft mit den Zecken herausfordern.

VG
Klaus
Gespeichert

xandru

  • Gast
Re: Waldmammuts in Gernsbach (RA)
« Antwort #1 am: 29-September-2013, 12:28 »

Hallo Klaus,

Vielen Dank, dass du diese Anpflanzung dokumentiert hast. Das war die Anpflanzung, die ich Ende Oktober 2012 besuchen wollte; damals waren wegen Neuschnee die Straßen oberhalb von Gernsbach gesperrt.

Wenn ich mir das Luftbild ansehe, können es auch 85 bis maximal 95 Exemplare sein, so genau lässt sich das nicht sagen.

Schön ist so eine enge Anpflanzung sicher nicht. Eigentlich müsste man rechtzeitig die Hälfte herausschlagen, damit die verbleibenden Bäume das Adjektiv „immergrün“ auch verdienen. Aber gerade am Hang geht das sicherlich nur mit Manneskraft manpower. So mickert das Waldstück sicherlich bis zum nächsten Sturm vor sich hin… Einzig die Bäume am Weg haben genug Luft und Licht, um die Ehre der Spezies wenigstens einigermaßen zu retten.

Unansehnliche Grüße,
Wolfgang
Gespeichert

Klaus

  • Gast
Re: Waldmammuts in Gernsbach (RA)
« Antwort #2 am: 29-September-2013, 14:49 »

Hallo Wolfgang,

die enge Pflanzung ist vielleicht auch so gewollt.Man möchte Furnierholz erzeugen.
In Karlsruhe gibt es eine Firma die Mammutbaum zu Furnier verarbeitet.Ist ja rot ähnlich Kirschbaum.Die Möbelfarbe ist immer auch der Mode unterworfen.
Das heißt man möchte astfreie, am liebsten zylindrische gleichmäßige 12 Meterstämme
erzeugen.Das Abholz muß natürlich auch weg.Da dies ja nicht geht sollen die Äste so klein wie möglich bleiben.Dies macht man indem man eng pflanzt.Wenn die größten Bäume dann 10-15 m Höhe haben gehen die zurückgeblieben Bäume von alleine ein oder der Waldbesitzer entnimmt einen entsprechende Anzahl sodass Z-Bäume ( Zukunftsbäume ) entsprechend Platz für die Ausbildung einer großen Krone haben.Die Trockenäste werden zeitig abgesägt.Mit Handsäge
oder auch schon mit sogenannten aufwendigen Klettersägen.Die Entnahme ist ist heute
natürlich eine Kostenfrage.Manchmal werden die überzähligen einfach umgesägt und liegen gelassen oder Brennholzinteressenten (Hackschnitzel) machen sich selbst an die Aufarbeitung sofern das Gelände für Fahrzeuge zugänglich ist.

VG
Klaus
Gespeichert
 

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