Hallo,
Warum genau ist denn eine Ersatzpflanzung eigentlich notwendig geworden ?
Der Grundwasserspiegel scheint in ca. 1,5 m Tiefe zu sein. So tief müssen die BM erstmal kommen. In der Zeit könnte Wässern mindestens im trockenen Frühsommer notwendig sein.
Sand im Untergrund wäre noch gut, da kommen die Wurzeln durch. Fester Kies wäre ein Problem. Man muß alles tun um die Bodenbelüftung und Humusanreicherung zu fördern. Tiefwurzelnde Begleitpflanzen.
Nach Anbau von Genmais (Höhe der Pflanzen!) vermutlich mit Einsatz von Giften, befindet sich der Boden mikrobiologisch im totalen Ungleichgewicht. Der braucht etwa Zeit um sich zu erholen.
Die jungen Bäume haben keinen Winterschutz. Man sollte sie über den Winter gegen die Frostwindrichtung (meist Ost) und nach Süden mit irgendwelchen Zweigen oder Schilfgarben bedekcen.
Zusätzlich könnte man jeweils 2 Weidensteckhölzer je Baum auf die Südseite stecken (2m lang, 1-2cm dick), welche, einmal angewachsen, im Sommer ganz leichten Schatten erzeugen und die Bodenaktivierung fördern. Mit der Hoffnung daß sie in die Tiefe wurzeln, dem Wasser entgegen. Rehböcke fegen i.d.R. lieber daran, vermutlich wegen der Inhaltsstoffe, als am BM, welcher noch jahrelang gefährdet ist.
Nach 3 Jahren können die Weiden ebenerdig auf den Stock gesetzt werden, wenn man das 3 Jahre lang macht sind sie unter dem Baum verschwunden.
Weitere pflegeleichte Begleitpflanzen zur Bodenverbesserung: Holunder und Epilobium angustifolium. Beides wird leider massiv vom Reh gefressen. Ich würde über die ganze Fläche standortgemäße Pionierpflanzen aussäen, Wildgräser und Blumen, Hautpsache da wurzelt etwas.
Nachtrag: Hinweis auf Sandrohr gestrichen. Das Klima ist zu trocken für dieses Experiment.