Liebe Mammutfreunde,
In der Nähe von Pforzheim, in Tiefenbronn-Mühlhausen, soll offenbar der Bergmammutbaum vor der katholischen Kirche Sankt Alexander verschwinden.
Die Pforzheimer Zeitung schreibt:
Vor allem im Visier der Gemeindeväter und -mütter: der Mammutbaum. Nach 25 Jahren zeigten sich Wurzelschäden an historischen Mauern.
Die Honoratioren bemängeln, dass
dass im Bereich des Dorfplatzes und des Friedhofs, der ebenfalls der Gemeinde gehört früher Bäume angepflanzt worden sind, die ihrer Art nach dort nicht geeignet sind. Es handelt sich hierbei um einen Mammutbaum sowie serbische Fichten.
Besonders ins Hadenkreuz der Bevölkerung geraten dabei also offenbar fremdländische Bäume:
Wer einen Baum pflanzt, der von einem anderen Kontinent kommt, der muss damit rechnen, dass dieser Baum nicht passt.
Dieser Bepflanzung werden nicht nur Schäden angelastet:
wird zum einen durch die flachen Baumwurzeln der Weg sowie der Brunnen in Mitleidenschaft gezogen
Auch die Optik wird aufs heftigste beeinträchtigt:
zum anderen ist die Friedhofsmauer total zugewachsen. Auch der Blick vom Alten Rat- und Schulhaus sowie vom Dorfplatz auf die Kirche ist nicht mehr gegeben
Mir ist allerdings nicht klar, ob es nicht eine Art rechtlichen Schutz für bestehende Bäume gibt, durch die sie vor Willkürmaßnahmen schwäbisch-putzwütiger Ästhetik geschützt sind.
Oder ist oberstes Gesetz das gesunde Dorf-Empfinden, das ich zum Thema MB auch schon habe sagen hören: „So ebbes brauchet
mir net“ (So etwas brauchen
wir nicht).
Gruß,
Wolfgang
Quellen (leider Stand Mai/Juni 2009):
http://www.pz-news.de/forum/showthread.php?t=486http://www.tiefenbronn.de/index.cfm?fuseaction=rathaus&rubrik=ratsnachrichten&id=383