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Dickste BM-Rinde Europas entdeckt!

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Lukas Wieser:
30.07.2009 Hallo MB-Freunde!:-) Heute habe ich die Bergmammutbäume im Park beim Bahnhof Thalwil/Kt.ZH EU-ID 735 neu vermessen ->siehe Updates EU-Register!:-) Am Baum vom Bahnhof her gesehen rechts konnte ich nun die dickste BM-Rinde Europas messen!:-) *freu* Ein Rindenbalken in 2m-3m Höhe Richtung Norden misst auf der Westseite sage und schreibe 42cm Dicke, auf der Ostseite sogar 50cm Dicke!:-) Schon als ich ein Kind war fiel mir die dicke Rinde an diesem BM auf!:-) Dieser BM hat nicht nur extrem dicke Rinde, sondern auch einen der gewaltigsten Burls von ganz Europa, 5.40m breit und 2.50m hoch!:-) LG Lukas.

RO2222:
Hallo Lukas,


du machst uns wieder mal richtig neugierig  :o

Fotos, von dieser Besonderheit wären toll.

Gruß Werner

Joachim Maier:
Dem ist nichts hinzuzufügen!  ;)

Sir Cachelot:
einer von denen wird es sein.

in der gegend.

Gerald:
Wirklich beachtlich, zu beachten ist noch, dass ein paar Jahre Borke noch unter dem Borkenstreifen liegt.
Im Arboretum Bad Grund fiel mir ein Baum auf, dessen Borke tief eingekerbt war im Querschnitt quasi wie ein Stern.
Ich nehme an dass bei diesem Baum die Borke eher zerreißt wenn der Baum an Dicke zunimmt. Mit dem Umstand, dass Dicke zusammenhängende Borkenstreifen fester sind, kommt es dass im Laufe der Jahre die Borke immer wieder an der gleichen Stelle einreißt. Die Balken sind dann stärker da diese nicht wie bei anderen Bäumen mehr oder weniger in gestreckt werden also im Umfang dünner werden.
Die Gesamtdicke der Borke bei einer gleichmäßigen Dicke ist deshalb etwas geringer.
Dagegen könnte die Feuerfestigkeit des Stammes aber erhöht sein, da bei einem tief rissigen Baum die Schutzschicht in den Rissen geringer ist.

Übrigens, Mitte Mai war ich gespannt auf die Frostschäden bei den Sequoias im Arboretum Bad Grund, ich war verblüfft, dass ich nicht die Spur von Frostschäden fand. Die Zuwachsraten aber sind sehr bescheiden, die größten Küstenmammuts von etwa 10 m sind von 1985 (Schild hing bei einem noch dran).

Weiß einer ob es im letzten Winter eine Inversionswetterlage gab? Im tiefer gelegenen Braunschweig hatten wir -19 Grad und 70 % der Nadeln meines 4-Jährigen waren im Frühjahr braun.

Gruss Gerald

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