Hallo,
ich bin der festen Meinung das der BM Wurzeln je nach Gegebenheit ausbildet. Eine typische Pfahlwurzel wie es z. B. Nuss oder Lärche machen, wohl eher nicht. Jedenfalls konnte ich das bisher nicht beobachten. Was anderes sind die schnell wachsenden langen Wurzeln die nach Wasser suchen. Ich weiß aber nicht ob man die als Pfahlwurzel bezeichnen kann? Es ist ja nicht nur eine sondern mehrere, jedenfalls bei den meinen die nach Wasser gesucht haben
In Kaldenkirchen mussten die kleinen schnell nach unten um Wasser zu finden, das Grundwasser dort ist sehr tieg und der sandige Boden speichert relativ schlecht Wasser. Durch den Sand schaffen sie es wohl relativ leicht schnell und leicht tief zu wurzeln. Müssen sie auch, nicht nur um Wasser zu finden sondern auch für eine Standfestigkeit.
Ich denke in den Bergen sieht es etwas anders aus. Wenn Sie auf Felsen stoßen, dann werden sie wohl eher in die Breite gehen. Übrigens ist das auch beim Pfahlwurzler so. Ich habe schon 2-3 Meter hohe Nussbäume gesehen die in einem relativ kurzen Topf aufgewachsen sind.
Hier noch ein Foto. Der Topf stand auf einer Mulchfoliein Erde eingeschlagen. Die Wurzeln, die aus dem Topf schauen, sind in der Länge von September bis Ostern so weit aus dem Topf gewachsen. Der Winter war kalt, daher ist der BM etwas bräunlich, er hat sich aber wieder gut erholt
Die Beobachtung zeigt auch das der BM auch im Winter fleißig weiter seine Wurzeln sprießen lässt.