Zeitungsartikel im Buxtehuder Tageblatt vom 6 Juni.
Neulich habe ich diesen gefunden und gefragt ob sie ihn mir per Email schicken können,heut ist er angekommen:
Buxtehude (chw). „Fühlen Sie mal wie weich die Rinde ist.“ Werner Fiebig steigt zwischen die tiefhängenden Äste des Mammutbaums. Am dicken Baumstamm hängt ein Schild mit der Nummer 6 und dem Namen des Baums. Der Mammutbaum ist Teil des Baumpfads, den Fiebig und Hans Georg Blank vom Buxtehuder Heimatverein angelegt haben und Sonntagmorgen vorstellten.
„Nur was wir kennen, können wir schützen.“ Mit dieser Motivation haben Blank und Fiebig sich in Buxtehude auf die Suche nach einem einfach zu erwandernden Gebiet gemacht, in dem es viele häufig vorkommende oder interessante Bäume gibt, über die sie informieren können. Auf einer rund anderthalb Kilometer langen Strecke in der Grünzone zwischen der Haltestelle Torfweg vorm Schulzentrum Süd über den Wanderweg am Delmer Bogen durch die Grünzone an der Apensener Straße und parallel zur Finkenstraße sind sie fündig geworden.
An 45 Bäumen haben sie Nummern- und Namensschilder angebracht und in einem Begleitheft Informationen festgehalten. Dieses kostet 2 Euro, ist beim Heimatverein im Haus Fischerstraße 3 und demnächst auch in der Stadtinfo erhältlich und soll auch Schulen zur Verfügung gestellt werden.
In der Broschüre steht unter Nummer 6 allerhand Informatives über den Mammutbaum. Interessierte erfahren, dass der als Kletterbaum beliebte, bei uns seltene Mammutbaum bei dem kleinen Spielplatz am Wanderweg Delmer Bogen etwa 25 Jahre alt und in Kalifornien beheimatet ist. Dort gibt es kaum Mammutbäume, bei denen die Äste so tief am Stamm herunter wachsen wie in Buxtehude.
Denn Mammutbäume vermehren sich nur bei Waldbränden, weil sich nur bei der Hitze ihre Zapfen mit den Samen öffnen können. Während die Rinde vom Feuer verschont bleibt, verbrennen aber die tiefliegenden Äste.