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Meeresspiegel steigt noch schneller als befürchtet............
Joachim Maier:
Hallo Peter,
der Artikel hört sich auf den ersten Blick recht interessant an, aber es werden darin u.a. zwei Dinge miteinander vermischt: Die CO2-Bestimmung mit der Grannen-Kiefer dient der Bestimmung der Konzentration des CO2, die Wirkung für die Erwärmung wird dadurch nicht nachgewiesen. Dafür gibt es andere Methoden.
Ich denke ein Besuch auf den Pazifischen Inseln und eine Unterhaltung mit deren Bewohner würde garantiert die meisten Skeptiker überzeugen. Hier geht es nähmlich nicht um theoretische Modelle, sondern um die nackte Realität.
Ich habe auch erst hier im Forum eine Graphik gesehen, welche auch zeigt, dass die Kaltperiode vorbei ist. Da im Sommer in Kürze der ganze Nordpol eisfrei sein wird, ist auch mit gesundem Menschenverstand eine solche nicht mehr vertretbar.
P.S.: Der Artikel ist nicht mehr erreichbar.
Fritz:
Selbst wenn man den "Fakten" des IPPC glaubt ist es (für mich Laien!) schwer, daraus einen möglichen Klimaschutz abzuleiten. Der Treibhauseffekt sorgt für eine durchschnittlichen Temperaturanstieg von -18° C auf 15°C (33°C) - der anthropogene Anteil an diesem wird mit derzeit 2% beziffert. Das entspricht 0,66°C. Jetzt mal überlegen was man realistischer Weise von diesem andropologischen Anteil (i.d.R. Ausstoß von Treibhausgasen) "einsparen" kann ... also was wir als Erdlinge von dem bisherigen klimaschädlichen Kram wie: Tierhaltung, Mullausgasung, Klärwerken, Landwirtschaft, Düngung (=N2O), Energiegewinnung, Transport, Atmung, etc. wirklich in den nächsten Jahrzehnten weglassen können.
Sorry - aber wegen diesen 0,1 - 0,2°C (mag jeder für sich einen höheren Wert für möglich halten) "Klimaschutz" dieser Aufwand? Ökonomisch ist das (für mich) nicht - da kann man zumindest auf den Gedanken kommen, die bisher (!) für "Klimaschutz" ausgegebenen 500.000.000.000 US $ hätte man ökologisch sinnvoller investieren können ... aber das ist nur meine Meinung - bin kein Klimaforscher 8)
LG Fritz
Fritz:
--- Zitat von: Joachim Maier am 17-März-2009, 09:32 ---Ich habe auch erst hier im Forum eine Graphik gesehen, welche auch zeigt, dass die Kaltperiode vorbei ist. Da im Sommer in Kürze der ganze Nordpol eisfrei sein wird, ist auch mit gesundem Menschenverstand eine solche nicht mehr vertretbar.
P.S.: Der Artikel ist nicht mehr erreichbar.
--- Ende Zitat ---
Der Nordpol - und die gesamte Erde war ganz überwiegend eisfrei - wir leben derzeit in einer sehr ungewöhnlichen klimatischen Ausnahmesituation - quasi mitten in der Klimakatastrophe - und es kommt noch schlimmer (kälter) ... jedenfalls was den langfristigen Trend angeht ... ohje: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/dc/Phanerozoic_Climate_Change_%28de%29.png
LG Fritz, der sich schnell ne dicke Mütze kaufen geht ...
Joachim Maier:
Hallo Fritz,
angenommen: Wenn 30 % Konzentration einer Substanz natürlich und auch für den Menschen erforderlich sind und 31,2% zuviel der Konzentration sind und für den Menschen schädlich, dann sind marginale 2%, so unbedeutend sie im Vergleich mit 100% sind, massiv entscheidend und rechtfertigen auch einen derartigen Aufwand, wie Du es im sachbezogenen Beispiel darstellst.
Dass es die nächste Zeit kälter kommt ist angesichts der Situation im Pazifik und am Nordpol stark zu bezweifeln, weshalb die von Dir verlinkte Grafik auch stark zu bezweifeln ist.
Nebenbei bemerkt: Die Erde war schon mal ein Schneeball. Der Vulkanismus und die dafür mit verantwortliche Platten-Tektonik hatte damals zum Auftauen des Planeten geführt.
Als Die Antarktis und Australien noch zusammenhängend waren, waren diese von dichten Wäldern bedeckt. Erst die Trennung beider begünstige Luftströmungen, welche die Antarktis und große Teile Australiens austrocknen ließen. Die Genaue Position auf der Erde ist dabei für die Temperatur verantwortlich (Kalt in der Antarktis und heiß in Australien). Trotzdem taut auch die Antarktis, was die vielen losgebrochenen Eisschollen, welche die Pinguine auf Ihren angestammten Futterwegen gefährden, beweisen.
Logischerweise ist nicht CO² allein dafür verantwortlich, dass das Klima erwärmt. FCKW und Schwefelgase etc. etc. gehören auch zu den schuldigen Substanzen, welche durch den Menschen während der letzten 150 Jahre im Vergleich zu 1.000-den von Jahren vorher im Übermaß in die Luft geblasen wurden.
Die Argumentation der Gegner des Klimawandels kommt mir ungefähr wie nachfolgende Situation vor:
Es ist ungefähr so, wenn einer eine Glaskugel von einem Tisch hebt und diese auf dem Boden zerspringen lässt und dann behauptet, das Aufheben hätte nichts mit den Scherben auf dem Boden zu tun. Es seien auch schon oft Kugeln aus anderem Grunde heruntergefallen Das sei der Lauf der Dinge. ???
Bernhard:
--- Zitat von: Joachim Maier am 17-März-2009, 09:32 ---Ich denke ein Besuch auf den Pazifischen Inseln und eine Unterhaltung mit deren Bewohner würde garantiert die meisten Skeptiker überzeugen. Hier geht es nähmlich nicht um theoretische Modelle, sondern um die nackte Realität.
--- Ende Zitat ---
Daß sich das Klima (derzeit) erwärmt ist ja nicht die Frage, weil die Fakten sind ja eindeutig sind !
Der Streitpunkt ist doch inwiefern das auf den Menschen zurückzuführen ist, oder nicht.
Klimaschwankungen hat es immer gegeben, sogar viel drastischere, aber nie in so einem kurzen Zeitraum wie diesen, den wir jetzt miterleben.
In den 90er Jahren, nachdem wir einige Extremwinter hatten, sprachen alle von einer kommenden Eiszeit. Nach den heißen Sommern vergangener Jahre (2000,2003,2006,) ging das Szenario in die andere Richtung. Innerhalb von 10 oder 15 Jahren 2 verschiedene Klimamodelle.
Das was Angst machen muß, ist das relativ langfristige Abschmelzen der Gletscher und des Grönlandeises, und die damit verbundene "Versüßung" des Meerwassers im Nordatlantik, was zum Versiegen des Golfstromes führen kann.
Das wiederum hätte zur Folge, daß wir in Mitteleuropa erheblich kälteres Wetter bekämen, was wiederum das Eis auf Grönland wieder anwachsen liese.
Die Natur reguliert das irgendwie von selbst, denke ich mir.
vg
Berni
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