Hallo
nun mal wieder was von meiner Zucht
Untersuchungsbericht Überwinterung von BMs:
Standort: Thüringen 525 Höhe
Temperaturen: mehrere Tage bis -23 C° Dauerfrost und Schnee von November bis April
Habe die Kleinen auf unterschiedliche Weise Überwintert.
1. Gewächshaus ungeheizt und die Töpfe nicht eingegraben.
3 Stück sehr gute aus meiner Anzucht aus 2009
2 von Lukas aus 2008
Ergebnis: Feinwurzeln abgestorben, bis heute kein neuaustrieb der wurzeln zu erkennen.
Die 3 kleinen haben nur 2 überlebt. Wachsen aber noch nicht. Spitzen grün der Rest etwas rötlich. (wie eben ein wurzelgeschädigter BM aussieht)
Die 2 von Lukas beginnen wieder zu wachsen, deutliche Knospenbildung in den letzten 2 Wochen.
2. im freien in 8-15er Töpfen. Gesamtmenge ca. 250
Altersstufe erstkeimer aus April und aus Juni ebenfalls die Spätkeimer aus August, deren Höhe war 2-5 cm.
An einer windgeschützten Ecke in meinem Hof in die Erde eingesenkt, und dann in Ruhe gelassen bis eine April.
Überlebensrate der April und Juni 100% ohne zu starke Verfärbung der nadeln. Die aus August 90%.
Alle wachsen bereits und sind richtig satt grün.
Die ersten hatte ich ins Gewächshaus zum vortreiben, diese sind schon 8 cm gewachsen
3. im freien ausgepflanzte mickerlinge aus dem Sommer,
diese hatten im Topf Substratprobleme, dadurch schlechtes Wurzelwachstum.
Überlebensrate der schlechten, 50%
Die die ich aus Topfmangel mit guten wurzeln an einen Schattigen nassen Platz gesetzt hatte ca. 40 Stück sind bis auf einen super durchgekommen.
Alle Bäume aus Versuch 2 und 3 haben jetzt einen 20er Topf mit Spezialsubstrat bekommen und ihn innerhalb von 2 Wochen schon wieder komplett durchwurzelt.
4. in der Wohnung bei Zimmertemperatur Sudfenster
Ein Baum; er lebt noch ist nicht gewachsen und tut sich auch jetzt noch schwer. Hat aber gute wurzeln.
Fazit:
Überwinterung nur im Freien in eingesenkten Töpfen oder ausgepflanzt alter im ersten Jahr egal. Selbst meine Minis sind durchgekommen.