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Farbvarianten fotografieren und vergleichbar machen
Lukas Wieser:
An Tuff: Hallo Michael!:-) Wie gesagt, ich habe eine Digicam!:-) Und von den mächtigsten Schweizer BM habe ich zusätzlich zu meinen Bildern auch Top-Bilder von Journalist&Fotograf Roland Beck!:-) Ich muß Wayne nur noch Ausdrucke oder Foto-CD's schicken, muß mich mal drum kümmern... Gruss Lukas.
Sir Cachelot:
wenn man die nadeln blitzt, ist es fast egal ob und wie die sonne scheint.
die graukarte kann irgendwas sein, was jeder den es interessiert hat, kennt oder auch hat.
ist aber auch wurscht.
wenn du tuff fotos machst mit der karte, dann regel an deinem kalibrierten monitor einfach das foto so, dass die farben stimmen....oder hol dir mal eine it8-karte.
http://www.camerahobby.com/Images/Technical/Color/it8-target.jpg
Tuff:
ok. Wenn ich also im Bild so eine Karte oder den Graukeil verwende, dann kann ich das Foto am PC später an die Karte in meiner Hand anpassen. Dann müsste auch der Grünwert so ungefähr stimmen. Im Prinzip kann das dann auch jemand an einem anderen PC so machen, oder ?
Es kommt aber noch ein besonders schwieriges Problem dazu. Ich glaube nämlich, das kaum zwei Menschen Farbnuancen gleich wahrnehmen. Das heißt, der Graukeil sieht für Dich etwas anders aus als für mich. Das ist jetzt aber kein technisches Problem mehr, sondern ein biologisches und sogar sprachliches, und wahrscheinlich unlösbar. Obwohl man theoretisch das Spektrum des reflektierten Lichtes messen könnte, aber lassen wir das.
Übrigens, es ist vielleicht sowieso klar, aber ich möchte es doch mal erwähnen. Natürlich kann man abgeschnittene Zweige von verschiedenen Bäumen nebeneinander legen und fotografieren. Aber es geht hier auch um bereits ausgepflanzte Sämlinge und Jungbäume, als typische Situation wo einem die Farben so richtig auffallen, und denen möchte ich einfach keinen Zweig abschneiden. Ich finde das Problem aber auch grundsätzlich interessant wie es auch ohne 'Destruktion' gehhen kann.
Sir Cachelot:
Tuff, wenn du die Karte über dein monitorbild anpasst, dann stimmt das eben nur für dein monitorbild.
was auch gehen würde wäre, wenn du einen farbfächer hast.
die sind im Druckwesen gang und gäbe. vielleicht vermacht dir der micha einen alten - die haben nämlich eine Mindesthaltbarkeit, weil die Farben mit der Zeit einen gewissen delta E-Wert überschreiten.
dann kannst du denn an die zweige halten und sagen: die nadeln passen am ehesten zu pantone 3435C.
aber so ein farbfächer ist teuer...
Mick Rodella:
Hallo Micha und Peter!
Kalibrierte Bilder? Da habt ihr Euch ja was vorgenommen. Eigentlich eine gute Idee, wenn mans wissenschaftlich angeht. Wird aber stressig beim fotografieren.
So würde ich das machen:
1. Graukeil runterladen, gucken, ob man am Monitor alle Stufen erkennen kann, ansonsten Monitor anpassen. Grau muss am Monitor grau sein und nicht lila oder grün, logisch. Das müsste jeder hier machen, wenn er die Aufnahmen beurteilen will.
2. Graukeil nach Möglichkeit von RGB in Graustufen umwandeln. (Evtl. vergrößert) ausdrucken. Wenn auch hier alle Stufen gut erkennbar sind und der Drucker keinen Farbstich dazuaddiert, ist der Graukeil okay für unsere Zwecke. Mattes Papier, nicht einschweißen (Reflexe beim Fotografieren!). Packt der Drucker das nicht: Graukeil kaufen (vielleicht hat der Copyshop um die Ecke nen alten unvergilbten). Das Teil sollte immer lichtgeschützt aufbewahrt werden.
3. Foto Nadeln + Graukeil machen (ohne sich den Arm auszukugeln, denn der Graukeil sollte frontal abgebildet werden). Im Display checken, ob die Graustufen auf der Karte sich ordentlich trennen.
4. Zuhause im Programm rumdrehen, bis möglichst viele Stufen erkennbar sind und kein Farbstich drin ist.
Mögliches Problem: mauer Kontrast- und Tonwertumfang der Kameras, korrekte Belichtung. Anblitzen verboten (Reflexe).
Farbfächer würde ich für übertrieben halten. Kann ja nur jemand beurteilen, der selber einen hat. Pantone-Farbtafeln am Monitor - naja...
Viel Erfolg!
Micha
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