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Optimale Aussaat-Substrate und Erdmischungen ,Stratifizieren

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Bischi:
Hallo Anzuchtgemeinde
Ich verwende immer normale Blumenerde die ich mit Sand Körnung 0-2mm (ca. 3:)1 strecke, dadurch wird die Erde wasserdurchlässiger und verdichtet nicht. Zur Anzucht verwende ich gern die kleonen Zimmergewächshäuschen, fülle die Erde ein, glätte die Oberfläche, streu den Samen darauf und decke es mit Küchenkrepp einlagig ab, so kann Licht an die Samen und sie bleiben immer feucht (eine etwas abgewandelte Form eines Tipps von Regine). Wenn die Samen keimen, durchstossen sie unproblematisch das mittlerweile sehr weiche Krepp. Auch das pikieren gestaltet sich recht einfach indem ich mit einem Messer die erde aufschneide und so gut wie keine Wurzeln beschädige.
Ich lese hier immer was von 'nährstoffarmer' Erde, BM-Samen fällt in Kalifornien gern auf frische Asche eines Waldbrandes, und die ist allerdings recht nährstoffreich.
Aufkeimende Grüße vom Jürgen

Michael D.:
Hallo,Selbstaussäher !

Gestern wurden hier die Weihnachtsbäume verbrannt,habe die Gelegenheit wahrgenommen, mir heute morgen die Asche zu krallen.
Möchte mal ausprobieren,wie (und ob)sich eine bestimmte Menge untergearbeitete Nadelholzasche auf das Keimverhalten auswirkt.Es heißt ja,daß Asche sehr mineralstoffhaltig wäre.Wenn das in den kalifornischen Wäldern im Großen geht,müßte das auch im Topfformat funktionieren.

Viele mineralhaltige Grüße ! Michael

Joergel:
Interessante Idee, Michael!
Ich bin gespannt, was dabei raus kommt.

Pungitius:

--- Zitat von: Michael D. am 11-Januar-2009, 12:19 ---Hallo,Selbstaussäher !

Gestern wurden hier die Weihnachtsbäume verbrannt,habe die Gelegenheit wahrgenommen, mir heute morgen die Asche zu krallen.
Möchte mal ausprobieren,wie (und ob)sich eine bestimmte Menge untergearbeitete Nadelholzasche auf das Keimverhalten auswirkt.Es heißt ja,daß Asche sehr mineralstoffhaltig wäre.Wenn das in den kalifornischen Wäldern im Großen geht,müßte das auch im Topfformat funktionieren.

Viele mineralhaltige Grüße ! Michael




Hallo Michael,

habe vor ein paar Tagen folgenden Artikel gelesen. In dem geht es um Asche als Mineralstoffträger oder auch nicht. Dürfte auch für andere interessant sein.

http://www.waldwissen.net/themen/waldoekologie/boden_standortkunde/lwf_holzasche_rohstoff_2008_DE

MfG Pungitius

--- Ende Zitat ---

Tuff:
Samen, die auf eine Brandfläche fallen, sinken in die Asche und sind so vor UV-Strahlung und Austrocknung geschützt, und sie können sich nach der Keimung leicht nach oben durcharbeiten.

Reine Holzasche enthält viel Ca, K, Mg und P, jedoch keinen Stickstoff. Aufgrund des extremem pH von bis zu 10 wirkt sie zunächst mal ätzend, wie Brandkalk. In ganz geringen Dosen auf der Oberfläche macht das kaum etwas aus und die Wirkung verliert sich durch Reaktionen im Regen oder Gießwasser bald. Es ist aber grundsätzlich günstig Asche vorzubehandeln, etwa in Schlamm einrühren und daraus Trockenpellets (oder einfach Brösel) zu machen, gerade zur Walddüngung in hoher Dosierung.

Die Verbrennungsrückstände von offenen Feuern enthalten viele verkohlte Holzstücke, die zerbröselt ein dichtes Substrat auflockern können (bessere Sauerstoffzufuhr für die Wurzeln).

Sequoiadendronkeimlinge sind an hohe Kaliumgehalte angepasst.

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