Hi Herbert,
was Böden betrifft kenn ich mich zugegebener Maßen gar nicht aus. Ich denke aber schon, dass auf intensiv forstwirtschaftlich genutzten Flächen durch den Abtransport der Bäume mehr an Nährstoffen herausgenommen wird als sich so schnell neu bilden kann. Natürlich sind schlechtere Böden schneller ausgelaugt als gute, und Mischbestände sind sicher auch hier vorteilhafter als Monokulturen. Trotzdem wirst du wohl Recht haben dass dieses Problem in den meisten Fällen nicht ganz so dramatisch ist, und wenn einige Waldbauern ihre Flächen düngen dann ist das eine gute Sache.
Hallo Andreas,
beim tropischen Regenwald kommt hinzu, dass jedes Jahr tausende von Tonnen mineralischer Staub aus der Sahara vom Wind quer über den Atlantik nach Südamerika verfrachtet werden und mit dem Regen dann auf den Urwald niedergehen. Auf die Weise wird der schlechte Boden dort etwas kompensiert.
Der Aspekt mit für den jeweiligen Standort ungeeigneten Baumarten bei uns spielt sicher ebenfalls eine große Rolle, aber ich glaube hier wird bereits eifrig umgestaltet. Immer schön wenn dabei auch der ein- oder andere Mammutbaum gepflanzt wird...
Urzeitliche Grüße, Clemens