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Autor Thema: Mammutbäume in Bad Homburg und Oberursel  (Gelesen 5270 mal)

Michael D.

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Mammutbäume in Bad Homburg und Oberursel
« am: 15-September-2009, 10:10 »

Hallo,Mammutbaum-Freunde !

Am vergangenen WE nutzte ich ein Klassentreffen in der alten Heimat, um dort vorher und nachher einige "alte Bekannte" (ID 38) zu besuchen,und einigen Vermutungen auf den Grund zu gehen.

In Karben besuchte ich nach längerer Zeit eine dortige Baumschule,wo ich früher öfters BM´s geholt hatte.Dort waren sie nicht untätig und haben das eigene Gelände mit weiteren 2 UM,4 Standard-BM´s und 3 Glaucum´s bereichert :).
Anschließend fuhr ich weiter in Richtung Bad Homburg-Ober Erlenbach,da ich diesen Stadtteil schon sehr lange nicht mehr besucht hatte,und dort einige Neuzugänge vermutete.Prompt stand direkt am Ortseingang die erste "Tüte",sehr einladend ! Innerhalb von einer viertel Stunde hatte ich 3 BM´s von etwa gleichem Alter entdeckt 8).Mit einem Grundstückseigentümer führte ich ein interessantes Gespräch und klärte ihn auf,was er dort stehen hat,da er das Grundstück erst übernommen hatte.
Weiter ging es nach Ober Eschbach,was ich fast nicht wiedererkannte,so hatte es sich verändert.Hier konnte erst ein recht kräftiger UM registriert werden.Ein paar Straßen weiter eine schöne Überraschung ! Auf einem Grundstück standen 1 BM und (HG´s Erster ! ) KM  :), beide etwa gleich groß.Ich hinterließ einen Flyer,wodurch ich per Mail mit dem Besitzer Kontakt bekam und noch ein paar Info´s erhielt.Ich erfuhr,daß er die Bäume 1975 aus Nord-Deutschland mitgebracht hat und es bis vor 2 Jahren auch noch einen UM gab,dieser aus Platzgründen gefällt wurde.Habe dann noch ein wenig Werbung für Forum und Verein gemacht.
In beiden Stadtteilen grassiert das Araucarien-Fieber,unterwegs stieß ich auf etwa 20 Exemplare,darunter echte Prachtstücke,aber auch einige Krücken.Blöd war,daß ziemlich trübes Wetter herrschte und die Fotos nicht so doll ausfallen.
                                       
                                    Fortsetzung folgt !
« Letzte Änderung: 15-September-2009, 10:44 von Michael D. »
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John Muir:Zweifellos würden diese Bäume gutes Nutzholz abgeben,sobald sie einmal durch ein Sägewerk gegangen wären,so wie George Washington,wäre er durch die Hände eines franz. Küchenchefs gegangen,sicherlich einen wohlschmeckenden Braten abgegeben hätte.

DerAchim

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Re: Mammutbäume in Bad Homburg und Oberursel
« Antwort #1 am: 15-September-2009, 10:13 »

Mensch Micha, das ist aber schön Bilders von Dir zu sehen  ;) :)



Ps: natürlich von den Bäumen !  :D
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Zu fällen einen schönen Baum braucht´s eine halbe Stunde kaum. Zu wachsen, bis man ihn bewundert, braucht er, bedenkt es, ein Jahrhundert.

-Eugen Roth-

TaunusBonsai

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Re: Mammutbäume in Bad Homburg und Oberursel
« Antwort #2 am: 15-September-2009, 10:14 »

Zitat
Hallo,Mammutbaum-Freunde !

Hallo, Micha !    ;D
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Sita usvilate inis taberce ines!

Michael D.

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Re: Mammutbäume in Bad Homburg und Oberursel
« Antwort #3 am: 15-September-2009, 11:13 »

                                   - Fortsetzung -

Hallo,Achim: Ja,die "Technik-Bestie" hat zugeschlagen ;) ;D ;D !

Nach einem sehr schönen Klassen-Treffen ging es,als es wieder ging 8), weiter nach Oberursel.In der Nähe meiner ehemaligen Lehrstelle ging ich, einigen im Gockel entdeckten,verdächtigen Formen nach.Zuerst standen da etliche Thuja plicata´s (auch im Wald !) herum,dabei ein echtes Hammer-Pärchen auf einem Privatgrundstück, Stammdurchmesser dürfte fast an die 1-m-Grenze gereicht haben,und heftig hoch.aber dann ein sehr schön gewachsener  BM von über 20 m.Gegenüber eine etwa 5 m hohe Araucarie.Auf dem Bild im Hintergrund das Thuja-Pärchen.Ich hatte vor Jahren mal gehört,daß in der Nähe der Fischzucht eine größere Menge Thuja´s stehen,darunter die angeblich Ältesten in Deutschland.
                               
                                 Fortsetzung folgt !
« Letzte Änderung: 15-September-2009, 11:22 von Michael D. »
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John Muir:Zweifellos würden diese Bäume gutes Nutzholz abgeben,sobald sie einmal durch ein Sägewerk gegangen wären,so wie George Washington,wäre er durch die Hände eines franz. Küchenchefs gegangen,sicherlich einen wohlschmeckenden Braten abgegeben hätte.

DerAchim

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Re: Mammutbäume in Bad Homburg und Oberursel
« Antwort #4 am: 15-September-2009, 11:45 »

Die Technik-Bestie hat aber schöne Bäumchen gefunden   ;) ;D
« Letzte Änderung: 15-September-2009, 12:32 von DerAchim »
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Zu fällen einen schönen Baum braucht´s eine halbe Stunde kaum. Zu wachsen, bis man ihn bewundert, braucht er, bedenkt es, ein Jahrhundert.

-Eugen Roth-

Michael D.

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Re: Mammutbäume in Bad Homburg und Oberursel
« Antwort #5 am: 15-September-2009, 12:16 »

                                      Weiter geht´s !

Beim Durchwandern der Schrebergärten kam ich dann in die Nähe der Dornbachschule.Dort ragte eine Doppelspitze zwischen den Gebäuden hervor.Vom Erscheinungsbild hielt ich den Baum für einen etwa 20jährigen.Als ich die andere Seite erreichte,sah ich im Hof einen Mann,der mich zuerst mißtrauisch beäugte,was ich da so treibe.Es stellte sich heraus,daß er der (engagierte,sieht man nicht oft) Hausmeister der Schule ist.Während eines Gesprächs wurde er zunehmend freundlicher,und bot an,mir das Gelände mit Baum zu zeigen.Es stellte sich heraus,daß der BM schon deutlich älter ist :),etwa 40/50er Jahre,aber durch einen Blitzschlag erheblich gekürzt wurde (auf GE noch mit Spitze).Jetzt wurde es spannend.Ich erfuhr,daß die Schule (ein Vorzeige-Projekt) vor einigen Jahren neu gebaut wurde.Um den BM vor Beschädigungen zu schützen,wurde er mustergültig großräumig eingezäunt und gesichert.Ich schlug vor,daß es doch für die Kiddies spannend sein könnte,im Bio-Unterricht als praktisches Projekt mal die Zapfen des größten Lebewesens zu sammeln und die Samen auszusäen. Der HM fand das interessant und möchte das weiterleiten.
Dann ging es ins Eichwäldchen,hier hatte ich von einem Passanten die Info,daß dort jemand gleich 2 Mammuts besitzt.Diese fand ich dann nicht,dafür 2 Einzelstandorte.Weiter gings nach Orschel,wo ich mal Richtung Waldschwimmbad fuhr.Dort steht ein recht ordentlicher BM, der zu meiner Verblüffung noch nicht gemeldet war.Ganz in der Nähe an einer Straßenkreuzung ragten 3 gewaltige Ponderosa-Kiefern in den Himmel,die man aus größerer Entfernung leicht für BM´s halten konnte,Wahnsinn.
Es folgte ein Besuch der Hohemark-Klinik,um mal einige Sachen zu überprüfen.In der Nähe sah ich dann noch einen 11 m BM an der Straße.

Nun war es Zeit,Richtung ID 38,Nähe Tierheim,zu fahren.Auf dem Weg sah ich mit ungutem Gefühl,daß ein großes Gelände neu bebaut wurde,auf dem eigentlich ID 5083 stehen sollte. :o Weg.Futsch.Verschwunden :'( . Dann ging es in das Wäldchen,wo ID 38  steht! 2 1860er (Wilhelma ?-) Bergmammuts von gigantischen Ausmaßen.Ich stehe immer davor,und merke,was man im Vergleich selber für ein kleines Licht ist.Auffallend an den beiden wilden Brüdern im Vergleich mit den Kronberger Bäumen ist,daß der Durchmesser nach oben hin sehr lange nur wenig nachläßt und die Bäume recht massig wirken.Einer der Bäume hat einen Burl,an dem man sich anlehnen kann.Die Maßangaben im Register stammen von einem Schild,daß der Erscheinung nach aus den 60/70er-Jahren stammt.Eine Neuvermessung könnte möglicherweise einen neuen Hessen-Rekord (Höhe) hervorbringen.
Umgeben werden die Klopper von einem spannenden Mischbestand aus etwa 50-60 jüngeren BM´s,Thuja´s,verschiedenen Tannenarten und ein paar Cryptomerien. Nach diesem Ruhepunkt beendete ich die Tour,und es ging heim.

Viele herumgereiste Grüße ! Michael  :)
« Letzte Änderung: 16-September-2009, 08:42 von Michael D. »
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John Muir:Zweifellos würden diese Bäume gutes Nutzholz abgeben,sobald sie einmal durch ein Sägewerk gegangen wären,so wie George Washington,wäre er durch die Hände eines franz. Küchenchefs gegangen,sicherlich einen wohlschmeckenden Braten abgegeben hätte.

JNieder

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Re: Mammutbäume in Bad Homburg und Oberursel
« Antwort #6 am: 15-September-2009, 12:38 »

Am vergangenen WE nutzte ich ein Klassentreffen in der alten Heimat, um dort vorher ...

Nach diesem Ruhepunkt beendete ich die Tour und es ging heim.

Moment mal ! - Hast Du das Klassentreffen verpasst ?
 :D


Übrigens - ein schöner Bericht !!!

Verpasster Gruss
Jochen
 :P

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Michael D.

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Re: Mammutbäume in Bad Homburg und Oberursel
« Antwort #7 am: 15-September-2009, 12:59 »

Hallo,Jochen !

 ;D Nein ! Es war Super ! Aber wie ich schon schrob:... um dort vorher und nachher ein paar "alte Bekannte" zu besuchen.Allerdings war ich nach dem WE auch knatschkaputt 8).

Wiederfitter Gruß ! Michael  :)
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John Muir:Zweifellos würden diese Bäume gutes Nutzholz abgeben,sobald sie einmal durch ein Sägewerk gegangen wären,so wie George Washington,wäre er durch die Hände eines franz. Küchenchefs gegangen,sicherlich einen wohlschmeckenden Braten abgegeben hätte.

Lukas Wieser

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Re: Mammutbäume in Bad Homburg und Oberursel
« Antwort #8 am: 16-September-2009, 11:20 »

Hallo Michael!:-) Mal was ganz Neues von Dir, Fotos!;-) Da sind ein paar schöne Bäume dabei, weiter so!:-) LG Lukas.
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Michael D.

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Re: Mammutbäume in Oberursel
« Antwort #9 am: 26-März-2019, 16:03 »

Moin,Baum - Freunde !
Auf dem Bild im Hintergrund das Thuja-Pärchen.Ich hatte vor Jahren mal gehört,daß in der Nähe der Fischzucht eine größere Menge Thuja´s stehen,darunter die angeblich Ältesten in Deutschland.

Gestern war ich kurz in Dornholzhausen unterwegs,und fuhr weiter nach Oberursel - Oberstedten,um mich dort nochmal umzusehen.Nachdem ich mir mal einen BM angeschaut habe,der in der Nähe meiner Lehrstelle ( Straße Zum Hainmüller ) auf einem Gartengrundstück steht ( 50.231529 , 8.565849 ),ging es in den Wald zum idyllisch gelegenen Forellengut.
Es stehen dort tatsächlich eine ganze Menge Thuja´s herum,ich schätze mal grob,etwa 200 ( evtl.mehr ) in einem kleinen Grove.Davon haben viele einen sehr beachtlichen BHD,1 m und mehr dürften dabei sein,und Höhen bis zu 28 m .Man könnte sich durchaus vorstellen,daß das die Ältesten Lebensbäume Deutschlands sein könnten.Dazwischen auch viele Jungbäume unterschiedlichen Alters aus Selbstaussaat.Auch wenn es keine Mammuts sind,ein Besuch dieses Bestandes lohnt sich auf jeden Fall,da man solche alten Thujen - Bestände nicht so oft findet. A Propos : Im eingezäunten Bereich des Gutes steht dann auch 1 BM ( 50.232146 , 8.542631 ) ,von ähnlicher Höhe wie die Thujen und etwa 1,30 m BHD.

Grüße aus Waldhessen ! Michael
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tigerroy

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Re: Mammutbäume in Oberursel
« Antwort #10 am: 22-Februar-2023, 23:20 »

Moin,Baum - Freunde !
Auf dem Bild im Hintergrund das Thuja-Pärchen.Ich hatte vor Jahren mal gehört,daß in der Nähe der Fischzucht eine größere Menge Thuja´s stehen,darunter die angeblich Ältesten in Deutschland.

Gestern war ich kurz in Dornholzhausen unterwegs,und fuhr weiter nach Oberursel - Oberstedten,um mich dort nochmal umzusehen.Nachdem ich mir mal einen BM angeschaut habe,der in der Nähe meiner Lehrstelle ( Straße Zum Hainmüller ) auf einem Gartengrundstück steht ( 50.231529 , 8.565849 ),ging es in den Wald zum idyllisch gelegenen Forellengut.
Es stehen dort tatsächlich eine ganze Menge Thuja´s herum,ich schätze mal grob,etwa 200 ( evtl.mehr ) in einem kleinen Grove.Davon haben viele einen sehr beachtlichen BHD,1 m und mehr dürften dabei sein,und Höhen bis zu 28 m .Man könnte sich durchaus vorstellen,daß das die Ältesten Lebensbäume Deutschlands sein könnten.Dazwischen auch viele Jungbäume unterschiedlichen Alters aus Selbstaussaat.Auch wenn es keine Mammuts sind,ein Besuch dieses Bestandes lohnt sich auf jeden Fall,da man solche alten Thujen - Bestände nicht so oft findet. A Propos : Im eingezäunten Bereich des Gutes steht dann auch 1 BM ( 50.232146 , 8.542631 ) ,von ähnlicher Höhe wie die Thujen und etwa 1,30 m BHD.

Grüße aus Waldhessen ! Michael

Ich habe gerade bemerkt, dass diese 2 BMs noch nicht Eingang ins Register gefunden haben. Das Forellengut kenne ich gut. Dort habe ich mir auch schon Forellen geholt. Bezüglich des dortigen BMs haben mich meine Augen also nicht getäuscht. Als ich letztens dort war, wollte ich auch näher ran. Ein Mitarbeiter dort hatte aber Angst um die Fische im Teich und behauptete, dass hier kein BM wäre. Naja, kann ja nochmal da hin radeln.

Den anderen BM besuche ich auch noch.

Heute war ich auch wieder mal in Orschel. Als ich an der JET-Tankstelle vorbeiradelte, fiel mir ein junger BM auf, der hinter den Garagen steht. Weiter gings nach Oberstedten. Kurz nach Sonnenuntergang noch einen UM entdeckt.

Mittleler Weile neue Fotos zu den BMs gemacht. Die BM in Oberstedten hatten ne falsche Adresse. BM im Forellengut Herzberger hat jetzt die ID23183.


Bei den Koord. 50.231529 , 8.565849 bin ich auch fündig geworden. Ein schöner schlanker BM auf einer Weide hat jetzt die ID23301.

« Letzte Änderung: 29-März-2023, 12:54 von tigerroy »
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tigerroy

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Re: Mammutbäume in Bad Homburg und Oberursel
« Antwort #11 am: 06-März-2023, 21:27 »

Hallo,Mammutbaum-Freunde !

Auf einem Grundstück standen 1 BM und (HG´s Erster ! ) KM  :), beide etwa gleich groß.Ich hinterließ einen Flyer,wodurch ich per Mail mit dem Besitzer Kontakt bekam und noch ein paar Info´s erhielt.Ich erfuhr,daß er die Bäume 1975 aus Nord-Deutschland mitgebracht hat und es bis vor 2 Jahren auch noch einen UM gab,dieser aus Platzgründen gefällt wurde.Habe dann noch ein wenig Werbung für Forum und Verein gemacht.
....
                                       
                                    Fortsetzung folgt !

Das ist die ID8246 für den BM. Der KM kam leider wieder weg.
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