hey Berni,
Erstmal Gratulation zu deiner Projekt-Idee, und schade das es soviel Ausfall gegeben hat.
Ich habe hier im Forum schon oft gesehen, das sehr kleine Bäume ausgepflanzt
werden. Ich glaube es machte Sinn eher mindestens 2m große UMs oder min 1m grosse
BMs und 2m grosse KMs auszupflanzen, wenns um Pflanzungen in der Wildniss geht.
Ich habe auch schon kleinere ausgepflanzt, aber immer Probleme mit Kraut und Wühlmaus.
Ich hatte hier bei uns seltener Probleme mit Verbiss, in einem Winter allerdings haben Rehe
und Karnickel (
) sämtliche Fichten die kleiner als 1m waren weggeknabbert.
..und Wühlmäuse haben Gefühle in mir erzeugt die eher als unzivilisiert zu bezeichnen sind
...
Man kann halt nicht alles mit Drahthosen und wenn möglich auch noch mit Drahtkörben um den
Ballen einpflanzen, aber grössere Pflanzen haben deutlich grössere Chancen.
Ich sehe auch das Problem des Transportes grosser Pflanzen, und das Problem der
Lagerung und Pflege solcher zuhause, (wenn man nicht min. eine Hobby-Baumschule besitzt)
Nach den eigenen Erfahrungen mit Verbiss und Wühlmaus setzte ich heute auf Menge und Grösse.
Die kleinen Bäume werden zunächst in einem speziell geschützem Bereich grossgezogen, und 2jährig
verschult, weil die Anzucht in Töpfen auch nicht optimal ist, vor Allem im Winter.
Auch versuche ich möglichst oft nach den Bäumen zu schauen, was natürlich bei mir einfach ist,
weil die Aufforstungsflächen direkt an den Garten anschliessen.
Ich hatte 2008 meine komplette Anzucht verloren, weil ich die Töpfe nicht eingegraben hatte.
Danach habe ich mir Fachliteratur zum Thema Baumschule besorgt, und einige Fehler dadurch vermieden.
Gegen Wühlmäuse kann ich heute die Anpflanzung von Topinambur empfehlen.
Dann hamse wat zu beissen, und lassen die Bäumchen in Ruhe.
lg Denniz