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Ein Tal für Urweltmammutbäume gefunden !
denniz:
hey Berni,
Erstmal Gratulation zu deiner Projekt-Idee, und schade das es soviel Ausfall gegeben hat.
Ich habe hier im Forum schon oft gesehen, das sehr kleine Bäume ausgepflanzt
werden. Ich glaube es machte Sinn eher mindestens 2m große UMs oder min 1m grosse
BMs und 2m grosse KMs auszupflanzen, wenns um Pflanzungen in der Wildniss geht.
Ich habe auch schon kleinere ausgepflanzt, aber immer Probleme mit Kraut und Wühlmaus.
Ich hatte hier bei uns seltener Probleme mit Verbiss, in einem Winter allerdings haben Rehe
und Karnickel ( ;)) sämtliche Fichten die kleiner als 1m waren weggeknabbert.
..und Wühlmäuse haben Gefühle in mir erzeugt die eher als unzivilisiert zu bezeichnen sind ;D...
Man kann halt nicht alles mit Drahthosen und wenn möglich auch noch mit Drahtkörben um den
Ballen einpflanzen, aber grössere Pflanzen haben deutlich grössere Chancen.
Ich sehe auch das Problem des Transportes grosser Pflanzen, und das Problem der
Lagerung und Pflege solcher zuhause, (wenn man nicht min. eine Hobby-Baumschule besitzt)
Nach den eigenen Erfahrungen mit Verbiss und Wühlmaus setzte ich heute auf Menge und Grösse.
Die kleinen Bäume werden zunächst in einem speziell geschützem Bereich grossgezogen, und 2jährig
verschult, weil die Anzucht in Töpfen auch nicht optimal ist, vor Allem im Winter.
Auch versuche ich möglichst oft nach den Bäumen zu schauen, was natürlich bei mir einfach ist,
weil die Aufforstungsflächen direkt an den Garten anschliessen.
Ich hatte 2008 meine komplette Anzucht verloren, weil ich die Töpfe nicht eingegraben hatte.
Danach habe ich mir Fachliteratur zum Thema Baumschule besorgt, und einige Fehler dadurch vermieden.
Gegen Wühlmäuse kann ich heute die Anpflanzung von Topinambur empfehlen.
Dann hamse wat zu beissen, und lassen die Bäumchen in Ruhe.
lg Denniz
Bakersfield:
Hi Denniz, Hi Berni,
wie sind denn eure Erfahrungen mit dem Verschulen von zweijährigen BMs? Wie lang ist die Pfahlwurzel im Durchschnitt (mit oder ohne zusätzliches Wässern?)? Und überstehen sie ein Kappen der Pfahlwurzel? Bei den Emsdettenner Baumschul-BMs (ca. 1m, 3-4 Jahre, mehrfach verschult), die Jochen und ich ausgegraben hatten, waren teilweise schon ordentliche Pfahlwurzeln (ca. 50cm, bei manchen evtl. auch länger...?) festzustellen. Die wurden wohl nicht besonders intensiv gepflegt und sahen auch so aus... :( Daher haben wir sie ja auch geschenkt bekommen. Sie stehen jetzt im Topf eingegraben und das Frühjahr wird zeigen, ob sie den Dauerfrost gut überstanden haben.
Da ich auch überlege, wie ich mit meinen BMs die nächste Zeit bis zum Auspflanzen umgehe, ist das echt interessant, die Erfahrungen von anderen zu hören.
Und Berni, mit UMs von mir kannst du noch nicht sicher rechnen. Meine Vier (ca. 10cm) vom Sommer sind zusammen mit den 2011er-BMs komplett im Topf durchgefroren. Schon seit 1-2 Wochen... ??? Ab welcher Größe würdest du die denn überhaupt brauchen können?
Grüße aus dem WML,
Frank
denniz:
ui, BMs sind in Töpfen angezogen einfacher zu händeln würde ich sagen.
Ich denke die haben die Emsdettener BM nicht rechtzeitig verschult,
und sie deswegen an Selbstabholer verschenkt.
Ich verschule die ´jedes Jahr, obwohl bei Bärtels alle 2 Jahre empfohlen wird,
genau wie bei Tannen.
Ich werde beim Chris (sequoiaundco) im Frühling ColoradoTannen abholen,
die schon 4 Jahre nicht verschult wurden abholen, eine heikle Sache,
aber probieren geht über studieren ,,Oder?
lg denniz
Bernhard:
Hallo Denniz,
danke erstmal! :)
--- Zitat von: denniz am 12-Februar-2012, 18:58 ---hey Berni,
Erstmal Gratulation zu deiner Projekt-Idee, und schade das es soviel Ausfall gegeben hat.
Ich habe hier im Forum schon oft gesehen, das sehr kleine Bäume ausgepflanzt
werden. Ich glaube es machte Sinn eher mindestens 2m große UMs oder min 1m grosse
BMs und 2m grosse KMs auszupflanzen, wenns um Pflanzungen in der Wildniss geht.
Ich habe auch schon kleinere ausgepflanzt, aber immer Probleme mit Kraut und Wühlmaus.........
--- Ende Zitat ---
Diese Erfahrung haben wir auch gemacht. :-\
Daher werden zur Zeit eine Menge Metasequoias in Kübeln gehalten und gezogen, bis diese mindestens 2 Meter Höhe haben und werden erst dann ausgepflanzt.
Das ist zwar mit mehr Aufwendungen verbunden, aber bestimmt nicht schlimmer, als unzählige Jungpflanzen zu ersetzen.
In der Wildnis ist das aber bestimmt die bessere Lösung.
Gruß
Berni
Bernhard:
Hallo Frank,
--- Zitat von: Bakersfield am 12-Februar-2012, 19:27 ---......wie sind denn eure Erfahrungen mit dem Verschulen von zweijährigen BMs? Wie lang ist die Pfahlwurzel im Durchschnitt (mit oder ohne zusätzliches Wässern?)? Und überstehen sie ein Kappen der Pfahlwurzel? Bei den Emsdettenner Baumschul-BMs (ca. 1m, 3-4 Jahre, mehrfach verschult), die Jochen und ich ausgegraben hatten, waren teilweise schon ordentliche Pfahlwurzeln (ca. 50cm, bei manchen evtl. auch länger...?) festzustellen......
--- Ende Zitat ---
Ich habe BMs immer so früh es ging am Endstandort gepflanzt. Beim Umtopfen in größere Gefäße habe ich jedesmal dieses lästige Wurzelwachstum bemerkt (Spiralbildung) und mußte diese immer entwirren.
Die eine oder andere Wurzel ging dabei kaputt; bewußt habe ich Wurzeln aber nie gekappt.
Radialer Gruß
Berni
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