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Lichtkeimer ?

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Xenomorph:
Hallo Nick,

bin gerade auf diesen Thread gestoßen und frage mich natürlich, wie dein Experiment ausgegangen ist!  ;)

Weißt du inzwischen mehr?

Urzeitliche Grüße, Clemens

Zinnauer:
Hallo,

mich würde das auch interessieren.

Ich tippe darauf, dass BM ohne Licht keimen kann. Zumindest hab ich meine Samen zuletzt immer unter einer dickeren Sandschicht (1 cm) ausgesät. Die Keimlinge tun sich so insgesamt leichter, weil sie ihre Samenhüllen (die feucht und daher an der Kontaktfläche zum Keimling gleitfähig bleiben) problemlos abstreifen können. Samenhüllen, die in die Luft gehoben werden, gehen oft nur schwer oder gar nicht von den Keimblättern (und stellen manchmal ein Hindernis für die anfängliche Entwicklung des Keimlings dar). Für mich ist das ein Hinweis, dass BM-Samen gerne ein bisschen überdeckt sein wollen.

LG
Michael

steffen129:
 :o :o :o :o Hatten wir das nicht im letzten Jahr schon? ??? ??? ??? ???

lk1992:

--- Zitat ---Ich tippe darauf das BM ohne Licht keimen kann
--- Ende Zitat ---

Ja, BM kann ohne Licht keimen -> Ich habe die Reste einer vermeintlich misslungenen Ausaat in den stockdunklen Keller geworfen. Als ich Dezember zufällig mal wieder genau hinschaute, entdeckte ich
einen kleine BM, der im Dreck bei Minustemperaturen freudig vor sich hin wuchs...

Natürlich wurde er gerettet und wird nun zu einem Giganten hochgepäppelt.. ;)

Xenomorph:
Hallo Michael,

ich denke auch dass Seq. gig. ohne Licht keimen kann. Die Frage der Pflanztiefe gehört eigentlich in einen anderen Thread, aber wo es sich gerade so ergeben hat:

Ich habe letzten Februar die Samen flach auf die Anzuchterde gelegt und dann mit einer dünnen (ca. 1mm tiefen) Schicht sehr feinen Sandes überdeckt. Als Vorteile kann man aufzählen:

- Schädliche UV-Strahlung wird abgehalten (kann die Samen unfruchtbar machen)
- Die Samen können nicht so leicht von Wind oder Vögeln "entführt" werden
- Sie werden nicht nur von unten, sondern auch von oben feucht gehalten (keimen besser und schneller)
- Sie haben besseren Rückhalt beim Eindringen der Keimwurzel in die Erde

- Teilweise wurde auch erwähnt, dass der Sand Insekten davon abhält, ihre Eier in den Boden zu legen. Ob das wirklich stimmt weiß ich nicht, bin eher skeptisch.

Meine Beobachtung war allerdings, dass der nasse Sand so schwer bzw. "klebrig" war, dass sich die Keimlinge nicht aufrichten konnten. Die Stämmchen haben Schlaufen gebildet, die teilweise über die Oberfläche kamen, aber die breiten Samen wurden vom Sand gnadenlos unten gehalten. Ich habe die Samen dann überall da, wo Schlaufen oder kleine Sandhügelchen waren, mit Wasser freigespühlt.

Um ganz sicher zu sehen ob sie es schaffen oder nicht, hätte ich natürlich abwarten müssen, aber das Risiko war mir einfach zu hoch. Seit dieser Beobachtung bin ich jedenfalls sehr skeptisch was größere Pflanztiefen als 1mm angeht, wenn der schon problematisch sein kann.

Allerdings kommt es vermutlich auch auf die Art der Deckschicht an. Wenn die Keimlinge bei dir kein Problem hatten, den Sand zu durchdringen, könnte das daran liegen dass der Sand gröber war und die einzelnen Körner daher nicht so miteinander verklebt waren. Oder er war trockener, oder beides.

Tiefer als 1cm sollte man aber m.M. nach in keinem Fall säen, weil das Material im Samenkorn kaum reichen dürfte, ein viel längeres Stämmchen hervorzubringen, selbst wenn dieses überall durchkommt.

Urzeitliche Grüße, Clemens

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