Fritz, so ähnlich siet unser Garten auch aus, und die Meta sind mitten im Gebüsch (und Thilo, ok ich mache bald mal ein Foto von außen - was ist besser, Sommer oder Winter ?), übrigens direkt an einer kleinen Quelle, mit Bank, das ist dann so wie eine Laube.
Den Efeu habe ich daran gepflanzt nachdem der Schaden da war, Joachim, damit die Hohlkehle mittelfristig vor eindringender Feuchte geschützt ist (unter Efeu ist es oft erstaunlich trocken) und das Holz nicht weiter vermodert. Irgendwie hast Du mich falsch verstanden. Vorher war kein Efeu vorhanden. Ferner, weil vor Sonne geschütztes Wundrand-Kambium einfach besser wachsen kann.
Der Grund warum es zu so drastischem Schaden kam war u.a. auch weil meine Harakiri-Aktion mitten im Sommer war. Den südlich exponierten Stamm hat's am härtesten getroffen, den südwestlichen auch noch, der östliche Stamm war aber durch die anderen geschützt.
Interessant daß Metasequoia hier ähnlich empfindlich wie die Buche reagiert, eine Baumart deren Keimung und Jugend normalerweise im Schatten erfolgt, definitiv kein Freiflächenpoinier. Vielleicht ist ein Hinweis darauf daß Metasequoia tatsächlich eine Anpassung an das schwache Sonnenlicht der nördlichen Breiten durchgemacht hat, und mit starker Einstrahlung gar nicht mehr rechnet.
Andererseits bin ich nicht sicher wie andere Baumarten auf so eine radikale Freistellung reagieren, die Dosis war schon extrem stark. Ich würde mich aber schon sehr wundern wenn eine Eiche irgendwelche Spuren davontragen würde.