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KM-Grove in Günterstal
Mick Rodella:
Hallo ihr beiden,
klasse Dokumentation, vielen Dank!
Tuff, Daumen hoch für Deine "Befreiungs-Aktion". :) :)
Gruß Micha
Wayne:
--- Zitat von: Bernd am 03-Mai-2008, 12:46 ---War bloß eine vorsichtige Anfrage. M.E. wird die Bedeutung der Herkunft beim KM überbewertet. Für Belehrungen bin ich zugänglich.
Bernd
--- Ende Zitat ---
Hallo Bernd,
wir haben uns ja schon tel. über die Herkunftsfrage unterhalten.....in deinem atlantisch gefärbten Klima mag die Herkunft tatsächlich eine geringere Rolle spielen, wenn jemand aber in kontinentalem Klima KM pflanzen möchte ist eine robuste Herkunft meiner Meinung nach unerlässlich, hier wie üblich der Hinweis auf die Martin-Selektion aus Kaldenkirchen......
Gruß Wayne
Tuff:
Grundsätzlich sehe ich das auch so wie Wayne. Aber auch auf günstigen Standorten kann nach vielen Jahrzehnten überraschend ein Extremereignis (etwa Frost) eintreten, welches zumindest die Jungpflanzen nicht überleben. Ein mächtiger Altbaum hingegen kann sich durch seine (zum Teil nicht im Grün, sondern in der Wurzel und im Stamm) gespeicherten Reserven auch dann wieder regenerieren, wenn seine Benadelung über den Winter weitgehend erfroren ist. Hierbei spielt die Wasserversorgung bei Sonneneinstrahlung eine entscheidende Rolle, weil ohne das Nadelgrün ziemlich bald der Turgordruck und die Saugspannung zu den höher gelegenen Organen zusammenbrechen. Bei schlechter Wasserversorung, also etwa in einem Boden, der bereits im frühen Sommer (mit viel Sonne, wie jetzt gerade) austrocknet, ist viel eher Schluß als in einem nachhaltig frischem Boden. Dann könnte vermutlich auch ein Altbaum 'überraschend' absterben. Wenn also die KM in Deutschland erstmal groß werden, werden sie nicht mehr so schnell vergehen, es sei denn vieleicht in einem außergewöhnlich trockenen Frühling nach einem extrem kalten Winter. Genau das ist aber in 'atlantisch' oder ozeanisch getöntem Klima sehr unwahrscheinlich.
Im Übrigen treibt ja gerade KM von der Wurzel her neu aus, damit sind sie gegenüber einzelnen Extremereignissen besonders flexibel.
Und noch etwas....bei einer Baumart die 2000 Jahre alt wird, und wenn man die Wurzelbrut hinzurechnet vieleicht sogar ein Vielfaches, wo ist da das 'geeignete' Klima ? Zumindest sollte man etwas Toleranz walten lassen.
heiquo:
Hier ne ganz interessante Seite zum KM-Grove mit schönen Bildern:
http://hubertus-nimsch.de/index.php/arboretum/douglasien-redwood-wald
Die Seite ist generell ganz interessant!!
Bernhard:
Danke für diesen interessanten Link, Heiko !
Ich habe schon immer die Vermutung gehabt, daß KM in Gesellschaft mit Douglasie, Hemlock und Thuja (plicata) sehr gut zurecht kommt.
Gruß
Berni
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