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Schutz gegen Verbiß und Fegen

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Tuff:
(5 und 6) Beim Verfegen bleiben Fetzen der Rinde zurück, während beim  Schälen der Rehe oder auch Ringeln der Hasen die Rinde größtenteils verspeist wird.

Tuff:
(7) Diese Vogelbeere war jahrelang ein mickriges Gebüsch, bis ich eines Tages eine Drahthose installierte. Binnen drei Jahren wurde sie über 3m hoch. Dann entfernte ich den Drahtschutz, den ich dringend für neue Pflanzungen brauchte. Daraufhin wurde sie sehr übel verfegt, hat aber überlebt. Ich musste sie noch weitere 3 Jahre schützen. Sie ist jetzt über 5m hoch und gedeiht prächtig. Die Wunden werden aber immer zu erkennen bleiben, und bilden eine Eintrittspforte für Pilze.

(8.) Die Anlage und Wartung von Verbiß- und Fegeschutz aus Draht wird ziemlich aufwändig, wenn es  um einen Zeitraum von 6-8 Jahren geht. Daher meine Suche nach Alternativen. Mein letztes Modell ist eine rund gebogene Baustahlmatte. (Diese hier sind lackiert weil sie von abgebauten Pferdeboxen stammen.) Einfach in der Herstellung, dauerhaft, ohne jeden Pfahl, und jederzeit versetzbar. Nachteil: Relativ teuer. Aber: Sicher, ohne daß man sich drum kümmern muß.

Tuff:
Weitere Forum-Beiträge zu dem Thema:
Hoher Verbißdruck

Externe Links:
Wikipedia: Verfegen

Joe:
Hallo Tuff, schön gemachter Bericht. Falls es Dir doch mal zuviel wird, mit fegen, Wühlmäusen etc. schau mal bei "Flügel GmbH" rein.
Mir persönlich sind die Produkte allerdings zu ............
Es grüßt Joe

Tuff:
Ein Problem bei den klassischen Verfahren ist, das man den Schutz kontrollieren, evtl. erneuern oder reparieren, und irgendwann wieder entfernen muß. Das kostet ganz schön Zeit. Das trifft auch für die Plastikspiralen gegen Verfegen zu.
Neben den zwei vorgestellten Methoden verwende ich oft auch das 'Verkrakeln' mit Gestrüpp oder Ästen. Fichtenkronen oder Weihnachtsbäume sind sehr geeignet. Das hält zwar nicht lang, aber wenigstens brauch man nicht unbedingt nochmal wiederzukommen um den Schutz zu entfernen. Wenn man es gut macht hält es vieleicht zwei Jahre. Dazu muß man eine gewisse Menge an Material ringförmig um eine Pflanze so verteilen daß der Zutritt unattraktiv wird. Also nicht etwa die Pflanze selbst in einen Mantel aus Ästen hüllen, das taugt nix, denn die Rehe knipsen die Knospen selbst durch kleinste Lücken hindurch ab.

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