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Autor Thema: Ein Versuch mit HDR-Fotos  (Gelesen 6229 mal)

H. Oesterlin

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Ein Versuch mit HDR-Fotos
« am: 10-März-2008, 15:34 »

Hallo Mammutbaumfreunde,

meine fotografischen Wurzeln stecken noch in der Dunkelkammer. Viele Tricks von damals sind mit der digitalen Bildbearbeitung leichter zu realisieren. So auch Motive mit großem Kontrastumfang so zu verarbeiten, dass auf dem Bildschirm oder auf Fotopapier Lichter und Schatten noch Zeichnung zeigen.

Das Sonderheft HDR von „Foto Praxis – EXTRA“ 01/08 Dezember-Februar bietet eine hervorragende Übersicht dieses Themas.

Bei der HDR-Software habe ich mich für erste Versuche zu einem kostenlosen Programm entschieden.  Es funktioniert recht gut, leichte Wackler gleicht es automatisch aus.

Meine Kamera (Panasonic DMC-FZ 20) nimmt mit AUTO BRACKET drei Belichtungsvarianten auf. Mit ruhiger Hand und kurzer Brennweite gehen auch Aufnahmen ohne Stativ, bei der langen Brennweite natürlich nicht.

Das Foto zeigt den unteren Eingang zum historischen Pomeranzengarten in Leonberg im Gegenlicht.
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Tuff

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Re: Ein Versuch mit HDR-Fotos
« Antwort #1 am: 11-März-2008, 01:20 »

Und hier sind Infos zum dazu passenden OpenEXR 16/32Bit Bildformat. Sie bieten ein Plugin für Photoshop oder Shake, und ein paar sehr einfache Linux-Tools. Wenn man mit einem solchem Format mal gearbeitet hat, möchte man eigentlich nie wieder JPGs machen...
Die großen Camerahersteller sollen, wenn ich das richtig verstanden habe, im professionellen Bereich jeweils ihre eigenen 16/23 Bit (raw) Formate verwenden. Natürlich möchte jeder, daß SEINES Standard wird ! So braucht man auch die Software der Hersteller (plugins, etwa für Photoshop) um die Bilder im verlustfreien Originalformat bearbeiten zu können. Das flexible TIFF ist im professionellen Bereich wohl das einzige Standfardformat. Leider ist es etwas zu flexibel - es gibt ewig viele Varianten für jeden Zweck, worunter die Kompatibilität der verschiedenen Bearbeitungsprogramme leidet.
« Letzte Änderung: 12-März-2008, 16:31 von Tuff »
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Sir Cachelot

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Re: Ein Versuch mit HDR-Fotos
« Antwort #2 am: 11-März-2008, 19:50 »

Tuff, eigentlich gibt es das tiff nur im komprimierten und unkomprimierten Format sowie für mac und pc afaik.
Die lzw-Komprimierung ist verlustfrei im Gegensatz zu jpg.
jpg2000 hingegen kann einiges besser als jpg.
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H. Oesterlin

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Re: Ein Versuch mit HDR-Fotos
« Antwort #3 am: 20-März-2008, 14:01 »

Hallo,

hier ein Blick in ein Wochenendgrundstück mit auf dem Zaun aufgestützter Kamera und anschließender HDR-Bearbeitung. Klar, es gibt noch x andere Wege, die nach Rom führen ...  :)
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Sir Cachelot

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Re: Ein Versuch mit HDR-Fotos
« Antwort #4 am: 20-März-2008, 23:30 »

Wo ist denn da der "HDR-Effekt"? :-[
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H. Oesterlin

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Re: Ein Versuch mit HDR-Fotos
« Antwort #5 am: 21-März-2008, 10:39 »

„Bei HDR-Fotos denken die meisten an spektakuläre Nachtaufnahmen, doch die Technik lässt sich auch am Tag einsetzen, um schwierige Lichtverhältnisse zu meistern …“

Das ist ein Zitat aus dem Sonderheft HDR der Zeitschrift Fotopraxis 01/08. Weiter schreibt Gordon Hölsken in dem Artikel:

„So ist auch tagsüber der Tonwert- oder Dynamikumfang  vieler Motive so hoch, dass die Kamera ihn nicht komplett erfassen kann. Die Folge ist, dass helle Bereiche überstrahlen oder dunkle Bereiche absaufen. … Ein typisches Problem bei Landschaftsaufnahmen ist der Hell-Dunkel-Unterschied zwischen der eigentlichen Landschaft und dem Himmel. Entweder entscheidet sich die Kameraautomatik für die optimale Belichtung der Landschaft oder des Himmels.“

Hartes Sonnenlicht um 13.00 Uhr ist nach klassischer Fotografenmeinung denkbar ungeeignet, um ansprechend ausgeleuchtete Fotos zu machen. Die HDR-Technik ist eine Möglichkeit, aus drei (oder mehr) unterschiedlich belichteten Aufnahmen trotzdem ein natürlich wirkendes Bild zu machen.

Das es nicht auf den ersten Blick auffällt, ist gewollt und freut den Bearbeiter.
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Sir Cachelot

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Re: Ein Versuch mit HDR-Fotos
« Antwort #6 am: 21-März-2008, 11:46 »

Mick würde jetzt vermutlich sagen, dass man so ein Foto locker ohne Belichtungsreihe hinbekommt.
Ich hatte sowas auch schon mal probiert.
Ich finde schon, dass man den Dynamikumfang sehen solle...  ;)
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Tuff

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Re: Ein Versuch mit HDR-Fotos
« Antwort #7 am: 22-März-2008, 20:25 »

Es ist eine nützliche Technik für schwierige Lichtverhätnisse. Es kommt nur darauf an daß es vor Ort nicht zu lange dauert. Zwischendurch Belichtungen verstellen, sowas nervt. Machen gute Kameras das eigentlich von selber ? Es ist ja klar worum es geht, insgesamt möglichst viel Information erfassen, da müssten die die optimalen Belichtungen doch relativ einfach messen können, in so einem kurzen 'Meßdurchlauf'. Dann drei Aufnahmen direkt hintereinander, und das ganze zusätzlich als 3Layer Bild gespeichert damit man es noch nachbearbeiten kann wenn einem die automatisch erstellte Version nicht gefällt.
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Sir Cachelot

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Re: Ein Versuch mit HDR-Fotos
« Antwort #8 am: 22-März-2008, 20:50 »

Normalerweise ist es nicht üblich, dass Kamera diese "Bracket-Funktion" haben.
Meine EOS 100 kann das ich - aber die benutze ich nicht.
Durch Wolfgangs link bin ich aber auf eine Site gestoßen, die diese Funktion und viiiiele Dinge bei meiner Powershot "nachrüstet".
Jetzt kann ich im Continuos-Mode drei Fotos machen mit einer Belichtung von bis zu +- 2 Blenden. Und als RAW abspeichern geht jetzt auch!
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