Hallo Michael,
darf man das als Pech bezeichnen? Das ist leider eine Folge dieser elenden Warmphasen. Du hast natürlich recht, in diesem Fall kann man es schlecht auf die Baumart schieben. Aber darf es deshalb keine Winter mehr geben? Zumindest kurze Kaltlufteinbrüche sind in Deutschland nunmal mehr oder weniger normal.
Wasser gefriert in den Pflanzen eigentlich immer?!? Die Frage ist nur, sind sie darauf vorbereitet?
Gruß Tom
Hallo,Tom ! Als Pech kann man das nicht bezeichnen,eher als eine unschöne Entwicklung.
Natürlich muß es Winter geben,das ist gar keine Frage ! Es gibt schließlich Pflanzen,für die der Winter in der Lebensstruktur wichtig ist. Der Punkt ist halt,daß die Winter früher durchgehend kalt waren (zumindest meistens),und sich die Pflanzen darauf einstellen konnten (damals haben/hätten KM´s nur in Weinbaugegenden eine Chance gehabt !).Die Pflanzen fahren ihren Wasserhaushalt deutlich herunter,um sich zu schützen,im Frühjahr steigt dieser wieder.Auch gibt es in den Knospen,je nach Pflanzenart,einen Stoff,der ein stückweit vor Frost schützt.
Bei dem Temperaturdurcheinander,daß in den letzten etwa 20 Jahren öfters auftritt,ist daß dann nicht mehr möglich.Mal ist es warm,die Pflanze zieht Saft,dann kommt so ein Kältehammer von,sagen wir -20 Grad,und das Wasser gefriert in den Zellen und diese platzen,mit den entsprechenden Folgen
.
Ein weiterer Punkt ist der immer mehr fehlende Schnee,denn Schnee isoliert gut gegen Bodenfrost.Eine andere Sache ist,wie Judith ( hallo Judith,schön von dir zu hören
! ) das beschreibt,man kann auch Eis als Kälteschutz verwenden.
Momentan fallen die Temperaturen.
Frierende Grüße aus Waldhessen ! Michael