Hi,
der BM ist bei uns als echtes Handelbares Nutzholz gar nicht geeignet, insofern glaube ich gar nicht das jemand das direkt so plant wenn Mammuts gepflanzt werden. Natürlich muss im Forst ausgelichtet werden, den ich glaube kaum, das ein Waldbauer Bäume mit 8 Meter Abstand pflanzen würde. Insofern werrden wohl die schönsten und besten stehen bleiben, nicht nur wegen bekannten Vorzüge sondern auch als Windschutz für die anderen Bäume.
Der KM ist vom Holz her eher geeignet, aber auch dort ist es so, das er erst mal es auch Abnehmer geben muss, was für so exotische Hölzer eher weniger der Fall ist. Bei uns z. B. muss man für dicke Bäume mit 40cm+ bereits mit einem Abschlag rechnen, den die Sägewerke können oder wollen die oft gar nicht verarbeiten.
Natürlich wird jemand der den Mammut in einen Forst pflanzt an Profit denken, jedoch ist es doch so das man das selber gar nicht erleben kann. Insofern alles ungelegte Eier. Wer kann den schon jetzt festlegen was eines Tages seine Nachkommen oder sonstigen Erben mit den Wald machen werden? Ich weiß zwar das meine Tochter niemals einen Baum umsägen lassen würde, aber was ist mit Enkel und Urenkel? Ich denke auch das es durchaus möglich ist, das besondere Pflanzungen oder einzelne Bäume in x Jahren durchaus auch unter Schutz gestellt werden können.
So, noch etwas zum Thema, ich züchte diesen Jahr nur BM und KM und Restsamen Douglasie, die anderen Sämlinge aus dem letzten Jahr, UM, Osage, Ginkgos, Abies vejarii und Grannenkiefer werden nur weiter gepflegt und gehegt.
Gruß, Herbert