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Harte Zeiten ab 2008 für Freunde exotischer Pflanzen!?, LINKS
Joachim Maier:
Nur gut, dass Mammutbäume nicht dazugehören. Die sind nämlich "Rückkehrer".
Ich sehe den Schutz ein bzgl. ausländischer Wucherpflanzen, welche die einheimische Pflanzenwelt zurückdrängen, aber nicht pauschal!
Gruß aus dem Süden Bayerns
Joachim
isbg33:
Hallo Palmenlutz!
Ich sage erst einmal "ruhig Blut" bewahren. Denn ich glaube nicht, daß ALLE exotischen Pflanzen gemeint sein können - wenn es denn überhaupt schon so ein Gesetz gibt. Ich habe davon noch nichts gehört. Vielleicht hat auch nur ein Grüner so ein Gesetz gefordert, damit er mal wieder in der Presse erscheint.
2. Darf man auch nicht alles, was in der Zeitung (und im Fernsehen) erscheint, für bare Münze nehmen. Die Herren Journalisten neigen z. T. zu kräftigen Übertreibungen.
Bernhard:
Sehe ich genauso!
Es gibt eine Reihe von Exoten welche sich ungehemmt vermehren und obendrein schädlich für die "heimische" Flora
und Fauna sind.
Die Ambrosia z.B. ist ein extremer Einwanderer, der auch noch Auslöser starker Allergien ist.
Es werden, wenn überhaupt, wohl nur einzelne Arten betroffen sein. Alles andere wäre auch nicht durchführbar.
isbg33:
Hallo Exotenfreunde!
Hiermit bekenne ich mich zum "Botanischen Rassismus" - sofern dieser nicht als dummer Rundumschlag sondern gezielt gepflegt wird. Angesichts eines globalen Handels brauchen wir ihn dirngender denn je, um
1. unsere heimische Pflanzenwelt zu schützen und
2. bedrohte Arten in den Herkunftsländern zu erhalten.
Es gibt auch bereits Regeln und Verbote zum Import exotischer Pflanzen.
Z. B. haben Händler, die Bonsais in Japan einkaufen, neben den erheblichen Transportkosten noch zusätzliche Aufwendungen, um ihre Bäume hier einzuführen: sie dürfen die Bäume nicht sofort verkaufen sondern müssen eine Quarantänezeit abwarten.
Ich kenne die Geschichten ahnungsloser Bonsai-Fans, die während einer Japanreise ihren Traumbaum günstig einkauften und dann entsetzt waren, als ihnen der Baum bei der Rückkehr vom Zoll erst einmal beschlagnahmt wurde.
So etwas ist nicht nur zu strenger Staat. Das zeigt ein Beitrag eines Mitgliedes im Bonsaiforum. Der war nicht schlecht erstaunt, als aus einem frisch gekauften Bonsai ein großer Käfer herauskrabbelte. Das war ein asiatischer Holzbock - ein gefürchteter Baumschädling. Erstaunlicherweise kann der in unserem Klima überleben und sich sogar vermehren. In einem Grenzgebiet zwischen Bayern und Österreich war es bereits zu einer unkontrollierten Ausbreitung gekommen. Die Behörden wußten sich nicht anderes zu helfen, als alle Bäume zu fällen.
Liebe zu Exoten (und Bäumen) darf nicht blind machen.
Bernhard:
--- Zitat von: isbg33 am 30-Dezember-2007, 15:00 ---
Es gibt auch bereits Regeln und Verbote zum Import exotischer Pflanzen.
--- Ende Zitat ---
Genau wie hier http://de.wikipedia.org/wiki/Beifu%C3%9Fbl%C3%A4ttriges_Traubenkraut
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