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Zapfen sammeln - Welche Zapfen ?

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Kiefernspezi:
Küchenwaage - kann ich nur empfehlen.  :D
Ich habe noch gar nicht registriert, dass die Zapfen noch nach der Reife wachsen. Wir könnten ja mal vergleichsweise auch Kiefernzapfen untersuchen, die teilweise Jahrzehnte an Bäumen hängen. Da sind die alten auch nicht größer als die 2-jährigen - nur oller.
Allerdings gibt es da auch von der Funktionalität der Zapfen her starke Abweichungen, so dass ich gerne glauben möchte, dass sich das Wachstumsverhalten stark unterscheidet.
Sollten wir uns mal bei Gelegenheit intensiver drüber unterhalten.

Viele Grüße

Tuff:
Hallo André (glaube ich?),

Danke für den Tip ! Wenn ich mir eine besorge, kann ich ja auch endlich das Backen lernen ! :)

Die Bergmammutbaumzapfen wachsen schon noch, allerdings (glaube ich!) nach dem 3. Jahr nur noch wenig in der Masse. Aber die Schuppenschilde werden länger und bekommen so ausfransende Randwulste, die den Spalt sogar soweit überdecken können, daß ich mich schon frage, ob die Samen da überhaupt noch rauskommen. Wenn, dann nur noch seitlich!

Natürlich werden sie oller - auch am Baum, hier schlagen sie im Wind gegeneinander und gegen Äste, und bekommen Abriebstellen. Die Grannen sind hier bei uns nach 3 -4 Jahren weg. (Da ich das Alter aber letztendlich nicht sicher bestimmen konnte, bleibt auch der Zeitraum eine Vermutung.)

Mit Kiefern kenne ich mich kaum aus. Habe mal ein Dutzend Pinus mugo angezogen, die ich sehr ins Herz geschlossen habe, die Zapfen hatte ich heiß gedämpft und sie sprangen danach wunderbar auf. Die richtige Temperatur / Einwirkdauer ist für mich eine offene Frage. Schätze ich hatte einfach Glück. Bei Bergmammutbaum wäre ich da aber sehr vorsichtig, die funktionieren ganz anders.

Gibt es bei Kiefern auch sowas wie den Zeitpunkt der idealen Zapfenreife ? Haben die auch ein konservierendes 'Silikon' Puffer-Pigment?

Kiefernspezi:
Ja, natürlich gibt es auch bei den Kiefern gute Zeitpunkte. Die Unterscheiden sich aber von Art zu Art. Außerdem haben Kiefern unterschiedliche Samenentlassungsstrategien. Manche Samen sind bereits leer, wenn sie zu Boden fallen, andere Zapfen öffnen sich gar nicht erst.
Und manche Arten werden hauptsächlich tierisch verbreitet.

Viele Grüße

Tuff:
Hallo, eine kurze Anmerkung.

Es gibt einen relativ jungen (<80 Jahre) Baum an der Doppelkirche n Schwarzrheindorf, dessen vom Boden aufgesammelte Zapfen jedes Jahr zuverlässig Keimlinge produzieren. Natürlich ist die Keimquote immer noch gering (<<10%) aber unter vielen hundert Bäumen die ich - oftmals wiederholt - getestet habe, fällt er einfach auf. Zumal man dort sehr selten überhaupt einen grünen Zapfen auf dem Boden findet, was vermutlich ein gutes Zeichen ist.
Die Zapfen dieses Baumes sind NICHT groß, sondern allesamt relativ klein.

Er steht einerseits an einem weiten Park, andererseits am Kirchhofpflaster, hat also einen großen Wurzelraum.

Der Baum widerspricht gleich mehreren Theorien auf einmal: Kleine Zapfen sind nicht nachteilig, junges Alter geht auch, und der Baum hat weit und breit keinen Bestäbungspartner.

Ich habe damals zu meinen initialen Untersuchungen eine Menge Spekulationen geäußert, die aus wissenschaftlicher Sicht vielleicht sinnvoll erscheinen, aber die Natur ist komplex genug daß allgemeine Regeln sehr schwer zu definieren sind.

Tuff:
Irgendwo hatte ich einen '404' Link auf Zapfen + Keimung  ... hier wäre die korrigierte Version:

http://sky.images.morphbank.net/?id=821187&imgType=jpeg

http://bioimages.vanderbilt.edu/metadata.htm?/183438/metadata/sp#

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