Mammutbäume (öffentlicher Bereich) > Experten- und Fachbeiträge
Was kommt da auf uns zu!? - Pilzinfektionen an Bergmammuts, LINK+PICS
Odysseus:
--- Zitat ---Die großen BM hatten im Jahr 2003 definitiv Hitzestreß, die Feuerwehr mußte die Bäume monatelang bewässern, weil der Boden dort zu wenig Wasser speichern kann.....
--- Ende Zitat ---
Hi Wayne,
die Feuerwehr ist erst gekommen, als der Schaden schon da war, nach drei Monaten ohne Regen. Auf Druck der Einwohner. Das örtliche Forstamt hat völlig versagt.
Der Boden (Granit!) ist eigentlich ideal. Wasser kann er auch speichern. Aber es war halt noch nie so lange so trocken. Und: An der Bergstraße fällt auch nicht allzuviel Niederschlag im Jahr.
Zum Pilz:
Hab auch in Mannheim schon davon gehört. Alles ziemlich dubios.
Wenn eine Krone zurückstirbt, ist Pilzbefall wohl eher unwahrscheinlich. Meist ist es Dürrestress. Man kann die abgestorbene Krone absägen, und der Baum wächst weiter. Oder der Baum wächst auch weiter, wenn man die Krone nicht absägt.
Wenn der Baum wie bei Palmenlutzens Bildern von unten verkahlt, kann's schon der Pilz sein (Wenn's ihn gibt), in Verbindung mit Hitzestress. Wenn er auch ohne Hitzestress angreifen kann, wird's tatsächlich unschön. ...
Grüße
Walter
Bernhard:
Soweit ich informiert bin, ist Botrytis der einzige Pilz, der Sequoiadendron was anhaben kann,
und das auch nur in der Jugendzeit.
Braunwerden ist fast immer mit Trockenheit oder sehr schlechte Böden ( also Ernährungsprobleme) in Verbindung zu bringen.
Wayne:
Hallo Walter!
Weißt du mehr über die Bewässerungsaktion 2003 in Weinheim? Das würde mich sehr interessieren.....
Gruß Wayne
Bernhard:
Hallo Wayne!
Ich habe davon gehört. Die Freiwillige Feuerwehr verlegte eine zeitlang den Übungsort in den Stadtwald um 1x wöchtentlich mit Schläuchen zu wässern.
Leider kam der Entschluß erst, als die Bäume schon gelitten hatten.
Wayne:
Danke Bernhard!
ob wohl das nächste mal gleich gewässert wird, wenns wieder so trocken ist?
Gruß Wayne
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