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Mammutbaum-Projekt "Frankenberg"

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Teo:
Bilder von Areal 2:

Teo:
Bilder von Areal 2:

Teo:
Bilder von Areal 3:

Tuff:
Hallo Teo,

Das sind ja 3 wirklich schöne 'Grove' Projekte !  :D

Ich finde deine Gestaltung gut!

Die 'feuchte' Fläche 1 scheint sich für einen Küstenmammutbaumwald zu eignen. Der Schirmbestand darüber ist der beste Frostschutz den man haben kann. Aber auch der KM braucht eigentlich viel Licht um sich gut zu entwickeln. Hier wirst Du also vor die Aufgabe gestellt, in sensibler Weise regelmässig aufzulichten damit diese beiden Faktoren ausbalanciert sind.
Vorschlag: Warum nur an Bäume denken. Vielleicht kann man hier auch noch 'seltene Farne' zusätzlich ansiedeln. Und vielleicht auch Azaleen und Rhododendren ? Das könnte sehr schön aussehen.

Der Podsol der Fläche 2 ist wahrscheinlich nicht 'gut' genug für große Bergmammutbäume. Andererseits wirkt der Hang von der Optik her schon viel eher wie eine natürliche BM Szenerie in Kalifornien. Wie tiefgründig ist der Boden denn, gibt es einen verhärteten undurchwurzelbaren Eisen-Horizont ?

Hier wäre es für BM wichtig, die Nährstoffsituation zu verbessern. Die Gelbfärbung deutet auf einen podsoltypischen Mangel hin - nicht nur Magnesium und Calcium sondern es mangelt am vollen Spektrum, Stickstoff, Phosphor, Kalium und auch Spurenelemente.

Theoretisch könnte man hier ein Bodenfeuer durchbrennen lassen, um den Rohhumus in wertvolle Nährstoffe zu verwandeln - dann sähe es hier wirklich wie in Kalifornien aus :D In der Praxis aber wohl leider unmöglich ?
In der Sierra wachsen unter den BM nicht selten Lupinenarten, welche als Leguminosen in ihren Wurzeln Luftstickstoff binden. --> Vielleicht ist es möglich hier (waldgeeignete, nicht Acker-) Lupinenarten anzusiedeln ?

Fläche 3 eignet sich wahrscheinlich für fast alle Baumarten. Leider ist sie nur klein. Man könnte aber überlegen, die breitüchsigen Zedern tendenziell eher in Fläche 2 unterzubringen. Ich weiß nciht wie Zedern mit einem Podsol zurechtkommen aber sie sollen ja wenigstens einen geringen Wasserbedarf haben. Wie ist die Fläche denn zur Sonne exponiert ? Wenn es viel Licht gibt, wäre sie vielleicht geeignet für ein paar bei uns eher seltene Arten. Vielleicht ein paar weitere Arten aus der Familie der Cupressaceen ... vielleicht kriegst Du hier sogar eine Fitzroya durch? Eine Taiwanie, ein paar Araukarien ... Du könntest Dich von der Sequoiafarm in Kaldenkirchen inspirieren lassen.

Die Erfahrung lehrt daß es bei diesen Flächengrößen eigentlich ohne Wildzaun nicht geht. Der Wartungsaufwand für Einzelschutz wächst exponentiell und am Ende wünscht man sich doch, man hätte gleich so einen Zaun gebaut. Falls Du aber aus welchen Gründen auch immer keine Zäune bauen kannst oder willst, solltest Du vielleicht mal in einen Therad hier reinschauen in dem wir Wildschutz diskutiert haben. Uff, aber leider finde ich den grad nicht mehr...

Es ist generell auch keine schlechte Idee, sich mal vorzustellen, wo genau in 50 Jahren große Hauptbäume stehen sollen und wo man also 'dazwischen' etwas pflanzt, daß nicht so groß wird oder später ausgelichtet wird. Ich meine damit eine Karte anfertigen. Zum Beispiel indem man die Flächen im Google-Luftbild abspeichert, und mit einer Bildbearbeitung die Grenzen nachzieht. 

Dann wünsche ich Dir noch viel Freude Teo, und versorge und doch bitte ab und zu mit Foto-Updates !!

tuff-micha

sequotax:
Tolles Projekt - viel Erfolg damit !!!   :)
(Die KMs sehen klasse aus!)

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