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Baum des Jahres 2008
isbg33:
--- Zitat von: Bernhard am 19-Oktober-2007, 13:58 --- Heimat ist unser Planet und Pflanzen kennen keine Grenzen, nur Lebensbedingungen und diese sind in Mitteleuropa mindestens genauso gut wie am "Heimatstandort Kalifornien" .
--- Ende Zitat ---
Nun zeichnen sich aber gerade die beiden kalifornischen Mammutbäume dadurch aus, daß sie sich trotz ihres hohen Alters von 2000+ Jahren nicht über ein größeres Gebiet ausgebreitet haben. In Amerika außerhalb von Kalifornien waren sie genau so unbekannt wie in Europa! Deshalb sind sie nach meiner Einschätzung schon "echte" Exoten.
Im Gegensatz dazu hat die Walnuß u. a., deren Ursprung ja auch nicht in Mitteleuropa war, eine Wanderung nach N mit natürlicher Ausbreitung bewältigt.
Bernhard:
Die Walnuß ist eindeutig von den Römern nach Mitteleuropa und GB eingeführt worden, also durch "Menschenhand".
Bei den Sequoias und Sequoiadendren handelt es sich um Überbleibsel der letzten Eiszeit welche sich in Refugien zurückzogen und nur dort überlebt haben, weil die Bedingungen gestimmt haben und erst nach der "Entdeckung"
Amerikas "wiederentdeckt" wurden.
Sie werden heutzutage nur dahin wieder gebracht, wo sie vor der letzten bzw. vorletzten Eiszeit ohnehin schon vorkamen, also keine Fremdlinge im eigentlichen Sinne sind.
woelfie:
hallo Baumfreunde,
habe da Posting mit Interesse verfolgt . Sicherlich kommt irgendann mal der Mammutbaum dran ;D ;D. sie haben ja schon 1989 mit den Benennungen der Jahresbäume angefangen und irgendwann gehen dem kuratorium die Ideen mit den heimischen Bäumen aus ;D. der Grund , warum die , übrigens in Kirgisien mit riesigen Beständen vorhandene Walnuss genommen wurde, ist nicht , daß sie hier als Hausbaum sehr beliebt ist. Sondern eher, wie mir jemand von den Antragstellern versicherte, ist es eher ein Zeichen an die Erwärmung der europäischen Lebensraumes und die zu erwartende Veränderung der Baumlandschaft hier.
woelfie
Bernhard:
--- Zitat von: woelfie am 13-November-2007, 22:29 --- Sondern eher, wie mir jemand von den Antragstellern versicherte, ist es eher ein Zeichen an die Erwärmung der europäischen Lebensraumes und die zu erwartende Veränderung der Baumlandschaft hier.
--- Ende Zitat ---
Genau in diesem Punkt, gab mir am Sonntag unser "Ranger-Guide" Scheible recht: Anpassung an sich ändernde
Bedingungen. U.a. wird die Fichte sehr bald in unseren Wäldern der Vergangenheit angehören, weil es ihr zu warm wird im langjährigen Mittel.
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