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Die nicht mehr fünf Mammuts

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Michael D.:
Moin,Tom !

--- Zitat von: Tom E am 04-August-2019, 08:43 --- Nach für mich unglaublichen 65cm Ende Juni sind daraus bis Anfang August ebenso beeindruckende 109cm geworden. Keine Ahnung was der Baum gefunden hat, aber es scheint ihm zu gefallen und mir gefällt es auch. ;D

--- Ende Zitat ---

Keine Ahnung ? Für mich ist eigentlich naheliegend,was er gefunden hat.Den besten Nährstoff der Welt : Die vergangenen Reste der Pferdeäppel der letzten Jahre.

Veräppelte Grüße ! Michael

Tuff:
Offensichtlich hat der Baum auch einfach eine Weile gebraucht, um sein Wurzelwerk auszubauen und zu entfalten (auch in dier Tiefe) und somit die vorhandenen Ressourcen gut auszunutzen.

Die doch recht regelmässigen Niederschläge werden aber ein Hauptgrund gewesen sein.

Bei uns war's wie letztes Jahr, die Gewitter zogen immer knapp an unserem Hochtal vorbei. Die nächstgelegenen Wetterstationen (im Umkreis von ca. 10km, Meinerzhagen und Wipperfürth) verzeichneten seit Anfang Juni mindestens das dreifache. Man sieht das Hochtal auch auf keinem Radarbild. Wir hatten hier gestern das erste mal einen nennenswerten Niederschlag seit 60 Tagen, und zwar gut 20 Liter. Nur wenige km entfernt waren es deutlich mehr, in Meinerzhagen anscheinend sogar über 40 Liter ...

Das Wachstum aller Bäume hier hat seitdem stagniert, zB. ist auch die Obstreife kaum weitergekommen. Nicht mal die Ringelblumen im Garten sind gewachsen ...  Meine kleineren BM haben bisher lediglich 10 - 20 cm zugelegt und ich glaube nicht, daß noch viel dazukommt. (Die erste Generation, ca. 10m, hat aber dennoch deutlich über 50cm geschafft, es war aber gestern schwer zu erkennen gegen den Himmel.)

Das könnte mich nun traurig machen. Aber ich habe die Bäume dieses Jahr absichtlich gar nicht gewässert, weil ich möchte daß sie sich nun (nach anfänglicher Starthilfe im überraschenden Jahr 2018) optimal an die trockenen Sommer anpassen. Es freut mich dann eher, das sie trotz Stagnation keine Schäden aufweisen und gesund und vital aussehen, und in hoffentlich mal etwas nasseren Jahren dann sicher auch wieder gut zulegen. Mein Betriebsziel sind ja uralte Bäume, also sagen wir mal 1000 Jahre - nicht besonders schnell wachsende. Dann kommt es auf ein paar trockene Jahrzehnte nicht an. 
Es gibt ja auch einen Trend daß langsam wachsende Bäume auch älter werden, zb. weil sie festeres Holz machen und weil dieselben einschränkenden Bedingungen auch Schädlinge wie zB. Pilze einschränken. Damit tröste ich mich dann :D

Der gesunde Zustand wird auch bei der forstlichen Seite Eindruck machen, welche in den nächsten Monaten auf meine Einladung vielleicht mal bei mir vorbeikommt um alles zu begutachten. Ich möchte meinen Grove ja demnächst mal erweitern, wieder mit Eiche und BM als Hauptbaumarten. Dann ist es eine gute Werbung wenn man sieht daß der BM dürretolerant ist.

Apropos massiv. Mein 'kleiner' Sherman hat zwar auch nur 20 cm gemacht, aber dennoch - wie jedes Jahr - deutlich an grüner Nadelmasse zugelegt und natürlich auch an Holz. Die anderen, noch sehr kleinen GFs wachsen ebenfalls gut. Inzwischen denke ich, man sollte die Herkunft 'Giant Forest' wirklich bevorzugt anpflanzen.




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