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Autor Thema: 300 ha in Bave - Garbeck im Sauerland u. A. mit allen 3 MB-Arten  (Gelesen 1138 mal)

heiquo

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Hallo,

mich erreichte dieser sehr interessante Zeitungsbericht:
https://www.wp.de/region/sauer-und-siegerland/wie-ein-balver-baumsammler-dem-klimawandel-trotzen-will-id215922349.html

Der Besitzer des Jungfernguts Garbeck experimentiert auf seinen 300ha auch mit ordentlich "fremdländischen" Gehölzen.
Natürlich sind auch Mammutbäume dabei. Bergmammutbäume nimmt er als "Randfichten" um dem Wind an den Rändern etwas entgegenzusetzen . Auf einigen Bildern sieht man die schon recht großen BM´s ( http://www.loesse-jungferngut.de/angebote/waldfuehrungen.html )

Urweltler hat er auch im Bestand und interessanterweise Küstenmammutbäume. Der Niederschlag dort beträgt ca. 1000 L im Jahr.

Garbeck liegt südlich der A44 bei Unna/Dortmund. Also, wer mal wieder auf dem Weg zur Sequoiafarm ist, kann da mal vorbeischauen. Ein wirklich schönes Eckchen und das Jungferngut hat ja echt auch einiges zu bieten. Auf Go..gle Mäps sieht man auch einen interessanten Forst/Wald, der arg unter Sturm gelitten hat. Sogar Tupelobäume wachsen dort...

Ein interessanter Standort für das Register, also vielleicht schaut mal einer vorbei und nimmt mal Kontakt auf.

Gruß Heiko
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Tuff

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Re: 300 ha in Bave - Garbeck im Sauerland u. A. mit allen 3 MB-Arten
« Antwort #1 am: 06-Dezember-2018, 20:28 »

Schön daß es experimentierfreudige Waldbesitzer gibt !

Man hat dort anscheinend Bedarf, relativ große homogene Fichtenbestände nach dem Abernten gegen andere Baumarten auszutauschen. Der Betrieb ist relativ streng wirtschafltich ausgerichtet, denke ich. Baumarten die sich nicht effizient pflegen oder vermarkten lassen, werden dort wahrscheinlich über kurz oder lang rausfliegen aus dem Sortiment ... und außer dem klassischen Reinnbestand-Kahlschlagbetrieb mal andere Waldbaumodelle testen, welche mit Naturverjüngung und interessanten Mischungen arbeiten, scheint jedenfalls nach den Internet-Informationen nicht geplant zu sein.

Natürlich ist am Ende immer das Reh Schuld; und als in der Szene integrierter Jäger will man dann natürlich auch keine großflächigen Zäune bauen.

Wenn aber in großen Waldgebieten, die im Sauerland ja wenigstens tendenziell vorliegen, alle mit Naturverjüngung arbeiten, verteilt sich die Verbiß-Last und es sollte einiges auch an Laubholz (mindestens die Buche) möglich werden. Und irgendwer muss ja mal den Anfang machen ...

Das setzt natürlich eine Menge Enthusiasmus und die Bereitschaft zu finanziellen Opfern voraus, zudem wird man über die ersten Jahrzehnte regelmässig unter Zaunschutz nachpflanzen müssen. Und den Nutzen haben dann erst die fernen Nachfahren.
Dann ist immer ganz schnell Schluß mit Idealismus ...
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