Hallo,
ein kurzes Update. Die gute Nachricht, obwohl er scheinbar nur noch geduldet ist, er steht noch. Leider gibt es auch eine schlechtere Nachricht, er sieht nicht wirklich gut aus.
Die Gründe dafür? Vermutlich schlicht Wassermangel, was in Anbetracht der vielen versiegelten Fläche kein Wunder wäre. Die geschädigten Äste befinden sich hauptsächlich auf der Westseite (Straßenseite), aber auch an der Ostseite sind Zweige bis zur Spitze hoch verfärbt, welche sich aktuell übrigens auf fast 18m befindet und zwieselt.
Tolle Sprosse an der Stammbasis? Fehlanzeige, aktuell zeigt er den doch sehr schönen Stamm lieber ohne jegliches Zweiglein.
Um auf Martins Stecklingsfrage zurückzukommen, ich habe in diesem Jahr auf jeden Fall mal keine normalen Astspitzen genommen, sondern einfache Zweigteile, mit und ohne Nebenäste. Eigentlich wie man es bei Weiden auch kennt, einfach einen "Bleistift" abgeschnitten und zu 2/3 in die Erde gesteckt. Diese Aststücke haben dann im Frühsommer normal austrieben, im Spätsommer haben sich Knospen entwickelt, manche haben auch schon ausgetrieben. Meine Hoffnung wäre, sofern sich denn Wurzeln bilden, dass Triebe die aus neuen Knospen entstehen eine Spitze bilden und sich kein Seitenzweig dazu entscheiden muss. Mal sehen was sich im nächsten Jahr im Töpfchen tut. Die Zweige waren allerdings nicht von dem Baum in Trudering, aber das spielt ja keine Rolle.
Wer will kann ja mal den aktuellen Stand seiner Stecklinge dieses Baumes präsentieren.
Gruß
Tom