Hallo zusammen,
Moin,
ID 8039 wird gefällt und aus dem Stamm ein Adler geschnitzt. Mächtiger Baum im Wohngebiet!
http://www.rnz.de/nachrichten/sinsheim_artikel,-Helmstadt-Bargen-Aus-dem-Mammutbaum-soll-ein-Adler-werden-_arid,165350.html
grüße
Auf den Tag genau 31 Monate ist es an der Zeit, etwas Licht ins Dunkel zu bringen.
Am 09. September hatten meine Mutter und ich es endlich mal wieder geschafft, bei meinem alten Arbeitgeber vor 30 Jahren
http://www.amend-design.com/in Eschelbronn vorbeizuschauen. Zur Kerb wurden die Werkstatttore geöffnet und zum Tag der offenen Tür eingeladen. Bestimmt war ich über 20 Jahre nicht im Schreinerdorf und das Wiedersehen wurde eine große Freude. Natürlich schaute ich anschließend nach einem damaligen Gesellen (oder hatte er seinen Meistertitel?) der mittlerweile 81 Jahre alt ist und in der Nachbarschaft wohnt. Nach meinen Erlebnissen mit Mammutbäumen erzählte er mir von einem Baum in Helmstadt mit einem Durchmesser von über 4 Metern.
Dieser wurde aber gefällt weil er innen morsch war. Aus seinem Stamm sei ein mächtiger Adler geschnitzt worden. Ein paar Tage später hat er angerufen und seine Übertreibung berichtigt. Weil wir auf dem Rückweg noch nach dem Seniorchef schauten, wurde der Adler nicht mehr gesucht.
Die spannende Geschichte mit dem Adler hat mich nicht losgelassen und so wurde der Besitzer kurzerhand eine Woche später besucht. Als ich an der Türe klingelte, öffnete der Sohn des Besitzers die Türe. Nachdem ich mich vorgestellt hatte wurde der Vater gerufen. In netter Atmosphäre wurde mir mitgeteilt, dass das Haus 1975 im damaligen Neubaugebiet gebaut wurde. Der Baum wurde 1976 gepflanzt und hatte damals eine Höhe von 1,20 Metern. Lieferant war ein Förster aus dem Nachbarort und die Kosten beliefen sich auf 80,00 DM. Auf dem Grundstuck stand auch noch eine Koreatanne, die bei einem Sturm umgeworfen wurde. Der Besitzer hat jedes Jahr beim Nadelabwurf die Straße hoch und runter gekehrt, um ja nicht Ärger mit der Nachbarschaft zu bekommen.
Weil kein Sägewerk so einen dicken Stamm verarbeiten konnte, wurde der Stamm in 3-Meter-Stücke zerlegt. Ein Kettensägekünstler
http://www.baerart.de/aus Schefflenz hat dann aus einem gesunden Stück den Adler geschnitzt. Als der Adler fertig war, meinte ein rücksichtsloser Specht seine neue Bleibe im Adler zu finden. Obwohl der Besitzer ein Vogelfreund ist ging dies dann doch zu weit. Die vier Löcher wurden mit einem Gemisch aus Leim und Sägemehl wieder verschlossen. Die ganze Aktion mit Fällen, Schnitzen und Holzschutzmittel kostete rund 3000,00 €. Das ist wie ich finde nicht zu teuer.
Die anschließenden Bilder wurden mir freundlicherweise vom Sohn zur Verfügung gestellt.
Vor der Weiterfahrt nach Bad Wimpfen in die Therme schauten wir nach dem Tipp von Herrn Edler nach den Riesen in Reichartshausen.
http://mbreg.de/forum/index.php/topic,4869.msg65240.html#msg65240 http://www.ruhehain.info/Naturfriedhof.html...