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Autor Thema: Waldbau und Pflanzungen bei Dürre und Klimawandel - was tun  (Gelesen 42993 mal)

Tuff

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Re: Waldbau und Pflanzungen bei Dürre und Klimawandel - was tun
« Antwort #75 am: 10-August-2019, 03:53 »

Auszug aus dem "Waldbaukonzept Nordrhein-Westfalen – Waldentwicklungstypen"

Kapitel "Eingeführte Baumarten":  (Seite 72)

Während der Schwerpunkt der waldbaulichen Empfehlungen dieses Konzepts auf standortgerechten Mischbeständen aus in NRW etablierten Baumarten liegt, sind aucheinige Waldentwicklungstypen mit Mischungsanteilen ausgewählter eingeführter Baumarten aus anderen biogeografischen Regionen enthalten.
 
Eingeführte Baumarten werden überwiegend als Beimischung angeführt. Für die bereits etablierten eingeführten  Baumarten Roteiche und Douglasie sind Waldentwicklungstypen mit prägender Rolle dieser Arten vorgesehen.

Grundsätzlich sind nur solche standortgerechten, eingeführten Baumarten enthalten, die forstwissenschaftlich besonders abgesichert sind und für die eine langjährige Anbauerfahrung in Deutschland vorliegt.

Diese Baumarten haben durch einen langfristig beobachteten Anbau in NRW bzw. bundesweit ihre Anbauwürdigkeit  unter Beweis gestellt. Bedeutende Kriterien sind hier neben grundsätzlicher waldbaulicher Eignung  (Standortgerechtigkeit, Vitalität, Stabilität, Waldschutzaspekte) die ökologische und naturschutzfachliche Verträglichkeit (Biodiversitätseffekte, Invasivität) sowie die Leistungsfähigkeit (Zuwachs, holztechnische Eignung, Werterwartung).

Weiterhin beachtet wurden Kriterien des Waldschutzes (z. B. Virulenz, biotische Schadorganismen) sowie der Holzverwendung (klimaneutraler, nachwachsender Rohstoff). Maßgeblich ist auch weiterhin der andauernde fachliche Austausch zwischen den forstlichen Versuchsanstalten in Deutschland und dem Bundesamt für Naturschutz (Deutscher Verband Forstlicher Versuchs- und Forschungsanstalten und Bundesamt für Naturschutz, 2016; Vor et al., 2015).

Im vorliegenden Waldbaukonzept werden als Mischungsanteile bei den Waldentwicklungstypen vier eingeführte Baumarten berücksichtigt: Die in Bayern und Baden-Württemberg verbreitet vorkommende Weißtanne (Abies alba) sowie die aus Nordamerika stammenden Baumarten Douglasie (Pseudotsuga menziesii), Roteiche (Quercus rubra) sowie Große Küstentanne (Abies grandis) verfügen über die längsten waldwachstumskundlichen Zeitreihen eingeführter Baumarten in Deutschland (seit ca. 1880) mit bestehender Anbauempfehlung.

Es existieren weitere Anbauten von eingeführten Baumarten, deren exakte Standortamplitude noch nicht vollends bekannt ist bzw. deren waldwachstumskundliche Zeitreihen noch nicht für die Aussprache einer allgemeinen Anbauwürdigkeit ausreichen.

Baumarten aus anderen biogeografischen Regionen sind in NRW aktuell noch Forschungsgegenstand, insbesondere im Rahmen des Projekts der Landesforstverwaltung zur Dokumentation eingeführter Baumarten in NRW (inkl. der Auswertungen der Anbauversuche im Arboretum Burgholz).

Zu diesen Baumarten gehören im Laubholzbereich z. B. die Edelkastanie (Castanea sativa Mill.), die Baumhasel (Corylus colurna L.) oder die Lindenblättrige Birke (Betula max.). Im Nadelholzbereich wären die Pazifische Edeltanne (Abies procera Rehd.), die Libanonzeder (Cedrus libani) oder der Riesenlebensbaum (Thuja plicata) zu nennen.

Weiterführende Informationen zu verschiedenen eingeführten Baumarten finden sich in den entsprechenden Publikationen der forstlichen Versuchsanstalten in Deutschland (Vor et al., 2015; Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden Württemberg, 2018) sowie unter waldwissen.net.
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Tuff

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Nochmal zum Gießen
« Antwort #76 am: 15-August-2019, 19:39 »

Mal zwischenrein geschoben ... mit diesem Bodenfeuchtediagramm möchte ich nochmal verdeutlichen, wie so ein Regen auf den Boden wirkt. In diesem Fall traf der 10-Liter Niederschlag vom 9.08. sogar unter günstigen Bedingungen auf, die obersten Bodenschichten waren bereits feucht. Es ergab sich eine leichte Verbesserung in die Tiefe.

Zwischen 25 und 30 cm blieb die ausgetrocknete Schicht (gelb) aber bestehen: 30-50% NFK bedeuten schon Trockenstress und eine besondere Gefährdung sobald es heiß und sonnig wird. Unter 30% können die meisten Bäume überhaupt kein Wasser mehr raussaugen.
 
Obwohl das Wetter in den Folgetagen aber eher kühl und wolkig war (wenig Verdunstung), breitete sich diese Trockenzone nach oben hin sofort wieder aus; und zwar trotz der nächsten Niederschläge, welche in 3 Tagen aber nur ca. 6 Liter zusammenbrachten.

Das sind natürlich nur Hochrechnungen eines mathematischen Modelles, aber die Sache ist im Kern richtig.

Baumwurzeln brauchen Sauerstoff, versuchen also möglichst oberflächennah zu bleiben, vermeiden aber die immer wieder austrocknende oberste Schicht. In der Tiefe wird der Sauerstoffmangel zum limitierenden Faktor; je nach Bodenart können aber auch mal 1 m oder mehr erschlossen werden, vor allem wenn suaerstoffhaltiges Grundwasser erreichbar ist.

Auf gut durchwurzelbaren Böden sind die meisten Baumwurzeln jedoch zwischen 30 - 50 cm anzutreffen. Wenn nun genau diese Schicht trockenfällt, nützen oberflächennahe regennasse 20 cm Bodenfeuchte nicht allzuviel. Es ist, wie schon oft festgestellt, einfach so, daß im Sommer nur relativ hohe Niederschläge von 20 Liter und mehr den Bäumen wirklich viel helfen. (Wenn ich den Wert mal so völlig ohne Bezug ausdrücken darf.)

Wenn es sich nur um punktuelle Niederschläge handelt (Gewitter), ist es extrem wichtig, daß diese Feuchte leicht und rasch in die Tiefe vordringen kann. Daher kommt es zum einen auf die Aufnahme an, für welche die Oberflächenstruktur besonders wichtig ist: Ideal ist eine rauhe durchlässige Oberfläche. Günstige Elemente sind Steine, Äste (Schlagraum) sofern sie nicht voller augetrocknetem Laub sind welches die Feuchte an sich bindet; oder Holzchips / Häcksel wenn er nicht selber bereits völlig augetrocknet ist; und natürlich auch einfach ein dichter Bewuchs aus Arten mit eher 'glatten Oberflächen', an welchen das Wasser nicht so sehr haftet (Interzeption) und die idealerweise nicht alles selber wegsaugen.

Ich bin nicht ganz sicher was ich empfehlen könnte .... Ilex ? Farne ? Koniferenjungwuchs ? Bestimmte Waldgrasarten ? Es kommt sehr auf die genaue Art und ihre Wurzeleigenschaften an; manche Tiefwurzler können trotz Konkurrenz als Feuchtespeicher auch günstig auf die Baumwurzeln wirken ("sink and source"-Balance), vor allem wenn sie ein artübergreifendes dichtes Mykorrhiza-Geflecht aufbauen.

Zum anderen kommte es auf die Durchleitung in tiefere Schichten an. Dabei wirkt eine ausgeprägte Trockenphase sagen wir mal ab 20cm Tiefe als Schwamm, der eine weitere Tiefenleitung blockiert: Bis dort die NFK wieder hoch genug ist, ist der eher geringe Niederschlag schon 'verbraucht'.

Eine solche "blockierende" Trockenphase sollte wenn irgend möglich schon in der Entstehung vermieden werden. Wenn man generell bereit ist Jungpflanzen zu bewässern (und nur um diese fallweise notwendige Situation geht es hier, es soll keine Anweisung sein pauschal zu bewässern!)  dann sollte man das besser tun, bevor diese Trockenphase überhaupt entsteht - also bis zu 1 Woche  bevor die eigentliche Ausdorrung in dieser Bodenschicht sonst vorhanden wäre; nicht erst dann, wenn sie vorliegt. Und man sollte die Bewässerung auch dann weiterführen, wenn es zwischendurch geringe Niederschläge (deutlich unter 10 Liter) gibt.

Dies gilt für den Frühling und Hochsommer, wenn die Pflanzen Wasser zum Aufbau neuer Masse brauchen.  Ab spätestens September lohnt es sich eigentlich nicht mehr, außer man legt wert auf eine optimale Wurzelentwicklung. Baumwurzeln erfahren im Herbst nochmal einen Wachstumsschub. Dann sollte man ausreichende Abstände zum Stamm einhalten und nur an den Außenrändern des Wurzelwerkes wässern, sonst wird die Maßnahme kontraproduktiv, wenn durch das Gießen auf zu kleiner Fläche die Wurzeln in einem engen Bereich unnatürlich intensiviert werden (was sich irgendwann massiv rächen kann).

Im Obstbau wird die Bewässerung übrigens rechtzeitig vor der Ernte eingestellt, um den Fruchtsäuregehalt zu optimieren. Mit anderen Worten, wässrige Früche schmecken nicht so gut, verpanschen den Wein, und sind auch weniger haltbar.
« Letzte Änderung: 18-August-2019, 17:43 von Tuff »
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Bernhard

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Michael D.

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Re: Waldbau und Pflanzungen bei Dürre und Klimawandel - was tun
« Antwort #79 am: 26-September-2019, 07:59 »

Moin,Tuff !

Ein recht interessanter Bericht,wenn man es erstmal kapiert hat,daß man´s anklicken muß  :D....

Durchgeblickte Grüße ! Michael
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John Muir:Zweifellos würden diese Bäume gutes Nutzholz abgeben,sobald sie einmal durch ein Sägewerk gegangen wären,so wie George Washington,wäre er durch die Hände eines franz. Küchenchefs gegangen,sicherlich einen wohlschmeckenden Braten abgegeben hätte.

Tuff

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Re: Waldbau und Pflanzungen bei Dürre und Klimawandel - was tun
« Antwort #80 am: 26-September-2019, 12:45 »

Sorry allerseits ... habs repariert.

(War auf Reisen und habe einen experimentellen Browser verwendet .... FOSS für Android)
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Bernhard

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Re: Waldbau und Pflanzungen bei Dürre und Klimawandel - was tun
« Antwort #81 am: 27-September-2019, 09:10 »

Sorry allerseits ... habs repariert.

(War auf Reisen und habe einen experimentellen Browser verwendet .... FOSS für Android)

Ah, jetzt ja, eine Insel .....  :)
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Tuff

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Re: Waldbau und Pflanzungen bei Dürre und Klimawandel - was tun
« Antwort #82 am: 18-November-2019, 19:27 »

Bildanhang: Planierrechen-Prototyp

Man kann, je nach Beschaffenheit des Häcksels, die Seite wechseln mit der man arbeitet. Der Planierschild ist einfach an einen (kräftigen) Rechen aus dem Baumarkt angeschraubt. Aufgrund des hohen Gewichts hackt man nicht, sondern wirft das Teil lediglich nach vorne und zieht es dann zu sich hin. Schieben geht auch. Man beachte die Verstärkung am Stiel, der Originalrechen war hier zu schwach. Es fehlen noch jeweils 1 Paar extra überlange Zugzinken auf jeder Seite (als durchgehende, angefeilte Metallbänder geplant) welche das Teil beim Heranholen leicht in das Material hineinziehen.

Jetzt mit den Zugzinken, welche die Leistung nochmal verdoppeln - nach dem ersten Prototyp welcher sich verbogen hatte, nun bereits in der 2. stärkeren Version (6mm dickes Eisen).
« Letzte Änderung: 18-November-2019, 19:40 von Tuff »
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Tuff

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Re: Waldbau und Pflanzungen bei Dürre und Klimawandel - was tun
« Antwort #83 am: 18-November-2019, 19:31 »

Das Werkzeug ist stark genug, daß man auch Holzstücke und starke Äste auseinanderziehen kann, welche bei mir oft mitten im Häcksel vergraben liegen (der Baumfäller kann es nicht oder kaum trennen).

Dieser Rechen ermöglicht mir nun, große Haufen von Hand auseinanderzuziehen und zu planieren, die ich mit 'normalem' Werkzeug nicht mal in Angriff nehmen würde.

Im Vergleich bin ich nun 5x schneller als mit der Kreuzhacke (und ein normaler Rechen würde überhaupt nicht funktionieren) und danach trotzdem weniger erschöpft.

Ist auch nicht verkehrt daß das Teil nun von selber steht :D
« Letzte Änderung: 18-November-2019, 22:28 von Tuff »
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Tuff

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Re: Waldbau und Pflanzungen bei Dürre und Klimawandel - was tun
« Antwort #84 am: 18-November-2019, 20:06 »

Die Maße und das erwünschte Gewicht müsste jeder auf seine Bedürfnisse persönlich abstimmen, aber ich kann hier mal ein paar Eckwerte nennen:

Der Schild ist 75cm lang, die beiden Flächen sind jeweils 10 und 5 cm breit. Die Zugzinken sind insgesamt 43cm lang, auf der einen Seite - zum Planieren in einer Schichtdicke von > 10cm - ragen sie kürzer heraus (bei mir ca. 8cm über Schildkante hinaus) auf der anderen - zum Einhacken in den Haufen und Auseinanderziehen - ca. doppelt so lang. Aufgrund des steilen Winkels kann man aber diese Längen nicht mit der Tiefe gleichsetzen, in die sie eindringen.

Wenn man sich so ein Werkzeug entwickelt, ist es vorteilhaft, zunächst alles maximal groß und maximal lang zu bauen, dann kann man später leicht einkürzen, wenn es nicht passt; hat aber schon mal die Lochungen und muss daher nicht alles neu bauen.

Was wäre noch zu verbessern ?

Im Grunde sind die vorhandenen Rechenzinken überflüssig, sie dringen sowieso nicht ein (zu eng). Besser wäre es also, man hätte - ganz ohne Schild - auf beiden Seiten einfach nur ein paar starke lange Zinken, die aus einer Mittelplatte herauskommend sich keilförmig verjüngen, alles direkt aus einer Metallplatte ausgeschnitten. Also nur ein einziges Teil, vielleicht 80 cm breit und auf der einen Seite (zum Auseinanderziehen) 3 lange Zinken, auf der anderen (zum Planieren) 4 oder 5 kurze Zinken. Die Zinken jeweils in einem Winkel der ein optimal rückenschonendes Ziehen ermöglicht.
« Letzte Änderung: 18-November-2019, 22:33 von Tuff »
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Steffen

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Re: Waldbau und Pflanzungen bei Dürre und Klimawandel - was tun
« Antwort #85 am: 18-November-2019, 20:48 »

mir kam grade der Gedanke, solch einen großen Rechen mit entsprechenden Zinken kann man sich auch aus übrigem Trapezblech bauen, oder so Alublech, dass sich Tuner in ihre Kisten bauen, zwei Löchen reinbohren seil schlaufen mit holzgriffen und schon gehts los.
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Bernhard

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Re: Waldbau und Pflanzungen bei Dürre und Klimawandel - was tun
« Antwort #86 am: 22-April-2020, 10:29 »


Zwar ist das Jahr 2019 bei weitem nicht so trocken, zumindest in unserer Gegend, als 2018, aber die Folgen der Dürre vom letzten Jahr sind offensichtlich.

Wieder mal auf Regen wartende Grüße,

Berni

Edit: https://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%B6tterbaum

... bis zum heutigen Tag ist 2020 schon um einiges trockener als 2019, wahrscheinlich weil 2019 einen standesgemäßen nassen Mai hatte.
Wenn nicht bald was vom Himmel fällt, sind es nicht nur die Fichten die massenhaft absterben werden.

Besorgte Grüße,

Berni
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Tuff

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Re: Waldbau und Pflanzungen bei Dürre und Klimawandel - was tun
« Antwort #87 am: 22-April-2020, 13:47 »

Hier ist vor ein paar Tagen ein 60 Jahre alter sehr schöner großer lila blühender Rhododendron einfach umgekippt. Ohne jeden Wind. An dem Teil des Wurzeltellers der herausragte waren die Wurzeln abgestorben. Dieser Bereich des Bodens liegt mittags leider voll in der Sonne und ich bin sicher dort ist einfach alles vertrocknet. Ich sehe das als Folgeschaden der Dürren von 2018 und bei uns auch 2019.

Der Rhododendron ist definitiv am meisten gefährdet von allem was hier im Garten steht !

Ich wässere diesen großen Baum sein 2018 regelmässig, kann aber so einen großen Wurzelteller nicht in der tiefe feucht halten, dazu würde ich wohl an die 10 Kubikmeter jeden Sommer brauchen ... oder ein Rohrleitsystem in die Tiefe.


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Tuff

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Re: Waldbau und Pflanzungen bei Dürre und Klimawandel - was tun
« Antwort #88 am: 22-April-2020, 13:50 »

"bis zum heutigen Tag ist 2020 schon um einiges trockener als 2019, wahrscheinlich weil 2019 einen standesgemäßen nassen Mai hatte."

Horchensemal Herr L ... die Logik ist hier aber nicht richtig überzeugend :D
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Bernhard

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Re: Waldbau und Pflanzungen bei Dürre und Klimawandel - was tun
« Antwort #89 am: 22-April-2020, 19:11 »

Weil der Mai noch nicht gekommen, ich weiß.

Ergo: Umso schlimmer Herr W.
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